Tapetenfabrik Gebr. Rasch GmbH & Co. KG

Millionen-Budget für die Stärkung der Marke Rasch


Trotz verschärftem Wettbewerbs durch anhaltende Konsumzurückhaltung, Konzentrationsprozesse im Handel und nicht zuletzt die stark angestiegenen Rohstoffkosten ist es Rasch 2000 gelungen, die Marktposition auszubauen. Die Erlöse werden auf rund 200 Mio. DM beziffert, gegenüber 190 Mio. DM im Vorjahr. Das Umsatzplus resultiert vor allem aus dem florierenden Export. Hervorzuheben sei insbesondere die positive Entwicklung im Osten, ließ das Familienunternehmen verlauten, aber auch die Märkte in Westeuropa und Übersee hätten zur Umsatzsteigerung beigetragen.

Im Inland war das Geschäft schwächer, immerhin habe man die Marktstellung halten können. Stark profitiert haben die Bramscher dabei vom wachsenden Vlies-Segment. Der zunehmenden Bedeutung dieser Produktgruppe wurde im Herbst mit einer Verkaufsaktion Rechnung getragen, gestützt durch Rundfunkwerbung. Darüber hinaus hat Rasch im Früjahr eine Promotion-Aktion mit der Kollektion Prosecco gefahren, in der zweiten Jahreshälfte wurde zur Forcierung der Tapetenabsätze in Groß- und Einzelhandel das preisstabile Programm Advantage eingeführt. 2001 sollen die Marketingaktivitäten forciert werden, wobei die Marke Rasch stärker in den Vordergrund gerückt wird. In der Startphase will sich das Unternehmen 3 Mio. DM pro Jahr kosten lassen. Im ersten Schritt erscheinen Vliestapeten mit dem überarbeiteten Markenauftritt, der über POS-Material für den Handel und Printwerbung für den Endverbraucher kommuniziert wird.
aus BTH Heimtex 02/01 (Wirtschaft)