EUFA P+F Europäische Förderung der Ausbildung für Parkettleger und Fußbodentechnik e.V.

EUFA P+F konzentriert sich auf Verlegewettbewerb


Der Mitte vergangenen Jahres neu gegründete Verein zur Förderung der Ausbildung im Parkettlegerhandwerk und Fußbodentechnik in Europa (EUFA P+F) richtet Anfang September 2006 den internationalen Leistungswettbewerb der Parkettleger aus. Allerdings wird sich der Verband in diesem Jahr laut EUFA P+F-Präsident Heinz Brehm um eine kostengünstigere Organisation bemühen, nachdem die letzten Meisterschaften in den Niederlanden rund 125.000 EUR gekostet hatten. Entsprechend wurde die Veranstaltung auf drei Tage verkürzt, damit auch Delegationen mit einem kleineren Budget teilnehmen können. Außerdem hat der Verband engagierte Sponsoren aus der Industrie (Hauptsponsor Thomsit) mit ins Boot holen können. Des Weiteren hat man die Regeln des Wettbewerbs geändert. In Zukunft wird jede teilnehmende Mannschaft das gleiche, unbehandelte Zweischichtparkett verlegen müssen. Zwölf Nationen haben ihr Kommen zugesagt: Frankreich, Österreich, Niederlande, Italien, Slowenien, Irland, Großbritannien, Belgien, Polen, Russland, Tschechien und Deutschland. Die heimischen Farben vertreten die amtierenden Deutschen Meister Daniel Schrall von Parkett Woche in München und Thomas Höfl von Fußböden Zehetmair in Miesbach. Ein weiteres Arbeitsfeld des europäischen Parkettleger-Verbandes - die Normungsarbeit - wird den Angaben zufolge aber zunächst auf Eis gelegt. Hintergrund: Die zentrale Arbeitsgruppe, die die nationalen Einwände abstimmen soll, wartet immer noch auf die Beiträge vieler EUFA P+F-Mitglieder.
aus Parkett Magazin 01/06 (Wirtschaft)