MEG Maler-Einkauf Süd-West eG

MEG Rhein-Main: "Keine Verschmelzung mit der Mega"


"Sehr gut entwickelt" hat sich laut Adolf Gorczynski, Vorstandsvorsitzender der MEG Rhein-Main, die zum Jahreswechsel intensivierte Zusammenarbeit mit der Hamburger Mega. Doch dementierte er auf der diesjährigen Generalversammlung energisch Gerüchte über eine weitere Annäherung der beiden Malereinkaufsgenossenschaften: "Die Zusammenarbeit mit der Mega ist eine Kooperation. Im Hinblick auf die Entwicklungen in Industrie und Handel ist sie notwendig und wichtig für die Zukunft der Unternehmen, weil hierdurch Interessen gebündelt werden. Eine weitergehende Zusammenarbeit in Richtung Verschmelzung ist nicht geplant."

Zu Fusionen soll es dagegen laut Gorczynski im nächsten Jahr innerhalb der 2002 begonnenen Kooperation Südwest mit den Kollegen-Genossenschaften MEK und Egema kommen. Die Zentralisierung der Verwaltungsaufgaben werde bereits in diesem Jahr abgeschlossen.

Das Geschäftsjahr 2002 hat die MEG Rhein-Main mit einem "guten Geschäftsergebnis" abgeschlossen, wenngleich die Umsätze zurückgingen, vor allem im Strecken- und Objekgeschäft im Baustoffbereich. Allerdings hätten die Einbußen deutlich unter dem Branchenschnitt gelegen, betonte Gorczynski. Dadurch seien keine negativen Auswirkungen auf den Rohertrag zu verzeichnen gewesen. Die gute Ertragssituation ermöglichte eine Warenrückvergütung von 6,5% und einen Dividenden-Vorschlag auf Vorjahreshöhe von 6%, dem die Generalversammlung zustimmte.

Schwerpunkt bei den Investitionen im vergangenen Jahr war der Erwerb von Grundstück und Gebäude Hanauer Landstraße in Frankfurt. Die neue Niederlassung wurde bereits Ende März in Betrieb genommen.
aus BTH Heimtex 07/03 (Wirtschaft)