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Lattoflex
Bremervörde - Die Thomas Sitz und Liegemöbel KG konnte ihren Umsatz unter der Marke Lattoflex in Deutschland im vergangenen Jahr um rund 4,5 Prozent steigern. "2005 war ein tolles Jahr, wir sind hellauf begeistert", erklärte Geschäftsführer Boris Thomas. Speziell die teureren Produkte hätten bei den Konsumenten eine rege Nachfrage gefunden.
Der Gesamtumsatz des Unternehmens belief sich laut Thomas auf "deutlich über 70 Mill. Euro". Zwischen 55 und 60 Prozent dieses Wertes erzielte das Unternehmen in Deutschland. Hierzulande arbeitet man mit etwa 1.000 Fachhändlern zusammen, einschließlich des Möbelhandels. Angesichts eines Potenzials von insgesamt rund 9.000 bis 10.000 Matratzen-Verkaufspunkten in Deutschland und dem im Premium-Bereich liegenden Sortiment des Unternehmens sieht Thomas keine großen Steigerungsmöglichkeiten bei der Zahl der Kunden. Er vermutet allerdings noch deutliches Wachstumspotenzial bei den vorhandenen Kunden.
Ein entsprechendes Indiz ist deren absolut positive Resonanz auf die neu entwickelte Lattoflex-live-Kabine, die auch auf der Kölner imm gezeigt wurde. Sie wird in den Verkaufspunkten installiert und demonstriert dem Verbraucher anschaulich und tatsächlich "live" über drei Kameras die Funktionsweise des Bettsystems. Auf einem Bildschirm kann beobachtet werden, wie das System auf Körperdrehungen und Belastungswechsel reagiert. Der Einzelhandel kann aus drei Varianten auswählen, die zwischen knapp 5.000 und gut 8.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und Montage liegen. Umsatzzuwächse vergütet Lattoflex drei Jahre lang mit rund zehn Prozent. Bei einem Umsatzplus von 10.000 Euro mit Lattoflex-Produkten sind das also 1.000 Euro Bonus für den Einzelhändler. Anfang des Jahres hatte das Unternehmen laut Thomas bereits 80 Kabinen verkauft.
Noch mehr Wachstumspotenzial verspricht jedoch das Ausland. "Mit Ausnahme der USA sind wir wohl in fast allen wichtigen Ländern in irgend einer Form vertreten", erklärt der sympathische Firmenchef. Die Länder, in denen Lattoflex nicht selbst vertreten ist, werden durch Lizenzpartner bearbeitet. So zum Beispiel in China, dem größten Exportmarkt des Bettenspezialisten. Der Auslandsanteil am Umsatz liegt nach seinen Angaben bei rund 50 Prozent. Momentan arbeitet das Unternehmen intensiv daran, den US-amerikanischen Markt als weißen Fleck auf der Firmen-Landkarte zu tilgen. aus Haustex 03/06 (Wirtschaft)
Wachstum mit vorhandenen Kunden
Bremervörde - Die Thomas Sitz und Liegemöbel KG konnte ihren Umsatz unter der Marke Lattoflex in Deutschland im vergangenen Jahr um rund 4,5 Prozent steigern. "2005 war ein tolles Jahr, wir sind hellauf begeistert", erklärte Geschäftsführer Boris Thomas. Speziell die teureren Produkte hätten bei den Konsumenten eine rege Nachfrage gefunden.
Der Gesamtumsatz des Unternehmens belief sich laut Thomas auf "deutlich über 70 Mill. Euro". Zwischen 55 und 60 Prozent dieses Wertes erzielte das Unternehmen in Deutschland. Hierzulande arbeitet man mit etwa 1.000 Fachhändlern zusammen, einschließlich des Möbelhandels. Angesichts eines Potenzials von insgesamt rund 9.000 bis 10.000 Matratzen-Verkaufspunkten in Deutschland und dem im Premium-Bereich liegenden Sortiment des Unternehmens sieht Thomas keine großen Steigerungsmöglichkeiten bei der Zahl der Kunden. Er vermutet allerdings noch deutliches Wachstumspotenzial bei den vorhandenen Kunden.
Ein entsprechendes Indiz ist deren absolut positive Resonanz auf die neu entwickelte Lattoflex-live-Kabine, die auch auf der Kölner imm gezeigt wurde. Sie wird in den Verkaufspunkten installiert und demonstriert dem Verbraucher anschaulich und tatsächlich "live" über drei Kameras die Funktionsweise des Bettsystems. Auf einem Bildschirm kann beobachtet werden, wie das System auf Körperdrehungen und Belastungswechsel reagiert. Der Einzelhandel kann aus drei Varianten auswählen, die zwischen knapp 5.000 und gut 8.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und Montage liegen. Umsatzzuwächse vergütet Lattoflex drei Jahre lang mit rund zehn Prozent. Bei einem Umsatzplus von 10.000 Euro mit Lattoflex-Produkten sind das also 1.000 Euro Bonus für den Einzelhändler. Anfang des Jahres hatte das Unternehmen laut Thomas bereits 80 Kabinen verkauft.
Noch mehr Wachstumspotenzial verspricht jedoch das Ausland. "Mit Ausnahme der USA sind wir wohl in fast allen wichtigen Ländern in irgend einer Form vertreten", erklärt der sympathische Firmenchef. Die Länder, in denen Lattoflex nicht selbst vertreten ist, werden durch Lizenzpartner bearbeitet. So zum Beispiel in China, dem größten Exportmarkt des Bettenspezialisten. Der Auslandsanteil am Umsatz liegt nach seinen Angaben bei rund 50 Prozent. Momentan arbeitet das Unternehmen intensiv daran, den US-amerikanischen Markt als weißen Fleck auf der Firmen-Landkarte zu tilgen. aus Haustex 03/06 (Wirtschaft)