Fey Schlafkomfort

Der Kandidat hat 100 Punkte


Emsdetten - Mit einem komplett neuen Sortiment kam Fey zur Kölner Messe. Man überarbeite alle zwei bis drei Jahre das Angebot, erklärte Verkaufsleiter Elmar Peters. Man tue dies, um neue Tendenzen aufzunehmen, neue Dessins und Optiken einzubringen. Zu diesem Jahr hat das Unternehmen zum Beispiel Latexmatratzen ganz aus dem Sortiment genommen. Dafür stellte man zwei spektakuläre Neuentwicklungen vor.

Im Rückblick zeigte sich Peters mit dem Erfolg der Möbelmesse für sein Unternehmen sehr zufrieden. Die Besucherfrequenz auf dem Firmenstand war von Montag bis Donnerstag gut, flachte dann aber ab Freitag ab. Der Verkaufsleiter führte das unter anderem auf den Orkan Kyrill zurück, der besonders im Westen und Süden für chaotische Verkehrsverhältnisse sorgte. Generell war die Messe für Fey laut Peters eine hervorragende Plattform, um potenzielle Kunden anzusprechen, die man sonst nicht so leicht erreicht. Man habe deshalb zahlreiche interessante Kontakte knüpfen können.

Ein weiteres Positivum aus Sicht der Messemannschaft war die grundsätzlich optimistische Stimmung in Köln. Da habe man schon ganz andere Messen erlebt, bei denen die Kunden mit gedrückten Mienen durch die Gänge gezogen seien, so Peters. Und nach wie vor ist es für Fey einfach schön, dass das Thema Schlafen auf der Messe in einer Halle konzentriert ist. Das bringt Frequenz und ermöglicht den Besuchern kurze Wege.

Allerdings hörte er von einigen Kunden, dass diese den Eintrittspreis doch für recht hoch erachteten. Ihr Tenor: "Da müssen wir so viel Geld zahlen, um unsere Lieferanten besuchen zu können." Die Tageskarte kostete im Vorverkauf 26 Euro, an der Tageskasse 34 Euro. Im Vorjahr waren die Preise noch jeweils einen Euro günstiger. Und zur Heimtextil kam man in diesem Jahr für drei Euro weniger.

Auf der Produktseite wartete Fey mit zwei besonderen Attraktionen auf. Das eine ist die viskoelastische Kaltschaummatratze Visco Contura. Das Unternehmen hat sie von der LGA Nürnberg auf Haltbarkeit testen lassen und dabei 100 von 100 möglichen Punkten erhalten. Neben der Haltbarkeit ist die Matratze aber auch eine technische Raffinesse, da sie einen integrierten Mikro-Taschenfederkern aufweist. Die Unterseite besteht aus stützendem Kaltschaum, darüber folgt der 7-Zonen-Mikro-Taschefederkern, der durch einen Schicht viskoelastischen Schaums mit Längs- und Querprofilierung abgedeckt wird. Umschlossen wird der Kern (18 cm Höhe) von einem Innenbezug sowie einem Außenbezug aus hautsympathischem Baumwoll-Verbundstoff. Der empfohlene Preis beträgt 999 Euro in den Standardmaßen 90/100x190/200 cm.

Die zweite Neuheit ist die Matratzenkollektion TerraVita, deren Kern aus Sojaschaum besteht und deshalb auf nachwachsenden Rohstoffen basiert. Gut schlafen mit einem ökologisch guten Gewissen also. Damit nicht genug, kann der Verbraucher bei der Matratze aus drei unterschiedlichen Kernen wählen: 14, 16 und 18 cm hoch. In der höchsten Variante sind zum Beispiel eine differenzierte Oberflächensegmentierung, klimaaktive Abstandsgewirke in der Mittelzone und zusätzliche Einlagen im Lordosebereich eingebaut. Weitere Differenzierungsmöglichkeiten bietet der Bezug aus ebenfalls umweltfreundlicher Ingeo-Faser auf Maisbasis, den es in den Varianten Basic (mit hochwertiger Klimafaser), Premium (Abstandsgewirke) und de Luxe (Cashmer-Klimafaser) gibt. Insgesamt stellt Fey dem Verbraucher also neun Varianten der TerraVita bereit, die es natürlich noch in den verschiedensten Längen und Breiten gibt. Die 18er-Variante kostet in den Standardgrößen als Basic 699, als Premium 799 und als de Luxe 899 Euro.
aus Haustex 03/07 (Sortiment)