Armstrong

Armstrong-DLW als Architekten-Marke positionieren


Mit einem der spektakulärsten Stände in der Bodenbelags-Halle B 6 der Münchner Bau, vielleicht sogar der ganzen Messe, präsentierte sich Armstrong. Das Architekturbüro Laboratory for Visionary Architecture, kurz Lava, war für den raffinierten Entwurf verantwortlich, der wie eine terrassierte Landschaft in himmelblauem, maigrünem und weißem Linoleum mit darüber schwebenden Spiegel-Segeln gestaltet war.

Armstrong wollte mit dem Stand seine Verbundenheit zu Architekten dokumentieren. Deshalb fanden auf dem Stand auch täglich zur Happy Hour Kurzvorträge von Architekten für Architekten statt. "Wir wollen Armstrong DLW als Architekten-Marke profilieren", sagt Europa-Marketingdirektor Markus Deimling dazu.

Auf Produktseite stand die neue Linoleum-Kollektion im Mittelpunkt, die in München auf große Resonanz stieß.

Nachhaltigkeit war eines der großen Themen der diesjährige Bau - auch bei Armstrong. "Wir müssen weg von Einzelbewertungen, hin zu einer ganzheitlichen Betrachtung", fordert man in Bietigheim. Das ERFMI (European Resilient Flooring Manufacturers Institute) sei hier schon relativ weit und biete für viele Bodenbelagsarten herstellerübergreifende EPD-Daten (Umwelt-Produktdeklarationen) an. "Damit haben die Produzenten nicht nur Zugriff auf Richtwerte, sondern auch auf Vergleichswerte."

Über die Finanzkrise macht sich Europa-Vertriebsdirektor Uwe Leupold keine großen Sorgen: "Die Bodenbelagsbranche folgt den Konjunkturbewegungen mit einigem Abstand. Bei uns geht es langsamer bergauf, und genauso langsamer bergab." Bei den Ausschreibungen seien noch keine Folgen der Finanzkrise zu spüren, "zumindest nicht bei den öffentlichen Auftraggebern". Für 2009 glaubt er weder an Umsatzsteigerungen noch an einen Einbruch, sondern geht von einem "Niveau auf Vorjahr" aus.
aus BTH Heimtex 02/09 (Marketing)