Kibek GmbH

Krieger und Sachau einig, Bauvorhaben liegen trotzdem brach


Es gibt wieder Neues von den Streithähnen von Barsbüttel bei Hamburg. Frank Sachau, Chef des Elmshorner Teppichhauses Kibek, und der Berliner Kurt Krieger, Chef von Möbel Höffner und Kraft, pflegen dort schon seit Jahren ihre Auseinandersetzung um ein Gewerbegebiet, in dem beide Unternehmer umfangreiche Bauvorhaben verwirklichen wollen: Sachau plant eine neue Kibek-Filiale; Krieger hat die Genehmigung für ein Möbelhaus, ein Hochregallager sowie einen Lager- und Verwaltungskomplex. Wegen der Streitereien liegen alle Millionenprojekte jedoch brach, und Barsbüttel muss solange auf die Gewerbesteuer verzichten.

Nun aber scheint ein Wunder geschehen zu sein: "Wir haben unsere Differenzen ausgeräumt", teilte Sachau dem Hamburger Abendblatt mit. Offenbar zieht man wieder am selben Strang: Krieger und Sachau wollen beide durch ein Zielabweichungsverfahren erreichen, noch großflächiger zu bauen, als ursprünglich geplant. Dafür muss allerdings die Landesplanungsbehörde hinzugezogen werden; der Baubeginn würde sich dadurch um weitere Jahre verzögern

Immerhin wird zurzeit der Bau des Autobahnanschlusses an das Gewerbegebiet vorbereitet. Die Kosten trägt laut Hamburger Abendblatt Krieger.
aus BTH Heimtex 12/04 (Wirtschaft)