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Comfortex erstmals mit "Plauener Spitzen-Forum"
Leipzig - "Spitzenmäßige" Raumtextilien gehören auch in diesem Jahr zum Angebot der Leipziger Comfortex. Zehn vogtländische Aussteller präsentieren die weltberühmte Plauener Spitze. Wie ein roter Faden schlängelt sich dabei die Tradition durch alle Produktthemen - eng verknüpft mit zeitgemäßen Innovationen: Frische Muster, zarte Farbtöne, Schimmer- und Leuchteffekte oder fleckenfeste Stickereien. Darüber hinaus vermittelt das Plauener Spitzen-Forum Einblicke in Geschichte und Gegenwart der vor über 120 Jahren entwickelten Plauener Maschinenstickerei.
Zur Comfortex wird das deutschlandweit einzige Spitzenmuseum mit ausgewählten Exponaten für einen glanzvollen Rahmen des "Plauener Spitzen-Forums" sorgen. Und: Neben Fachleuten aus Industrie und Fachhandel wird sich die 22-jährige Plauener Diplom-Finanzwirtin Yamina Hadji unter die Besucher des Forums mischen. Als "Spitzenprinzessin" repräsentiert sie in ihrer dreijährigen Amtszeit den Branchenverband, die Stadt Plauen sowie den Vogtlandkreis.
Rund 60 Stickereibetriebe gibt es in der Region um Plauen, von denen 22 über die Lizenzrechte an der Kollektivmarke "Plauener Spitze" verfügen. Als Dachverband und Eigentümer entscheidet der 1990 gegründete Branchenverband Plauener Spitze und Stickereien e.V. über die Vergabe der Lizenz und sorgt für die Einhaltung der Qualitätskriterien. Ihr charakteristisches Erscheinungsbild sowie die hohe Stabilität verdankt die Plauener Spitze ihren Dessinierungen, der spezifischen Stichbildung sowie der speziellen Veredlung.
Muster mit Schmuckmotiven
Außer dem Echtheitszertifikat und dem Markenzeichen, das die meisten Lizenznehmer jetzt direkt in die Ware einarbeiten, zeichnet sich Plauener Spitze durch typische Muster aus - auch wenn jede Firma ihre eigene Handschrift realisiert. Wesentlich ist das Filigrane, sowohl in floralen als auch geometrischen Formen. Die Muster sind durch Schmuckmotive aus der Volkskunst inspiriert. In der traditionellen Ornamentik spielt der Jugendstil eine wichtige Rolle. In der Produktpalette stehen die Raumtextilien - Gardinen, Spitzendecken, Tapisserie - mit 85 Prozent vornan. Damenbekleidung und feine Wäsche, die bis Mitte des 20. Jahrhunderts das Hauptgeschäft ausmachten, dominieren die restlichen 15 Prozent.
Markenbewusstsein nutzen
Die international begehrte Marke bietet den zumeist im Vogtland und Erzgebirge ansässigen Designern viel Raum für Kreativität. Doch weiß man auch, dass der Spitzen-Kunde mit Fingerspitzengefühl bedient werden möchte. Sein Geschmack ist überwiegend wertbeständig. So findet Traditionelles wie eckige Formen, frische Blumenapplikationen oder Streueffekte nach wie vor Gefallen. Aber auch moderneres Design macht von sich reden: Stickereien auf Doppelstoff oder Organza, die Kombinationen aus Stoff und Spitze, farblich schimmernde Effektgarne und andere innovative Kreationen. Wichtig erscheint deshalb, sich auf das Markenbewusstsein zu konzentrieren; "Plauener Spitze ist schließlich ein Luxusprodukt." aus Haustex 07/05 (Wirtschaft)
Echt(e) Spitze - Tradition und Innovation
Leipzig - "Spitzenmäßige" Raumtextilien gehören auch in diesem Jahr zum Angebot der Leipziger Comfortex. Zehn vogtländische Aussteller präsentieren die weltberühmte Plauener Spitze. Wie ein roter Faden schlängelt sich dabei die Tradition durch alle Produktthemen - eng verknüpft mit zeitgemäßen Innovationen: Frische Muster, zarte Farbtöne, Schimmer- und Leuchteffekte oder fleckenfeste Stickereien. Darüber hinaus vermittelt das Plauener Spitzen-Forum Einblicke in Geschichte und Gegenwart der vor über 120 Jahren entwickelten Plauener Maschinenstickerei.
Zur Comfortex wird das deutschlandweit einzige Spitzenmuseum mit ausgewählten Exponaten für einen glanzvollen Rahmen des "Plauener Spitzen-Forums" sorgen. Und: Neben Fachleuten aus Industrie und Fachhandel wird sich die 22-jährige Plauener Diplom-Finanzwirtin Yamina Hadji unter die Besucher des Forums mischen. Als "Spitzenprinzessin" repräsentiert sie in ihrer dreijährigen Amtszeit den Branchenverband, die Stadt Plauen sowie den Vogtlandkreis.
Rund 60 Stickereibetriebe gibt es in der Region um Plauen, von denen 22 über die Lizenzrechte an der Kollektivmarke "Plauener Spitze" verfügen. Als Dachverband und Eigentümer entscheidet der 1990 gegründete Branchenverband Plauener Spitze und Stickereien e.V. über die Vergabe der Lizenz und sorgt für die Einhaltung der Qualitätskriterien. Ihr charakteristisches Erscheinungsbild sowie die hohe Stabilität verdankt die Plauener Spitze ihren Dessinierungen, der spezifischen Stichbildung sowie der speziellen Veredlung.
Muster mit Schmuckmotiven
Außer dem Echtheitszertifikat und dem Markenzeichen, das die meisten Lizenznehmer jetzt direkt in die Ware einarbeiten, zeichnet sich Plauener Spitze durch typische Muster aus - auch wenn jede Firma ihre eigene Handschrift realisiert. Wesentlich ist das Filigrane, sowohl in floralen als auch geometrischen Formen. Die Muster sind durch Schmuckmotive aus der Volkskunst inspiriert. In der traditionellen Ornamentik spielt der Jugendstil eine wichtige Rolle. In der Produktpalette stehen die Raumtextilien - Gardinen, Spitzendecken, Tapisserie - mit 85 Prozent vornan. Damenbekleidung und feine Wäsche, die bis Mitte des 20. Jahrhunderts das Hauptgeschäft ausmachten, dominieren die restlichen 15 Prozent.
Markenbewusstsein nutzen
Die international begehrte Marke bietet den zumeist im Vogtland und Erzgebirge ansässigen Designern viel Raum für Kreativität. Doch weiß man auch, dass der Spitzen-Kunde mit Fingerspitzengefühl bedient werden möchte. Sein Geschmack ist überwiegend wertbeständig. So findet Traditionelles wie eckige Formen, frische Blumenapplikationen oder Streueffekte nach wie vor Gefallen. Aber auch moderneres Design macht von sich reden: Stickereien auf Doppelstoff oder Organza, die Kombinationen aus Stoff und Spitze, farblich schimmernde Effektgarne und andere innovative Kreationen. Wichtig erscheint deshalb, sich auf das Markenbewusstsein zu konzentrieren; "Plauener Spitze ist schließlich ein Luxusprodukt." aus Haustex 07/05 (Wirtschaft)