Fritz Egger GmbH & Co. OG

Egger setzt Wachstumskurs fort, aber mit gebremstem Tempo


Die österreichische Egger-Gruppe (St.Johann) setzt auch im Geschäftsjahr 2002 /2003 (30. April) ihren Wachstumskurs fort, wenn auch mit leicht gebremstem Tempo. Der Umsatz des Familienunternehmens, das weltweit zu den führenden Holzwerkstoffherstellern und -verarbeitern zählt, wird sich voraussichtlich bei 1,57 Mrd. EUR einstellen. Das bedeutet ein Plus von knapp 4% gegenüber dem Vorjahr. Innerhalb von zehn Jahren haben die Erlöse damit um mehr als 240% angezogen. Über den Ertrag werden keine Angaben gemacht.

Die Produktionskapazitäten sind weiter ausgebaut worden: von 4,9 Mio. ccm auf 5,04 Mio. ccm Holzwerkstoffe. Dazu kommen 460 Mio. qm Imprägnate, 1,9 Mio. qm Postforming, 17 Mio. qm Schichtstoffe, 6,5 Mio. qm Fertigteile und nicht zuletzt 35 Mio. qm Bodenbeläge.

Ein Großteil der Laminatbeläge wird im deutschen Egger-Holzwerkstoffzentrum in Wismar gefertigt; dort sollen die Kapazitäten durch den Aufbau einer neuen Fußbodenlinie gesteigert werden, da die Gruppe vor allem durch die Forcierung hochveredelter Produkte wie Bodenbelägen, Möbelfertigteilen sowie baunahen Produkten weiter wachsen will. Dabei focussieren sich die Absatzbestrebungen neben den Kernmärkten auf die "vielversprechenden aufnahmefähigen Zukunftsmärkte in Osteuropa und Fernost".
aus BTH Heimtex 03/03 (Wirtschaft)