Kooperierender Möbel-Fachhandel legt zu


Der kooperierende Möbel-Fachhandel konnte 2005 seinen Marktanteil weiter auf nunmehr 61,5 Prozent ausbauen - und das trotz eines leicht rückläufigen Gesamtmarktes. Dies ist das Ergebnis des vom Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen (ZGV) veröffentlichten Möbelreportes 2005. Wie der Sprecher der ZGV-Fachgruppe Möbel, Günter Böhme, in Berlin sagte, seien die Zahlen des aktuellen Möbelreportes insbesondere vor dem Hintergrund, dass der verbandsunabhängige Möbelhandel im gleichen Zeitraum rund 6 Prozent Umsatz verloren habe, aus Sicht der Verbundgruppen erfreulich. "61,5 Prozent sprechen eine deutliche Sprache, die kooperierenden Möbelfachgeschäfte bleiben besonders gefragt", so Böhme. Angesichts der zunehmenden Polarisierung im Möbel- und Kücheneinzelhandel seien die Verbundgruppen der Branche unverzichtbar, um den Mittelstand zu erhalten. "Nur durch die Bündelung ihrer Potentiale haben mittelständische Unternehmen eine Basis, um sich der zunehmenden Bedrängung der Großunternehmen erfolgreich zu erwehren", so Böhme. Allerdings käme es mehr noch als auf Größe auf das Leistungsvermögen der Mittelstandskooperationen an. Dieses habe sich in den letzten Jahren erfreulich verbessert, was auch durch die jetzt vorliegen Zahlen eindrucksvoll belegt werde.
aus Haustex 08/06 (Handel)