Baumärkte verlieren bei klassischen DIY-Sortimenten


Die allgemeine Verunsicherung der Bevölkerung wirkt sich auch auf die deutsche DIY-Branche aus. So lag der Gesamtumsatz der Bau- und Heimwerkermärkte in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres mit rund 25 Mrd. DM um 1,2 % unter dem Vorjahresniveau. Auf bereinigter Fläche blieb er sogar um 4,4 % hinter dem Vorjahreswert zurück. Rückläufige Zahlen verzeichneten insbesondere die klassischen DIY-Sortimente wie Fliesen mit - 8 %, sowie Baustoffe/Bauchemie und Werkzeuge/Maschinen mit jeweils - 4 %. Einen leichten Umsatzzuwachs erwirtschafteten hingegen Hölzer und Kunststoffe, die um 1 % zulegten.

Etliche Baumärkte versuchen, die Einbußen durch eine verstärkte Konzentration auf das interne Wachstum aufgefangen werden. Dazu gehören die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität sowie die Einführungen von optimierten, elektronisch gestützten Warenwirtschafts- und Logistiksystemen. Weiterhin wird die Bedeutung der internationalen Märkte für die deutschen Baumarktunternehmen zunehmen. Entscheidend ist dabei die Konzentration auf Märkte mit Wachstumspotenzial wie Osteuropa, China, Taiwan oder Russland.
aus BTH Heimtex 01/02 (Handel)