Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG

Osmo: Terrassendielen einfach verlegt


Einer der größten Hersteller von Holzdecks ist Osmo - ein Unternehmen, das traditionell auch im Bereich Massivholzdielen und Hobelware für den Innenbereich und mit Farben aktiv ist. Im Osmo Terrassendeck-Angebot sind Holzarten von Bangkirai über druckimprägnierte Kiefer bis zu Douglasie bzw. Lärche und Thermoholz gelistet. Lediglich Decks aus Wood Plastic Composits (WPC) sucht man bei Osmo vergebens. Von diesen Produkten hatten sich die Westfalen kürzlich getrennt, nachdem es Probleme mit der Oberfläche und der Längenausdehnung gab.

Der Holzbodenhersteller bietet neben dem umfangreichen Terrassendielen-Sortiment auch das Holzrost "Nivelo". Die Holzroste sind mit Nivellierfüßen ausgestattet und ermöglichen die Verlegung auch auf unebenen Flächen ohne Unterkonstruktion.

Die sachgerechte Verlegung eines Terrassenbodens in neun Schritten beschreibt Thomas Wilper, Bereichsleiter Garten bei Osmo:

1. Um Staunässe zu verhindern, sollte der Untergrund einen wasserdurchlässigen Bodenaufbau haben. Optimal ist eine Sandschicht mit Kiesschüttung und anschließend einem Wurzelvlies.

2. Ein stabiles Fundament mit einem leichten Gefälle von 1-2 % ist für die Terrasse wichtig, um einen ausreichenden Wasserablauf zu garantieren.

3. Die Unterkonstruktionshölzer (mind. 45 x 70 mm stark) sollten in der Regel nicht mehr als 40-50 cm Abstand haben und solide auf dem Fundament befestigt werden.

4. Mit einem Abstand von mindestens 8 mm zur Hauswand sollte auf dieser Seite mit dem Verschrauben der Terrassenbretter auf der Unterkonstruktion begonnen werden. Wichtig ist die ausreichende Hinterlüftung der Bodenelemente.

5. Die Bretter müssen mit einem Abstand von 5-8 mm verlegt werden. Der Abstand der Längsstöße sollte, sofern keine Osmo-Systemlängen eingesetzt werden, mindestens 2 mm betragen.

6. Mit den Osmo-Systemlängen ist eine Verlegung im wilden Verband möglich. Allerdings müssen die kürzesten Stücke auf mindestens zwei Unterhölzer aufliegen.

7. Die stirnseitige Nut- und Federverbindung ermöglicht einen ausreichenden Wasserablauf. Werden normale Bodenbretter eingesetzt, sollten die Stirnseiten nachträglich gefast werden. Wichtig ist die anschließende Versiegelung der Schnittstellen.

8. Jedes Brett muss in der Breite mit zwei Schrauben auf der Unterkonstruktion verschraubt werden. Die Schraubenlänge sollte die 2,5-fache Länge der Dicke der Terrassendielen haben. Die beiden Verschraubungen sollten in der Breite möglichst weit auseinander liegen.

9. An die Außenkanten der fertigen Terrasse gehört ein Abschlussbrett oder eine Einfassung mit Steinen.
aus Parkett Magazin 03/05 (Sortiment)