Union Einkaufs-GmbH

Möbelkooperationen Union und Concorde gehen zusammen


Der in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratene Möbel- Einkaufsverband Union hat sich mit der Kollegenkooperation Concorde zusammengeschlossen. Wie Concorde-Geschäftsführer Hermann Jäger mitteilte, wird die neue Union Einkaufs-GmbH unter seiner Führung ihren Sitz im alten Concorde-Domizil in Düsseldorf haben.

Mit einem geplanten Außenumsatz von 5 Mrd. DM in diesem Jahr steigt die neue Formation in die Top 3 unter den Möbelverbünden auf, hinter dem unangefochtenen Marktführer Begros und vor Atlas.

Größtes Einzelmitglied wird der Discounter Roller mit rund 70 Filialen. Dessen 50%-Gesellschafter Hajo Tessner hatte wesentlich mitgewirkt am Zustandekommen des Verbands-Deals: Nach dem Einstieg seiner Tejo-Gruppe beim Union-Haus Schulenburg in Halstenbek hatten sich nach der Kölner Möbelmesse aus "lockeren Gesprächen" konkrete Verhandlungen zwischen Union und Concorde entwickelt, berichtet ein Branchenblatt.

Der neue Groß-Verband mit den 11 Alt-Unionisten, Umsatzmilliardär Roller und 17 Alt-Concordlern ist sowohl in der Größenordnung als auch im Sortiment der einzelnen Anschlusshäuser völlig heterogen.

Zu den 28 Mitgliedern gehören Möbelhäuser in Deutschland, Österreich un der Schweiz: Albers in Meppen, Bierstorfer in Heilbronn, Braun in Reutlingen, Erbe in Hanau, Hardeck in Bochum, Heinrich in Bad Nenndorf, Hübner in Berlin, Inhofer in Senden, Klingeberg in Bremen, Krügel in Stein, Ludwig in Wien, Märki in Hunzenschwil Marks in Wentorf, Mahler in Bopfingen, Maschal in Altjührden, Müllerland in Görgeshausen, Roller in Gelsenkirchen, Realkauf in Köln, Rutar in Ebernsdorf, Schulenburg in Halstenbek, Smidt in Leverkusen, Sonneborn in Lüdenscheid, Staas in Bramsche, Staud in Bad Saulgau, Tejo in Goslar, Thomas in Frankfurt, Vonnahme in Hilden, Wanninger in Kötzting und Werner in Nürnberg.
aus BTH Heimtex 05/01 (Wirtschaft)