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Zeus Zentrale für Einkauf und Service GmbH & Co. KG
Die Unternehmensberatung Ernst & Young hatte unlängst in einer Studie prophezeit, dass sich die hiesige Baumarktszene analog zu anderen Ländern binnen weniger Jahre massiv konzentrieren würde und mittelfristig nur eine Handvoll großer Formationen den Markt unter sich aufteilen. Dies und weitere "Nachahmerstudien" haben zu anhaltender Verunsicherung in der Branche, bei Banken und auch bei Anschlusshäusern der Zeus Zentrale für Einkauf und Service gesorgt. Daher hat die Tochter der Kooperationen Hagebau, E/D/E und EK systematisch die DIY-Märkte Großbritanniens, Frankreichs und der USA analysiert und widerspricht aufgrund ihrer Erkenntnisse vehement den Ernst & Young-Aussagen. Quintessenz der Zeus-Untersuchung: Obgleich die Marktführer in den USA und in Großbritannien mindestens drei Viertel des Marktanteils vereinnahmen, behaupteten sich in beiden Ländern wesentlich kleinere Baumarktbetreiber erfolgreich im "scheinbar übermächtigen" Wettbewerb. Eine Besonderheit in den USA bestehe dabei darin, dass ein beträchtlicher Teil des DIY-Umsatzes nicht über typische Baumärkte abgewickelt wird, sondern über Fachhändler, Malls und Discounter. "Daher muss davon ausgegangen werden, dass der Marktanteil der führenden Unternehmen etwas geringer ist als dargestellt".
Der französische DIY-Markt ist laut Zeus derzeit ähnlich fragmentiert wie sein deutsches Pendant, mehrere vergleichbar starke Unternehmen können nebeneinander bestehen, eine massive Fusionswelle gebe es bisher nicht und zeichne sich auch nicht ab.
Fazit der Zeus: "Ganz sicher wird es hier und da in Frankreich und Deutschland zu Übernahmen kommen." Diese "Marktbereinigung" werde aber nicht dazu führen, dass sich nur noch drei Baumarktbetreiber den deutschen Markt aufteilen."Diese Vision einiger Unternehmensberater wird, so plakativ und scheinbar logisch sie auch ist, auf absehbare Zeit eine Vision bleiben", bringt Michael Baumgardt, Zeus-Geschäftsführer Systemgeschäft, das Ergebnis der Studie auf den Punkt. "Dennoch ergibt sich aus der derzeitigen Marktsituation natürlich auch für den Zeus-Einzelhandel Bedarf zum konsequenten Handeln. Ziel ist die stärkere Profilierung gegenüber dem Wettbewerb, nicht nur als Chance, sondern vor allem auch als Bedingung für ein weiterhin erfolgreiches Bestehen." aus BTH Heimtex 09/06 (Wirtschaft)
Zeus glaubt nicht an extreme Konzentration in Baumarktbranche
Die Unternehmensberatung Ernst & Young hatte unlängst in einer Studie prophezeit, dass sich die hiesige Baumarktszene analog zu anderen Ländern binnen weniger Jahre massiv konzentrieren würde und mittelfristig nur eine Handvoll großer Formationen den Markt unter sich aufteilen. Dies und weitere "Nachahmerstudien" haben zu anhaltender Verunsicherung in der Branche, bei Banken und auch bei Anschlusshäusern der Zeus Zentrale für Einkauf und Service gesorgt. Daher hat die Tochter der Kooperationen Hagebau, E/D/E und EK systematisch die DIY-Märkte Großbritanniens, Frankreichs und der USA analysiert und widerspricht aufgrund ihrer Erkenntnisse vehement den Ernst & Young-Aussagen. Quintessenz der Zeus-Untersuchung: Obgleich die Marktführer in den USA und in Großbritannien mindestens drei Viertel des Marktanteils vereinnahmen, behaupteten sich in beiden Ländern wesentlich kleinere Baumarktbetreiber erfolgreich im "scheinbar übermächtigen" Wettbewerb. Eine Besonderheit in den USA bestehe dabei darin, dass ein beträchtlicher Teil des DIY-Umsatzes nicht über typische Baumärkte abgewickelt wird, sondern über Fachhändler, Malls und Discounter. "Daher muss davon ausgegangen werden, dass der Marktanteil der führenden Unternehmen etwas geringer ist als dargestellt".
Der französische DIY-Markt ist laut Zeus derzeit ähnlich fragmentiert wie sein deutsches Pendant, mehrere vergleichbar starke Unternehmen können nebeneinander bestehen, eine massive Fusionswelle gebe es bisher nicht und zeichne sich auch nicht ab.
Fazit der Zeus: "Ganz sicher wird es hier und da in Frankreich und Deutschland zu Übernahmen kommen." Diese "Marktbereinigung" werde aber nicht dazu führen, dass sich nur noch drei Baumarktbetreiber den deutschen Markt aufteilen."Diese Vision einiger Unternehmensberater wird, so plakativ und scheinbar logisch sie auch ist, auf absehbare Zeit eine Vision bleiben", bringt Michael Baumgardt, Zeus-Geschäftsführer Systemgeschäft, das Ergebnis der Studie auf den Punkt. "Dennoch ergibt sich aus der derzeitigen Marktsituation natürlich auch für den Zeus-Einzelhandel Bedarf zum konsequenten Handeln. Ziel ist die stärkere Profilierung gegenüber dem Wettbewerb, nicht nur als Chance, sondern vor allem auch als Bedingung für ein weiterhin erfolgreiches Bestehen." aus BTH Heimtex 09/06 (Wirtschaft)