Vorwerk & Co. Teppichwerke GmbH & Co. KG

Vorwerk gewann 2001 im Objekt und im Export dazu


Laut Konzernabschluss im Jahr 2001 konnte Vorwerk (Hameln) im Berichtsjahr trotz schwierigen Umfeldes seine Marktstellung im gewerblichen Sektor ausbauen.

Objekt- und Exportgeschäft kamen zusammen auf einen Umsatzanteil von etwa 40%.

Allerdings reichte diese positive Entwicklung in diesem Bereich nicht aus, um die Erosion der Gesamterlöse aufzuhalten: Sie schrumpften um rund 10% auf knapp 80,8 Mio. EUR incl. Umsatzsteuer bzw. 72 Mio. EUR abzüglich Umsatzsteuer (Zahlen umgerechnet von DM in EUR).

Beschäftigt wurden durchschnittlich 515 Mitarbeiter.

Angemerkt wird noch, dass sich 2001 trotz des Umsatzrückgangs der Forderungsbestand erhöhte, was auf die schlechte Zahlungsweise der Kunden zurückgeführt wird.

Zur Ertragslage heißt es, "das Geschäftsjahr 2001 sei ausgeglichen abgeschlossen worden". In Zahlen bilanzierte Vorwerk 2001 einen minimalen Fehlbetrag von 677,91 EUR nach einem überschuss von 84.585,47 EUR im Vorjahr, der mit einer Entnahme aus den - hohen - Rücklagen kompensiert wurde, so dass unter dem Strich per 31. Dezember 2001 ein Konzerngewinn von 1.457,20 EUR stand.

Für 2002 wurden weitere Maßnahmen zur Kostenreduzierung sowie eine Konzentration der Außendienst-Organisation angekündigt, die eine "direktere und kundenorientiertere Betreuung" sicherstellen sollten.

Die Auswirkungen dieser Aktivitäten sowie der Einführung der neuen Kollektionen Premium, Trend und Projection würden ihren vollen Wirkungsgrad allerdings erst 2003 entfalten.

Mit Aufwendungen in die Optimierung der Prozesse und in die Markenwerbung wollte Vorwerk zudem die Marktführerschaft im Hochwert-Segment bei Teppichboden weiter ausbauen.
aus BTH Heimtex 05/03 (Wirtschaft)