US-Laubholz

Privatbewirtschaftung sichert Nachhaltigkeit


Eine bereits 2008 von der amerikanischen Laubholzindustrie in Auftrag gegebene Studie über die Legalität und Nachhaltigkeit der Laubholzexporte aus den USA bestätigt, dass amerikanische Laubhölzer viele Kriterien der FSC-Standards für kontrolliertes Holz erfüllen und aus legalen, gut geführten Forstbeständen stammen. Dieses positive Ergebnis entspricht natürlich noch keiner FSC-Zertifizierung. Weitere von der Bundesregierung regelmäßige Waldstudien zeigen, dass amerikanische Laubhölzer nicht nur eine erneuerbare, sondern sogar eine weiter zunehmende Ressource sind. Die Laubholzmasse in amerikanischen Wäldern verdoppelte sich in den letzten 50 Jahren, da der Grad der Abholzung weit unter dem des Zuwachses liegt. In den letzten 10 Jahren hat der Laubholzbestand um 15% zugenommen. Prognosen des US Forest Service deuten sogar eine weitere Steigerung von 15 bis 20% über die kommenden 20 Jahre an.

Die meisten amerikanischen Laubholzwälder sind im Besitz von Familien, die ihre Wälder über Generationen hinweg so verwaltet haben, dass die Vielfalt, die Ergiebigkeit und das natürliche Regenerationsvermögen erhalten blieben. Nach dem Abforsten vertrauen die Waldbesitzer auf die natürliche Regeneration aufgrund des fruchtbaren amerikanischen Bodens, anstatt sich auf chemische Dünger und genetisch modifizierte Holzarten zu verlassen. Diese verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung führt zu neuem Baumzuwachs und entsprechender kontinuierlicher Kohlenstoffbindung.

Weitere Informationen unter www.americanhardwood.org.
aus Parkett Magazin 02/11 (Holz)