Friedola Gebr. Holzapfel GmbH

Friedola investiert in neuen Markenauftritt


Nach einem schlechten Vorjahr zeigt sich Friedola mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2000 zufrieden. Rund 230 Mio. DM hat die in verschiedenen Feldern aktiven Gruppe im vergangenen Jahr umgesetzt, knapp ein Drittel davon entfiel auf den den Sektor der Heimtextilien.

Er entwickelte sich aufgrund einer Wiederbelebung des Exports besonders dynamisch und legte um fast 20% zu. Auch die aktuelle Auftragslage ist nach Auskunft von Vertriebsleiter Helmut Müller "relativ gut". Der Heimtextil-Messeauftritt wurde dabei als bedeutsam eingeschätzt, denn: "Wir haben zwar einige langfristige Aufträge, aber das Meiste kommt kurzfristig herein."

Im laufenden Jahr will das traditionsreiche Unternehmen die Markenpräsenz der Heimtextilien-Sparte verstärken. Marktuntersuchungen hatten gezeigt, dass der Fachmarkt den Namen Friedola zwar mit Qualität und Kompetenz verbindet, dem Endverbraucher das Profil der Marke dagegen weithin unbekannt ist. Das soll das neue Erscheinungsbild des Heimtextilien-Sortimentes ändern: Das Corporate Design wurde von unterschiedlichen Logo-Formen zu einem festen, rot umrundeten Schriftzug vereinheitlicht. Einheitliches Layout der Kataloge in dezentem Grau soll Ruhe ausstrahlen.

Zugleich wurde der Kollektionswechsel, bisher im Jahresrhythmus, auf einen zweijährigen Turnus umgestellt. "Es macht keinen Sinn, gute Sachen nach einem halben Jahr wieder vom Markt zu nehmen", sagt Marketingleiter Arthur Eisl. "Kurzlebige Kollektionen werten ein Produkt nur ab."
aus BTH Heimtex 02/01 (Wirtschaft)