Markisentücher

Materialien und Trends


Neben Sonnenschutztüchern aus spinndüsengefärbten Acrylfasern werden zunehmend auch Polyestergewebe für Verschattungen eingesetzt. Als Pluspunkt gilt, dass sich Polyestertücher individuell einfärben lassen und neben der größeren Farbenvielfalt eine Bemusterung mit Druckmotiven möglich ist. Anhänger des traditionellen Acrylgewebes verweisen wiederum auf die Farbbeständigkeit und Reißfestigkeit des Materials, das bei Bewitterungen im Langzeiteinsatz einzigartig sei. Welche Stoffvariante am Ende besser abschneidet, wird sich bei der Nutzung als Schattenspender in ein paar Jahren zeigen.

Die von den Webereien brandneu vorgestellten Markisentuch-Dessins orientieren sich an aktuellen Wohnstilen und Fassadengestaltungen. Das gehobene Ambiente bedienen Uni-Stoffe, etwa in Anthrazit oder verschiedenen Grauabstufungen, in Kombination mit der Gestellfarbe. Leuchtendes Pink, Purple und Jeansblau gelten als populäre Garnfarben der Saison. Der Anteil von einfarbigen Markisentüchern habe in Zentraleuropa deutlich zugenommen, sagen die Hersteller, während sich das typische Blockstreifenmuster häufig bei Import-Ware findet. Nach wie vor ein Thema sind schmale Multistreifen in moderner Kolorierung, etwa pastellige Grün-, Blau-, Rot-, Violett- und Rosé-Töne, die mit dezenten Grau- und Beigeschattierungen nuancieren. Die Brillanz der Farben spielt bei zeitgenössischen Markisentüchern eine wichtige Rolle.
aus BTH Heimtex 04/12 (Deko, Gardinen, Sonnenschutz)