Möbel Walther AG

Möbel Walther zieht Konsequenzen


Alarm bei Möbel Walther: Der Konzernumsatz verringerte sich in den ersten drei Quartalen um 1,3 % auf 936,8 Mio. DM, viel schwerer wiegt allerdings der Einbruch beim Ergebnis der Geschäftstätigkeit, das von 7,3 auf 0,6 Mio. DM sank. Unter den schlechten konjunkturellen Vorzeichen wird bis zum Jahresende mit keiner Marktbelebung gerechnet, die Führungsetage befürchtet, dass die Rückstände bei Umsatz und Ergebnis bis zum 31. Dezember nicht mehr ganz aufgeholt werden können. Vor diesem Hintergrund wurde ein Restrukturierungsprogramm eingeleitet, das den Abbau von 700 Arbeitsplätzen, die Konzentration der Möbelauslieferung auf vier deutsche Standorte und die Senkung der Warenbestände umfasst. Erste Ergebniseffekte aus den eingeleiteten Maßnahmen sollten bereits 2002 wirksam werden. Der Vorstand hat außerdem beschlossen, die Teilnahme am SMAX ab dem Jahr 2002 zu beenden: die Balance zwischen Nutzen und Aufwendungen sei nicht mehr gegeben. Regelmäßige Quartalsberichte soll es dennoch weiterhin geben.
aus BTH Heimtex 12/01 (Wirtschaft)