Tabu

Pionier der farbigen Furniere


Seit Jahren fasziniert der italienische Hersteller Tabu: Seine Parkettböden waren die ersten, die mit vitaler Farbigkeit und raffinierten Effekten überraschten. Technik und Optik sind unverwechselbar. Die Erklärung für diese "Fußböden der etwas anderen Art" ist ihre Herkunft aus der Furnierproduktion - da gibt es auch Böden mit ganz herkömmlicher Holzoberfläche.

Der Markenname Tabu ist abgeleitet von dem Namen Tagliabu. Diese Familie begann 1927 in Cantu, Holz zu färben. Heute bedient sich das Industrieunternehmen hoch entwickelter Verfahren. Sie ermöglichen es, über die klassischen Natur- und Wurzelmaserfurniere in Naturfarbtönen hinaus jedes Furnier zu färben. Zu perfekter Fertigkeit hat es Tabu bei der Herstellung von Phantasiedekoren gebracht, die aus planmäßig aufgebauten, intarsierten Furnierlagen entstehen.

Tabu-Furniere werden für individuelle Innenausstattungen genutzt. Neben Möbeln und Paneelwänden gibt es Holzfußböden für schwimmende Verlegung. Sie sind zwei- oder dreischichtig aufgebaut. Zum Schutz der versiegelten Oberfläche werden metallhaltiges Wachs oder Wachs ohne Silicon empfohlen. Bei mäßiger Nutzung und hinreichender Pflege ist Strapazierfähigkeit gegeben. Das Parkett kann auch durch Schleifen renoviert werden. Zur Neuversiegelung farbiger Böden sollte dann ein Lack gewählt werden, der nicht vergilbt.

Der Hersteller will die Versiegelung seines Parkett verbessern - als Voraussetzung für eine Marktoffensive. "Gefärbte Böden", hofft Diego Epifanio, "überschreiten jetzt die Grenzen nach Deutschland".
aus Parkett Magazin 02/03 (Wirtschaft)