Drava

Adhäsionsverschluss


Die Drava Holzindustrie ist mit ihrem "Symparkett" auf gutem Wege zu einem Markenprodukt. Das dreischichtige Fertigparkett wird in Ungarn hergestellt und zunehmend international vertrieben. Das aufstrebende Familienunternehmen Mauer hat in die Anlagentechnik und innnovative Produktentwicklung investiert.

Im Vordergrund des Messe-Interesses: Ein Adhäsionsverschluss als Alternative zu einer mechanischen Verriegelung. Der im Dauertest vorgeführte Verschluss kommt durch den werksseitig aufgebrachten Kontaktkleber in Nut und Feder zustande. Viele Besucher hielten die Lösung, die produktions- und verlegetechnisch keinen Aufwand erfordert, grundsätzlich für vernünftig. Gute Resonanz fand auch die vorgestellte Kantenhydrophobierung, mit der Symparkett ausgestattet werden soll. Schon in Serienproduktion gegangen ist die neue siebenfache Anti-Scratch-Versiegelung. Mit dem Klumpp-System rückt Symparkett hinsichtlich der Versiegelung in "die erste Liga" auf. Auftragsbezogen wird es in gleicher Qualität auch mit UV-geölter Oberfläche geliefert.

Im Süden Ungarns gelegen, befindet sich die Drava Holzindustrie in unmittelbarer Nähe zu ergiebigen Eiche-Resourcen. Genutzt werden sie jetzt auch für Massivdielen - ein Produkt, mit dem das Werk wieder an seine mehr als 100-Jährige Tradition als Massivparketthersteller anknüpft. Die 20 mm-Hobeldielen werden vorzugsweise aus slawonischer Eiche, aber auch in Select-Qualität hergestellt. Sie sind mit leichter Fase versehen, 145 mm oder 200 mm breit und zwischen 1.500 mm und 1800 mm lang. Der Nachfrage nach dunklerem Holz wird mit Jatoba entsprochen. Daraus werden Massivdielen zwischen 600 und 2.100 mm Länge hergestellt. Alle Dielen sind als rohe Hobeldielen für die Weiterbehandlung durch den Verleger vorgesehen.
aus Parkett Magazin 01/03 (Sortiment)