Malie

Prioritäten setzen für mehr Fachhandelskompetenz


Warin - Die Firma Malie/Mecklenburgisches Matratzenwerk GmbH will sich auf der Kölner Möbelmesse mit neuem Marktauftritt präsentieren. In den Fokus der Bemühungen wurde deshalb gerückt, die Markenkompetenz stärker herauszustellen. Geschäftsführer Bernd Kessler gegenüber Haustex: "Wir bieten Qualität zum guten Preis, Rundum-Service, kurze Auslieferungszeiten bei eigenem Fuhrpark. Und man muss keine Mindest-Abnahmemengen ordern."

In dem Zusammenhang wird bei Malie zum einen auf qualifizierte personelle Verstärkungen im Vertriebsbereich verwiesen, zum anderen auf Investitionen zur Erweiterung der Produktionskapazität: Eine CNC-gesteuerte leistungsfähige Steppmaschine neuester Generation z.B. ermöglicht jetzt flexiblere Musterung bei gleichzeitiger Verringerung der Umrüstzeiten.

"Erwachen mit einem Lächeln"; der neue Malie-Werbeslogan prägt neuerdings ganz augenfällig den werblichen Auftritt des Unternehmens im allgemeinen und im besonderen Imagebroschüre und Angebotskatalog, die für jeden Schlaftyp und jedes Budget das passende Angebot versprechen. Die Basis dafür sei eine umfangreiche, marktgerechte und vor allem qualitativ hochwertige Produktpalette. Mehr als 5.000 Matratzen liegen permanent am Lager und sind somit sofort lieferbar. Gewährleistet werde flexible Maßanfertigung in Handarbeit: Sondergrößen, Spezialkerne, Spezialbezüge.

"Erwachen mit einem Lächeln" stehe auch für Service und Flexibilität als Mehrwert, der den 500 Kunden im Möbelhandel, Bettenfachhandel und Objektbereich zugute komme. "Dass unsere Produkte technisch gesehen und beim Preis-Leistungsverhältnis ganz vorne liegen - die Stiftung Warentest belegt dies in schöner Regelmäßigkeit -, sehen wir als Hersteller von Matratzen made in germany gewissermaßen als Verpflichtung", ergänzt Kessler. Zum aktuellen Angebot würden immer sieben bis zehn Matratzen gehören, die bei der Stiftung Warentest in der Beurteilung mindestens ein "gut" erhalten haben.

Frank Mildner, anerkannter Branchenkenner, agiert seit Anfang Juli bei Malie als neuer Vertriebschef. Er ist mit dem Ziel angetreten, die gute Marktposition, die Malie im Osten und Norden Deutschlands schon inne hat, auf West- und Süddeutschland zu übertragen: "Wir sind absolut tauglich für die erste Liga; als Aufstiegsfeier nutzen wir die IMM Köln, wo sich Malie völlig neu präsentieren wird; mit echten Produkt-Innovationen sowie neuen, kundenfreundlichen POS-Konzepten." Der neue werbliche Auftritt unter dem Motto "Erwache mit einem Lächeln", mit dem in erster Linie der Bekanntheitsgrad sowohl im Handel als auch bei den Endverbrauchern gesteigert werden soll, sei bereits in der Umsetzung.

Die Gründe für seinen Optimismus hinsichtlich der Marktausweitung sieht Mildner auch in der ausgewiesenen Produktqualität: Ganz aktuell stelle man mit dem Matratzenmodell "Bio Fema" in ihrer Sparte einen Testsieger bei Stiftung Warentest. Erste Mailings an Kunden mit Aktions- und Themenangeboten haben laut Mildner für eine "sehr gute Resonanz" gesorgt. Als nächstes will man die Kompetenz als Problemlöser mit einem speziellen XXL-Programm für Schwergewichtige unter Beweis stellen. Dieses Programm, das den Kunden ab Oktober offeriert wird, umfasst neben Matratzen und Unterfederungs-Systemen auch Bettwaren, die den Bedürfnissen dieser Zielgruppe gerecht werden. Als neuer MZE-Vertriebspartner wird sich Malie zur anstehenden Frankfurter Heimtextil auch auf dem Messestand des Möbeleinkaufsverbandes vorstellen.

Damit die hochgesteckten Ziele möglichst schnell erreicht werden können, sind bei Malie seit August dieses Jahres mit Reiner Meirose für Süddeutschland und Bernd Pils für den österreichischen Markt zwei weitere Verkaufsprofis im Vertrieb tätig. "Wir sind überzeugt, dass gute Produktqualität in Verbindung mit durchdachten Vermarktungs-Konzepten nach wie vor der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg sind", wie Vertriebsleiter Mildner die Aufgabe sieht. Nach seiner Überzeugung werde Malie-Markenqualität genauso die Türen in die angrenzenden europäischen Exportmärkte öffnen. Einige Abnehmer aus nord- und osteuropäischen Ländern stünden bereits auf der Exportkundenliste; ebenso aus dem "Land des Lächelns" - Japan. Das Exportgeschäft beläuft sich derzeit auf etwa zehn Prozent vom Gesamtumsatz.
aus Haustex 11/05 (Wirtschaft)