Spacva d.d.

Spacva: Einstieg ins Mosaikparkett


Zu den weitgehend "unentdeckten" Herstellern auf der Interzum gehörte die kroatische Holzindustrie Di Spacva. Sie fertigt große Mengen Massivparkett für Märkte in West- und Südeuropa.

Angesiedelt in Vinkovci, im äußersten Nordosten des Landes, trägt sie den Namen eines seit vielen Jahrhunderten genutzten Wuchsgebietes der slawonischen Eiche, des Spacva Beckens. Von hier stammten die Eichenpfahlgründungen beim Bau Venedigs. Später machte sich die Habsburger Monarchie die reichen Vorkommen zunutze.

Die Spacva Holzindustrie verarbeitet heute im wesentlichen slawonische Eiche, zu geringen Teilen Esche und stellt neben Bauelementen wie Fenster, Türen, Leimholz und Furnierholz jährlich rund 500.000 qm Massivparkett her.

Die Produktion umfasst klassisches 22 mm-Stabparkett, Langstäbe bzw. Kurzdielen in 14 mm Dicke, 10 mm-Lamparkett, Tafelparkett in Standardmustern und nach Vorgabe. Noch neu ist die Entscheidung für Mosaikparkett. Das Volumen ist daher, nach Aussage der Verkaufsmannschaft, noch unbekannt. Jedoch sehe das Unternehmen für Mosaikparkett eine gute Chance, kündigte Toni Saric den Produktionsbeginn "auf komplett neuen Anlagen" für Ende 2003 an.

Bisher ist Lamparkett mit einem monatlichen Ausstoß von 35.000 qm der stärkste Umsatzträger, gefolgt von Stabparkett mit 15.000 qm. Der 14 mm-Langstab bzw. die Kurzdiele sind bei jeweils 90 mm Breite in den Längen 400, 600, 800, 1.000, 1.200 mm erhältlich. Das nur in Eiche oder Esche verfügbare Produkt wendet sich, wie Tafelparkett, an den Profi-Verleger.
aus Parkett Magazin 03/03 (Wirtschaft)