Di Legno

Verbreitet erfolgreich Antik-Flair


Innerhalb eines knappen Jahres hat der belgische Hersteller Di Legno aus einem Dutzend größtenteils namhafter Fachgroßhändler in Deutschland ein Stützpunkthändlernetz aufbauen können, das fast das gesamte Bundesgebiet überzieht. Die Bilanz spricht für Durchsetzungsfähigkeit ebenso wie für immer noch freie Nischen, die ausgefüllt werden können.

Di Legnos Nischenprodukt ist künstlich gealterte Eiche, aus der massive Dielen und Tafelparkett, Wandpaneele und Tischplatten hergestellt werden. Das Spezialverfahren ermöglicht Oberflächen, deren "Antik"-Patina frappierend echt wirkt und für historische Interieurs, stimmungsvolle Lokale oder privates Landhaus-Ambiente gefragt ist. Ein besonderer Vorzug der Böden ist, dass das Holz aus dem künstlichen Alterungsprozess so hervorgeht, dass es unem-pfindlich ist, ohne aufwändige Pflege auskommt und im Laufe der Zeit dennoch schöner wird. Auf dem Messestand wurde die bisher schon ansehnliche Reihe von Tafelböden erweitert um die Tafel "Dombard", die Reproduktion eines alten Bodens in einem holländischen Schloss.

Nach der ersten Messepräsentation überhaupt, für die die Interzum ausgewählt worden war, verlief der zweite Anlauf auf der Domotex weitaus ermutigender. Trotz ungünstiger Lage in Halle 6 nahmen zahlreiche Interessenten das Angebot wahr, und das vorrangige Ziel, über die Benelux-Länder und Deutschland hinaus möglichst viele Auslandskontakte anzubahnen, wurde erreicht. Noch ein Stückchen weiter voran bringen soll die Saiedue in Bologna; auch dort wird Di Legno ausstellen. Verkaufsleiter Theo Fluck zählt auf Innenarchitekten und Handwerksbetriebe "mit Pfiff, Können und Kunden, die das Besondere suchen".
aus Parkett Magazin 01/02 (Sortiment)