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Outlast
Heidenheim - Bereits im November 2002 wurden Bettwaren mit dem intelligenten Material Outlast Adaptive Comfort vom renommierten Time Magazine zur "coolsten Innovation" des Jahres gekürt. Gut zwei Jahre später haben die Temperatur regulierenden Bettdecken, Kissen, Unterbetten und Matratzen nichts von ihrer Innovationskraft eingebüßt. Vielmehr erobern sie mit immer größeren Schritten zunehmend den Handel und somit die Schlafzimmer der Verbraucher.
"Wir sind extrem zufrieden mit dem Abverkauf der Outlast-Produkte", berichtet Dirk Götte, Filialleiter des Fachgeschäftes Betten Reinhard in Hamm. Das 600 qm große Bettenfachgeschäft führt seit zwei Jahren Outlast-Produkte der Marke Centa-Star im Programm im Rahmen eines Shop-in-Shops (Größe: 15 qm). Interessant erweist sich hier insbesondere ein Blick auf die Entwicklung der Centa-Star-Linie "Challenge", die mit dem innovativen Material Outlast Adaptive Comfort ausgestattet ist und somit eine "aktive Temperaturregulierung" bietet. Die waschbaren Bettdecken (135/200 cm) sind preislich im oberen Preissegment angesiedelt. "Wir haben im September 2002 angefangen, Challenge "on the top mit hinzulegen"", erinnert sich Götte, "und festgestellt, dass dieses Funktionsthema extrem gut angenommen wird, so dass wir dann im Sommer 2003 richtig damit durchgestartet sind." In der Warengruppe "Synthetik-Betten" decken Centa-Star-Produkte aus dem Stuttgarter Hause Nord Feder ca. 30 Prozent bei Betten Reinhard ab. Betrachtet man jedoch explizit den Anteil der Challenge-Linie, so macht dieser stolze 60 Prozent des Shop-Umsatzes aus.
"Wir haben gesehen, dass man Wert abschöpfen kann, wenn man eine gute Beratung pflegt", so Götte weiter. Besonders positiv bewertet er es, dass man die Funktion spüren kann, dass der Kunde eben durch Haptik begreifen kann. "Wir sagen dem Verbraucher, er soll das Produkt einfach mal ca. 15 Sekunden in die Hand nehmen und fühlen. Wir verraten dabei vorher nicht, was passiert", berichtet Götte. Greift der Kunde (mit warmen Händen) dann in das Outlast-Bett, fühlt er sofort den leichten Frische-Effekt, er spürt die Funktion also direkt.
Typischerweise durchläuft der Körper während einer Nacht verschiedene Schlafzyklen. Der Prozess beginnt bei Sonnenuntergang, wenn das Gehirn auf Signale reagiert, die vom Auge gesendet werden, und mit der Produktion von Melatonin beginnt. Diese natürliche Substanz bewirkt das Absenken der Körpertemperatur und macht den Menschen müde. Zu diesem Zeitpunkt werden die Gehirnwellen und die Atmung regelmäßiger. Zehn bis zwanzig Minuten später wird man blind und taub gegenüber äußeren Einflüssen, es wird schwierig, jemanden aufzuwecken. Schließlich fällt man in die Schlafphase REM (Rapid Eye Movement), die dafür verantwortlich ist, dass sich das Gehirn für den nächsten Tag wieder "auflädt" und sich reorganisiert. Die Neigung, in die REM-Phase einzutreten, steigt, wenn sich die Körpertemperatur am Tiefpunkt befindet.
Outlast-Bettwaren helfen dem Körper hier, seine optimale Temperatur für den REM-Schlaf zu erreichen und zu halten. Das Outlast-Material nimmt überschüssige Körperwärme auf, d.h. wenn einem zu warm wird, und gibt sie wieder ab, wenn der Körper sie braucht. Sie bilden einen Puffer für das Mikroklima auf der Haut und beugen so Überhitzung und Schweißbildung vor. Man schläft dadurch besser und wacht erholter auf.
Und so funktionieren die so genannten Phase-Change-Materialien (PCM). Bei PCM kommt die Kombination von zwei bekannten Technologien erfolgreich zum Tragen: Auf der einen Seite steht die Mikroverkapselung, wie man sie beispielsweise vom Kaugummi kennt, in dem ebenfalls Mikrokapseln eingelagert sind. Beim Kauen wird die Hülle zerstört, der Geschmack wird freigesetzt. Der Unterschied zu Outlast-Materialien: Hier wird auch mit Mikrokapseln gearbeitet, jedoch ist die Hülle stabil, sie geht nicht kaputt. Die Mikrokapseln selbst sind - wie der Name schon sagt - mikroskopisch klein, rund 1.000 gehen auf einen Stecknadelkopf. In den patentierten Mikrokapseln, so genannten Outlast Thermocules, sind paraffinähnliche Substanzen eingelagert, die in der Lage sind, ihren Aggregatszustand zu ändern. Auch dieses physikalische Prinzip kennt jeder, Beispiel H2O: Wasser wird zu Eis oder verdampft, wenn Energie zugeführt oder entzogen wird. Eben diese Wirkungsweise macht sich die PCM-Technologie zu Nutze. Die Vorteile von Outlast-Produkten auf einen Blick:
- Dynamischer Temperaturausgleich
- Outlast reduziert Schwitzen
- Outlast reduziert Frieren
- Gleichmäßige Wärmeverteilung
- Besserer Komfort über einen langen Zeitraum
Ursprünglich wurde die Outlast-Technologie für die NASA entwickelt, um Astronauten vor den extremen Schwankungen zwischen bitterer Kälte und gleißender Hitze zu schützen, denen sie im Weltraum ausgesetzt sind.
Doch zurück in den Verkauf: "Besonders einfach ist es, ein Kopfkissen zu verkaufen, das ein Kunde ja öfter kauft als eine Bettdecke", so die Erfahrung von Dirk Götte. Auch hier hält Betten Reinhard die Beratung für das A und O. "Wir haben uns vor zwei Jahren besonnen und entschieden, uns abzusetzen", blickt Götte zurück. "Wir wollten nicht mit den Discountern kämpfen, sondern uns bewusst differenzieren. Daher haben wir verstärkt auf Marke und Funktion gesetzt. "Wir werden auch zukünftig die Challenge-Kollektion mit Outlast Adaptive Comfort forcieren und damit eine gute Wertabschöpfung erzielen. Auf diesem Wege können wir auch die geringere Kundenfrequenz kompensieren."
Bettwaren mit einer Funktion wie Outlast Adaptive Comfort sind also ein hilfreiches Werkzeug, sich von der Konkurrenz abzuheben und sich zu profilieren. Dies zeigen auch weitere erfolgreiche Beispiele in verschiedenen Ländern, sei es Frankreich, Skandinavien, Spanien, Großbritannien oder Italien, wie ein Blick auf den Umsatz von Outlast Europe beweist: "Wir konnten von September 2003 bis September 2004 unseren Umsatz, den wir mit Bettenartikeln machen, mehr als verdreifachen", freut sich Martin Bentz, Geschäftsführer der Outlast Europe GmbH, Heidenheim. Auf der Heimtextil werden folgende Outlast-Partner in Halle 8 ausstellen: Abeil, Ibena, Kaufmann, Jade, Metzeler Schaum, Molina, Quilts of Denmark und Velamen. Auf der Messe wird darüber hinaus eine neue Produktgruppe Premiere feiern: Bettwäsche mit Outlast Adaptive Comfort. aus Haustex 01/05 (Sortiment)
Erlebbare Funktion für den Konsumenten
Heidenheim - Bereits im November 2002 wurden Bettwaren mit dem intelligenten Material Outlast Adaptive Comfort vom renommierten Time Magazine zur "coolsten Innovation" des Jahres gekürt. Gut zwei Jahre später haben die Temperatur regulierenden Bettdecken, Kissen, Unterbetten und Matratzen nichts von ihrer Innovationskraft eingebüßt. Vielmehr erobern sie mit immer größeren Schritten zunehmend den Handel und somit die Schlafzimmer der Verbraucher.
"Wir sind extrem zufrieden mit dem Abverkauf der Outlast-Produkte", berichtet Dirk Götte, Filialleiter des Fachgeschäftes Betten Reinhard in Hamm. Das 600 qm große Bettenfachgeschäft führt seit zwei Jahren Outlast-Produkte der Marke Centa-Star im Programm im Rahmen eines Shop-in-Shops (Größe: 15 qm). Interessant erweist sich hier insbesondere ein Blick auf die Entwicklung der Centa-Star-Linie "Challenge", die mit dem innovativen Material Outlast Adaptive Comfort ausgestattet ist und somit eine "aktive Temperaturregulierung" bietet. Die waschbaren Bettdecken (135/200 cm) sind preislich im oberen Preissegment angesiedelt. "Wir haben im September 2002 angefangen, Challenge "on the top mit hinzulegen"", erinnert sich Götte, "und festgestellt, dass dieses Funktionsthema extrem gut angenommen wird, so dass wir dann im Sommer 2003 richtig damit durchgestartet sind." In der Warengruppe "Synthetik-Betten" decken Centa-Star-Produkte aus dem Stuttgarter Hause Nord Feder ca. 30 Prozent bei Betten Reinhard ab. Betrachtet man jedoch explizit den Anteil der Challenge-Linie, so macht dieser stolze 60 Prozent des Shop-Umsatzes aus.
"Wir haben gesehen, dass man Wert abschöpfen kann, wenn man eine gute Beratung pflegt", so Götte weiter. Besonders positiv bewertet er es, dass man die Funktion spüren kann, dass der Kunde eben durch Haptik begreifen kann. "Wir sagen dem Verbraucher, er soll das Produkt einfach mal ca. 15 Sekunden in die Hand nehmen und fühlen. Wir verraten dabei vorher nicht, was passiert", berichtet Götte. Greift der Kunde (mit warmen Händen) dann in das Outlast-Bett, fühlt er sofort den leichten Frische-Effekt, er spürt die Funktion also direkt.
Typischerweise durchläuft der Körper während einer Nacht verschiedene Schlafzyklen. Der Prozess beginnt bei Sonnenuntergang, wenn das Gehirn auf Signale reagiert, die vom Auge gesendet werden, und mit der Produktion von Melatonin beginnt. Diese natürliche Substanz bewirkt das Absenken der Körpertemperatur und macht den Menschen müde. Zu diesem Zeitpunkt werden die Gehirnwellen und die Atmung regelmäßiger. Zehn bis zwanzig Minuten später wird man blind und taub gegenüber äußeren Einflüssen, es wird schwierig, jemanden aufzuwecken. Schließlich fällt man in die Schlafphase REM (Rapid Eye Movement), die dafür verantwortlich ist, dass sich das Gehirn für den nächsten Tag wieder "auflädt" und sich reorganisiert. Die Neigung, in die REM-Phase einzutreten, steigt, wenn sich die Körpertemperatur am Tiefpunkt befindet.
Outlast-Bettwaren helfen dem Körper hier, seine optimale Temperatur für den REM-Schlaf zu erreichen und zu halten. Das Outlast-Material nimmt überschüssige Körperwärme auf, d.h. wenn einem zu warm wird, und gibt sie wieder ab, wenn der Körper sie braucht. Sie bilden einen Puffer für das Mikroklima auf der Haut und beugen so Überhitzung und Schweißbildung vor. Man schläft dadurch besser und wacht erholter auf.
Und so funktionieren die so genannten Phase-Change-Materialien (PCM). Bei PCM kommt die Kombination von zwei bekannten Technologien erfolgreich zum Tragen: Auf der einen Seite steht die Mikroverkapselung, wie man sie beispielsweise vom Kaugummi kennt, in dem ebenfalls Mikrokapseln eingelagert sind. Beim Kauen wird die Hülle zerstört, der Geschmack wird freigesetzt. Der Unterschied zu Outlast-Materialien: Hier wird auch mit Mikrokapseln gearbeitet, jedoch ist die Hülle stabil, sie geht nicht kaputt. Die Mikrokapseln selbst sind - wie der Name schon sagt - mikroskopisch klein, rund 1.000 gehen auf einen Stecknadelkopf. In den patentierten Mikrokapseln, so genannten Outlast Thermocules, sind paraffinähnliche Substanzen eingelagert, die in der Lage sind, ihren Aggregatszustand zu ändern. Auch dieses physikalische Prinzip kennt jeder, Beispiel H2O: Wasser wird zu Eis oder verdampft, wenn Energie zugeführt oder entzogen wird. Eben diese Wirkungsweise macht sich die PCM-Technologie zu Nutze. Die Vorteile von Outlast-Produkten auf einen Blick:
- Dynamischer Temperaturausgleich
- Outlast reduziert Schwitzen
- Outlast reduziert Frieren
- Gleichmäßige Wärmeverteilung
- Besserer Komfort über einen langen Zeitraum
Ursprünglich wurde die Outlast-Technologie für die NASA entwickelt, um Astronauten vor den extremen Schwankungen zwischen bitterer Kälte und gleißender Hitze zu schützen, denen sie im Weltraum ausgesetzt sind.
Doch zurück in den Verkauf: "Besonders einfach ist es, ein Kopfkissen zu verkaufen, das ein Kunde ja öfter kauft als eine Bettdecke", so die Erfahrung von Dirk Götte. Auch hier hält Betten Reinhard die Beratung für das A und O. "Wir haben uns vor zwei Jahren besonnen und entschieden, uns abzusetzen", blickt Götte zurück. "Wir wollten nicht mit den Discountern kämpfen, sondern uns bewusst differenzieren. Daher haben wir verstärkt auf Marke und Funktion gesetzt. "Wir werden auch zukünftig die Challenge-Kollektion mit Outlast Adaptive Comfort forcieren und damit eine gute Wertabschöpfung erzielen. Auf diesem Wege können wir auch die geringere Kundenfrequenz kompensieren."
Bettwaren mit einer Funktion wie Outlast Adaptive Comfort sind also ein hilfreiches Werkzeug, sich von der Konkurrenz abzuheben und sich zu profilieren. Dies zeigen auch weitere erfolgreiche Beispiele in verschiedenen Ländern, sei es Frankreich, Skandinavien, Spanien, Großbritannien oder Italien, wie ein Blick auf den Umsatz von Outlast Europe beweist: "Wir konnten von September 2003 bis September 2004 unseren Umsatz, den wir mit Bettenartikeln machen, mehr als verdreifachen", freut sich Martin Bentz, Geschäftsführer der Outlast Europe GmbH, Heidenheim. Auf der Heimtextil werden folgende Outlast-Partner in Halle 8 ausstellen: Abeil, Ibena, Kaufmann, Jade, Metzeler Schaum, Molina, Quilts of Denmark und Velamen. Auf der Messe wird darüber hinaus eine neue Produktgruppe Premiere feiern: Bettwäsche mit Outlast Adaptive Comfort. aus Haustex 01/05 (Sortiment)