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ParkettMagazin Wissen
Botanische Bez.
Fagus sylvatica
Handelsnamen
Englisch: Beech
Französisch: Hêtre
Spanisch: Haya
Italienisch: Faggio
Natürliche Verbreitung
Weite Gebiete West-, Mittel-, Ost- und Südeuropas; Schwerpunkt in Mittel- und Westeuropa. In Deutschland ist Buche die mit Abstand wichtigste Laubholzart.
Beschreibung
Rötlich-weißes Laubholz mit zerstreut angeordneten, feinen Poren und deutlich markierten
Jahresringgrenzen. Besonders auffällig sind die breiten Holzstrahlen, die im Tangential- und Radialschnitt als mehrere Millimeter hohe Striche zu erkennen sind.
Die Buche gehört zu den fakultativen Kernbildnern, d.h. sie bildet nicht zwangsläufig, aber normalerweise im Alter einen farbigen Kern. Im Alter von über 150 Jahren sind 80-100% aller Buchen rotkernig. Der farbige Kern ist in seiner Färbung, Form und Ausmaß unregelmäßig und auf dem Querschnitt wolkig.
Eigenschaften
Buche ist ein homogenes und im Gewicht mit der Eiche vergleichbares, schweres Holz. Die Festigkeitseigenschaften sind gut, zudem ist das Holz vergleichsweise hart. Weniger gut ist das Quell- und Schwindverhalten. Buchenholz arbeitet stärker als andere Holzarten, so dass Feuchteeinwirkungen zu vermeiden sind. Ungeschütztes Holz der Buche - auch der Rotkern - bieten nur eine geringe natürliche Dauerhaftigkeit. Rotkerniges und hellfarbiges Buchenholz unterscheiden sich lediglich hinsichtlich ihres Tränk- und Trocknungsverhaltens. Ansonsten gibt es keine technologischen Unterschiede.
Verwendung
Buchenholz ist vielseitig einsetzbar. Im Innenausbau wird es für Treppen, Wand- und Deckenverkleidungen und für Fußböden eingesetzt. Außerdem ist Buche ein bevorzugtes Holz für Wohn-, Küchen-, Büro- und Schulmöbel. Getränkte Buche galt lange Zeit als das wichtigste Holz für Bahnschwellen. Etwa 40% des gesamten deutschen Buchenholzaufkommens findet als Rohstoff in der Zellstoff- und Spanplattenindustrie Verwendung.
Eigenschaften Buche
Gewicht (Rundholz): 820-1.270 kg/m3
Gewicht (darrtrocken)*1: 0,49-0,88 g/cm3
Druckfestigkeit: ca. 60 N/mm2
Biegefestigkeit: ca. 120 N/mm2
Differentielles Schwindmaß*2:
(je 1%-Holzfeuchteänderung)
radial: 0,20%
tangential: 0,41%
*1 Dr. Gerald Koch, Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft Hamburg
*2 Sell, J. (1987), Eigenschaften und Kenngrößen von Holzarten. aus Parkett Magazin 03/06 (Holz)
Rotkernige Buche
Botanische Bez.
Fagus sylvatica
Handelsnamen
Englisch: Beech
Französisch: Hêtre
Spanisch: Haya
Italienisch: Faggio
Natürliche Verbreitung
Weite Gebiete West-, Mittel-, Ost- und Südeuropas; Schwerpunkt in Mittel- und Westeuropa. In Deutschland ist Buche die mit Abstand wichtigste Laubholzart.
Beschreibung
Rötlich-weißes Laubholz mit zerstreut angeordneten, feinen Poren und deutlich markierten
Jahresringgrenzen. Besonders auffällig sind die breiten Holzstrahlen, die im Tangential- und Radialschnitt als mehrere Millimeter hohe Striche zu erkennen sind.
Die Buche gehört zu den fakultativen Kernbildnern, d.h. sie bildet nicht zwangsläufig, aber normalerweise im Alter einen farbigen Kern. Im Alter von über 150 Jahren sind 80-100% aller Buchen rotkernig. Der farbige Kern ist in seiner Färbung, Form und Ausmaß unregelmäßig und auf dem Querschnitt wolkig.
Eigenschaften
Buche ist ein homogenes und im Gewicht mit der Eiche vergleichbares, schweres Holz. Die Festigkeitseigenschaften sind gut, zudem ist das Holz vergleichsweise hart. Weniger gut ist das Quell- und Schwindverhalten. Buchenholz arbeitet stärker als andere Holzarten, so dass Feuchteeinwirkungen zu vermeiden sind. Ungeschütztes Holz der Buche - auch der Rotkern - bieten nur eine geringe natürliche Dauerhaftigkeit. Rotkerniges und hellfarbiges Buchenholz unterscheiden sich lediglich hinsichtlich ihres Tränk- und Trocknungsverhaltens. Ansonsten gibt es keine technologischen Unterschiede.
Verwendung
Buchenholz ist vielseitig einsetzbar. Im Innenausbau wird es für Treppen, Wand- und Deckenverkleidungen und für Fußböden eingesetzt. Außerdem ist Buche ein bevorzugtes Holz für Wohn-, Küchen-, Büro- und Schulmöbel. Getränkte Buche galt lange Zeit als das wichtigste Holz für Bahnschwellen. Etwa 40% des gesamten deutschen Buchenholzaufkommens findet als Rohstoff in der Zellstoff- und Spanplattenindustrie Verwendung.
Eigenschaften Buche
Gewicht (Rundholz): 820-1.270 kg/m3
Gewicht (darrtrocken)*1: 0,49-0,88 g/cm3
Druckfestigkeit: ca. 60 N/mm2
Biegefestigkeit: ca. 120 N/mm2
Differentielles Schwindmaß*2:
(je 1%-Holzfeuchteänderung)
radial: 0,20%
tangential: 0,41%
*1 Dr. Gerald Koch, Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft Hamburg
*2 Sell, J. (1987), Eigenschaften und Kenngrößen von Holzarten. aus Parkett Magazin 03/06 (Holz)