Heidelbergcement AG

Zementkartell: Verfahren weitet sich aus


Der Schadensersatzprozess um angebliche Kartellabsprachen in der Zementbranche weitet sich aus. Das Landgericht Düsseldorf teilte mit, dass nun auch die Unternehmen Schwenk, Heidelberg Cement und Holcim zu den Beklagten zählen. Im vergangenen August waren bereits die Unternehmen Lafarge, Dyckerhoff und Readymix verklagt worden. Die Schadensersatzforderungen belaufen sich auf rund 210 Mio. EUR. Der erste Termin für die mündliche Verhandlung sei der 31. Mai, so ein Sprecher. Der Schadensersatzprozess gilt als Testfall für das neue Kartellrecht. Danach können erstmals Unternehmen, die durch ein Kartell geschädigt wurden, privatrechtliche Schadensersatzansprüche geltend machen.
aus FussbodenTechnik 01/06 (Wirtschaft)