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46. Nagel-Spezialauktion für Sammlerteppiche und Ethnologica
Mit erfreulichen Zuschlägen und einem bemerkenswerten Gesamtergebnis von ca. 956.000,- EUR (inkl. Aufgeld) endete die 46. Spezialauktion Sammlerteppiche & Ethnologica, die am 16. Mai 2006 bei Nagel in Stuttgart stattfand. Dem Angebot von Sammlerteppichen, dekorativen Stücken, die sich für die gehobene Einrichtung eignen, Tapisserien und Textilien, stand eine kauflustige, internationale Klientel von Händler, Sammlern und Privatkunden gegenüber, die sich die wichtigsten Stücke, meist telefonisch, untereinander aufteilten.
In die Kategorie Sammlerteppiche fielen denn auch gleich die ersten neun Exemplare. Sie stammten aus einer privaten Sammlung, die einst zur Einrichtung von Schloss Neckarhausen gehörte. Seit der Übergabe des Gebäudes in öffentlichen Besitz wurden die Teppiche innerhalb der Familie der Grafen von Oberndorf vererbt. Die somit marktfrische Ware wurde entsprechend interessiert beboten. Ein Bordjalou Kasak aus dem frühen 19. Jahrhundert kam zum Beispiel auf 12.000 EUR . Für den Höhepunkt der gesamten Auktion sorgte einer der antiken anatolischen Teppiche. Das um 1500 entstandene Exemplar galt zu seiner Zeit als echtes Luxusobjekt - sowohl in Anatolien als auch in Europa. Nun erstand ein Sammler die gut erhaltene Arbeit für 46.000 EUR.
Auch die eher dekorativen, klassischen Teppiche wurden durchweg sehr gut verkauft. Charakteristisch hierfür sind zwei großformatige Täbris aus dem 20. Jahrhundert, die bei 4.000 EUR bzw. 6.500 EUR zugeschlagen wurden. Ein Ziegler-Mahal der Zeit um 1890 kam auf 11.000 EUR und ein Keschan Seide Souf der Zeit um 1930 brachte 10.000 EUR. Ebenso fanden chinesische, indische und mongolische Knüpfarbeiten ihre Abnehmer.
Ein französischer Aubusson, um 1800, kam auf 5.600 EUR. Tapisserien aus Paris und Flandern wurden ebenfalls abgesetzt. Somit konnten sich auch die Randgebiete der Auktion gut behaupten, darunter ein Mogul-Teppichfragment für 1.600 EUR. aus Heimtex Orient 04/06 (Wirtschaft)
Internationale Klientel sorgte für Aufwind
Mit erfreulichen Zuschlägen und einem bemerkenswerten Gesamtergebnis von ca. 956.000,- EUR (inkl. Aufgeld) endete die 46. Spezialauktion Sammlerteppiche & Ethnologica, die am 16. Mai 2006 bei Nagel in Stuttgart stattfand. Dem Angebot von Sammlerteppichen, dekorativen Stücken, die sich für die gehobene Einrichtung eignen, Tapisserien und Textilien, stand eine kauflustige, internationale Klientel von Händler, Sammlern und Privatkunden gegenüber, die sich die wichtigsten Stücke, meist telefonisch, untereinander aufteilten.
In die Kategorie Sammlerteppiche fielen denn auch gleich die ersten neun Exemplare. Sie stammten aus einer privaten Sammlung, die einst zur Einrichtung von Schloss Neckarhausen gehörte. Seit der Übergabe des Gebäudes in öffentlichen Besitz wurden die Teppiche innerhalb der Familie der Grafen von Oberndorf vererbt. Die somit marktfrische Ware wurde entsprechend interessiert beboten. Ein Bordjalou Kasak aus dem frühen 19. Jahrhundert kam zum Beispiel auf 12.000 EUR . Für den Höhepunkt der gesamten Auktion sorgte einer der antiken anatolischen Teppiche. Das um 1500 entstandene Exemplar galt zu seiner Zeit als echtes Luxusobjekt - sowohl in Anatolien als auch in Europa. Nun erstand ein Sammler die gut erhaltene Arbeit für 46.000 EUR.
Auch die eher dekorativen, klassischen Teppiche wurden durchweg sehr gut verkauft. Charakteristisch hierfür sind zwei großformatige Täbris aus dem 20. Jahrhundert, die bei 4.000 EUR bzw. 6.500 EUR zugeschlagen wurden. Ein Ziegler-Mahal der Zeit um 1890 kam auf 11.000 EUR und ein Keschan Seide Souf der Zeit um 1930 brachte 10.000 EUR. Ebenso fanden chinesische, indische und mongolische Knüpfarbeiten ihre Abnehmer.
Ein französischer Aubusson, um 1800, kam auf 5.600 EUR. Tapisserien aus Paris und Flandern wurden ebenfalls abgesetzt. Somit konnten sich auch die Randgebiete der Auktion gut behaupten, darunter ein Mogul-Teppichfragment für 1.600 EUR. aus Heimtex Orient 04/06 (Wirtschaft)