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DKV Deutscher Kork-Verband e.V.
Auf dem deutschen Markt tragen inzwischen rund 40 Kollektionen von Kork-Bodenbelägen mit zusammen knapp 700 Produkten das Kork-Logo des Deutschen Kork-Verbandes. Dieses Gütezeichen wird für Produkte vergeben, an deren Inhaltsstoffe hohe Anforderungen gestellt werden, deren Produktion überprüft wird und die Gewähr für gesundheitliche Unbedenklichkeit bieten.
Das Kork-Logo wurde 1997 eingeführt und hat, wie der Deutsch-Korkverband als Initiator betont, seither als Orientierungs-Merkmal für Handel und Verbraucher kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Mit dem Gütezeichnen werden ausschließlich solche Böden versehen, deren gesamter Produktionsprozess - vor allem im Hinblick auf die Inhaltsstoffe - im Herstellungsland dokumentiert und deren gleichbleibende Qualität durch regelmäßige strenge Kontrollen sichergestellt ist. Darüber hinaus werden durch zusätzliche Untersuchungen in Deutschland gesundheitlich bedenkliche Emissionen ausgeschlossen.
Wie der Verband berichtet, zeigten die im Herbst 2000 bei portugiesischen und spanischen Herstellern durchgeführten Stichproben, dass in den fünf Jahren seit Einführung und Weiterentwicklung der Qualitätsanforderungen "große Fortschritte bei der Umsetzung von Qualitätssicherungssystemen gemacht worden sind."
Inzwischen hat der Verband die dritte aktualisierte Fassung des Prüfkonzepts und der Anwender-Information vorgelegt, das zusammen mit dem Eco-Institut Köln erarbeitet wurde.
Der deutsche Korkmarkt hat 2000 leicht auf 190 Mio. DM zugenomme, der Absatz stieg auf 5,5 Mio. qm. Die Branche sieht diese Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Die Nachfrage nach Korkfertigböden nahm zwar um 12 % auf 3,2 Mio. qm zu, aber das immer geringer werdende Interesse am traditionellen Korkboden zum Kleben führte hier zu einem Absatzrückgang von 8 % auf 2,3 Mio. qm.
Die Preissituation auf dem Rohstoffmarkt war im Jahr 2000 weiterhin angespannt. Seit 1998 sind die Beschaffungspreise für Rohkork um rund 300 % gestiegen. Hoffnung bereitet der Branche, dass die Ernte 2000 mengenmäßig wie qualitativ gut war. Zusammen mit einer anhaltend guten Nachfrage wirke dies vorbeugend gegen Preisverfall. aus Parkett Magazin 04/01 (Wirtschaft)
Korkbranche nach Umsatzzuwächsen verhalten optimistisch
Auf dem deutschen Markt tragen inzwischen rund 40 Kollektionen von Kork-Bodenbelägen mit zusammen knapp 700 Produkten das Kork-Logo des Deutschen Kork-Verbandes. Dieses Gütezeichen wird für Produkte vergeben, an deren Inhaltsstoffe hohe Anforderungen gestellt werden, deren Produktion überprüft wird und die Gewähr für gesundheitliche Unbedenklichkeit bieten.
Das Kork-Logo wurde 1997 eingeführt und hat, wie der Deutsch-Korkverband als Initiator betont, seither als Orientierungs-Merkmal für Handel und Verbraucher kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Mit dem Gütezeichnen werden ausschließlich solche Böden versehen, deren gesamter Produktionsprozess - vor allem im Hinblick auf die Inhaltsstoffe - im Herstellungsland dokumentiert und deren gleichbleibende Qualität durch regelmäßige strenge Kontrollen sichergestellt ist. Darüber hinaus werden durch zusätzliche Untersuchungen in Deutschland gesundheitlich bedenkliche Emissionen ausgeschlossen.
Wie der Verband berichtet, zeigten die im Herbst 2000 bei portugiesischen und spanischen Herstellern durchgeführten Stichproben, dass in den fünf Jahren seit Einführung und Weiterentwicklung der Qualitätsanforderungen "große Fortschritte bei der Umsetzung von Qualitätssicherungssystemen gemacht worden sind."
Inzwischen hat der Verband die dritte aktualisierte Fassung des Prüfkonzepts und der Anwender-Information vorgelegt, das zusammen mit dem Eco-Institut Köln erarbeitet wurde.
Der deutsche Korkmarkt hat 2000 leicht auf 190 Mio. DM zugenomme, der Absatz stieg auf 5,5 Mio. qm. Die Branche sieht diese Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Die Nachfrage nach Korkfertigböden nahm zwar um 12 % auf 3,2 Mio. qm zu, aber das immer geringer werdende Interesse am traditionellen Korkboden zum Kleben führte hier zu einem Absatzrückgang von 8 % auf 2,3 Mio. qm.
Die Preissituation auf dem Rohstoffmarkt war im Jahr 2000 weiterhin angespannt. Seit 1998 sind die Beschaffungspreise für Rohkork um rund 300 % gestiegen. Hoffnung bereitet der Branche, dass die Ernte 2000 mengenmäßig wie qualitativ gut war. Zusammen mit einer anhaltend guten Nachfrage wirke dies vorbeugend gegen Preisverfall. aus Parkett Magazin 04/01 (Wirtschaft)