Haustex persönlich

Kay Heintzen (40) ist geschäftsführender Gesellschafter der elterlichen Bettenhaus Uwe Heintzen GmbH, einem seit 25 Jahren bestehenden Fachgeschäft für gesunde Sitz- und Schlafsysteme mit drei Standorten (zweimal Oldenburg, einmal Bremen) und 21 Vollzeit-Mitarbeitern. Der gelernte Einzelhandelskaufmann ist Mitglied im VDB-Präsidium und hat ein Fachstudium zum Haus- und Heimtextilfachwirt an der LDT Nagold absolviert. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Seit drei Jahren betreibt er zudem die ersten norddeutschen Schlafschulen in Oldenburg und Bremen unter der Regie von Klaus Haak, wo man sich vornehmlich der Ergründung und Behebung von Schlafstörungen annimmt.

Was fasziniert Sie an Ihrer Branche und worüber könnten Sie sich maßlos ärgern?
Die Möglichkeit zu haben, jeden Tag aufs Neue den Kunden nicht nur etwas zu verkaufen, sondern ihnen ein Stück Lebensqualität zu geben - mit der richtigen Zusammenstellung von Produkten und der individuellen Anpassung -, ist faszinierend. Im Gegensatz dazu ist es enttäuschend, wie groß die Zahl derer ist, die vorsätzlich verantwortungslos mit der Gesundheit ihrer Kunden spielen.

Wie definieren Sie ganz persönlich den Begriff Erfolg?
Die selbst gesteckten Ziele zu erreichen.

Welchen Beruf außer dem eigenen könnten Sie sich ebenfalls noch vorstellen?
Da bin ich nicht festgelegt. Spannend könnten die Aufgaben als Werbe-Designer, Hotelier oder auch Profisportler sein (wenn ich etwas jünger wäre).

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Sehr pauschal gefragt. Vorrangig sicher, das eigene Unternehmen durch permanente Erneuerung zu etablieren und den Kreis der zufriedenen Kunden jeden Tag vergrößern.

Was war Ihre wichtigste Lebenserfahrung?
Zu erfahren, wie verlässlich das Bauchgefühl ist, wenn es drauf ankommt und man es zulässt.

Konnten Sie sich einen Jugendtraum erfüllen?
Nicht nur einen.

Welche Hobbys pflegen Sie, wo machen Sie am liebsten Urlaub, und wie können Sie sich am besten entspannen?
Ich spiele leidenschaftlich gerne Golf. Urlaubsziele am liebsten am Atlantik und an der Nordsee im Sommer, im Winter die verschneiten Alpen. Für Entspannung bin ich nicht festgelegt, aber förderlich sind immer ein guter Rotwein und eine Zigarre.

Wer ist für Sie ein ganz besonderer Mensch in Ihrem Leben und warum?
Meine Frau und meine Töchter, weil sie mir immer den Rücken freihalten, was wahrlich nicht leicht ist.

Ein gutes Essen hält Leib und Seele zusammen, heißt es. Was gehört zu Ihren Lieblingsspeisen?
Da wäre einiges aufzuzählen, besonders wohl fühle ich mich allerdings in der italienischen Küche.

Glück bedeutet was für Sie?
Schwer zu sagen, da ich nur allzu selten unglücklich bin.

Immer wieder interessant - welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Meine Frau, mein Bett und die obligatorische MacGyver-Büroklammer.

Mit was könnte man Ihnen eine ganz besondere Freude bereiten?
Ich lasse mich gerne überraschen, was Sie für mich haben.
aus Haustex 04/07 (Handel)