Junkers & Müllers GmbH

J & M : Nach sieben guten Jahren ein schwaches


Nach sieben guten Jahren mußte Junkers & Müllers 2002 erstmals ein Umsatzminus hinnehmen. Insgesamt habe man "etwas verloren", im Dekobereich sogar überproportionale Umsatzverluste im zweistelligen Bereich erlitten, teilte Geschäftsführer Klaus Germes mit. Speziell in Deutschland seien die Kollektionen und auch der Vertrieb nicht optimal gewesen, räumte er selbstkritisch ein. Das soll 2003 anders werden: "Wir wollen Gas geben und zweistellig zulegen". Dazu wurde der Vertrieb ausgebaut, in den beiden stärksten Gebieten Bayern und Nordrhein-Westfalen sollen Reisende für positive Einflüsse sorgen.

Für den vielversprechenden Markt England setzt J & M auf ein neues einzelhandelsorientiertes Konzept mit einer eigenen Vertriebstochter. Außerdem soll Asien "weiter focussiert" werden. Bereits zum 1. August 2001 hatte der Textilveredler eine Niederlassung in Bangkok gegründet, von der aus alle Vertriebsaktivitäten für den asiatisch-pazifischen Raum gesteuert werden.

Bei seinen neuen Kollektionen setzt J & M auf Stoffe, die mehr können ,"als nur dekorativ zu sein". Zusatznutzen wie eine spezielle Ausrüstung, die Schadstoffe und unangenehme Gerüche wie Zigarettenrauch abbaut, sollen Kauf-impulse auslösen.
aus BTH Heimtex 02/03 (Wirtschaft)