AHEC Europe - American Hardwood Export Council

Ist die Nutzung von Holz umweltverträglich?


Holz selber ist ein umweltfreundlicher Baustoff, das ist unbestritten. Aber ist auch seine Nutzung gut für die Umwelt? Brauchen wir den Wald nicht eher als lebenden Luftfilter?

Die Antwort liegt im Begriff "Nachhaltigkeit". Dort, wo die Forstwirtschaft eingeschlagenes Holz und nachwachsende Bäume in einem ausgewogenen Verhältnis pflegt, darf man sich auf diesen Öko-Begriff berufen.

Das ist u.a. in den USA der Fall. Die US-Laubholzindustrie kann sich auf Waldbestandserhebungen über einen Zeitraum von 70 Jahren stützen. Die jüngste Inventur wurde im Jahr 2000 veröffentlicht. Danach hat der Laubholzbestand in den US-Wäldern in den vergangenen 50 Jahren um über 90 % zugenommen. Da auch die Landwirtschaft ihre Erträge auf den vorhandenen Flächen gesteigert hat, musste kaum Waldfläche in Agrarland umgewandelt werden. Im Gegenteil: Die Waldfläche stieg um 18 %.

Alles zusammen ist ein beeindruckender Nachweis für nachhaltige Forstwirtschaft. In den Vereinigten Staaten wächst mehr Laubholz nach, als eingeschlagen wird - und das, obwohl der Verbrauch von amerikanischem Laubholz gestiegen ist. Grundlage der positiven Entwicklung ist das vor über 60 Jahren eingeführte Wiederaufforstungsprogramm "American Tree Farm System". 1996 folgte eine landesweite Initiative zur nachhaltigen Forstwirtschaft (Sustainable Forestry Initiative). Heute besitzen die USA das drittgrößte Staatswaldgebiet, welches vom FSC zertifiziert wurde.

Mit diesem Pfund möchte der American Hardwood Export Council (AHEC) wuchern. Auf seiner neuen Website informiert die Verkaufsförderungsorganisation über Laubwaldregeneration, Zertifizierung und Umweltaspekte der amerikanischen Laubhölzer.
aus Parkett Magazin 01/03 (Marketing)