Wintersteiger AG

Dynamische Entwicklung beim Maschinenbauer Wintersteiger


Beim Wettbewerb Austrias Leading Companies wurde Wintersteiger aus Ried im Innkreis zum Oberösterreich-Sieger in der Kategorie Big Player (Jahresumsatz über 50 Mio. EUR) gekürt. Ausgezeichnet werden in drei Kategorien Betriebe, die in den letzten drei Jahren die größte Dynamik bei den Ertrags- und Rentabilitätskennzahlen sowie der Eigenkapitalausstattung aufweisen.

Der Maschinenhersteller Wintersteiger hat in den vergangenen drei Jahren seinen Umsatz um 35% auf 80,5 Mio. EUR gesteigert. Gleichzeitig verdreifachte sich das EBIT auf 11,4 Mio. EUR. In Deutschland, Frankreich und in den USA hat das Unternehmen in den vergangenen beiden Jahren 8,6 Mio. EUR in neue Vertriebs- und Servicestandorte investiert. Wintersteiger-Vorstand Walter Aumayr: "Unser Service vor Ort trägt erheblich zu unserem Erfolg auf den Weltmärkten bei." Über 13 Unternehmensstandorte in Deutschland, Frankreich, Italien, der Schweiz, den USA, in Kanada und in Singapur sowie 60 Repräsentanzen beliefert Wintersteiger mehr als 130 Länder.

Der österreichische Maschinenbauer hat sich auf Nischenmärkte spezialisiert und ist heute nach eigenen Angaben Weltmarktführer in jedem seiner drei Geschäftsfelder: Anlage für den Skiservice (Umsatzanteil: 60%), Holzdünnschnittsägen (20%) sowie Maschinen für die Landwirtschaft (20%).

In der "Division Engineering" produziert Wintersteiger Maschinen für den Holzdünnschnitt. Da diese Anlagen extrem präzise arbeiten und zudem Ressourcen schonen, eignen sie sich besonders zur Verarbeitung von kostbarem Holz, z.B. für Parkett, Türen, Fenster und auch Bleistifte. Für Dünnschnittmaschinen sieht der Vorstand großes Wachstumspotenzial. Deswegen sollen weitere Standorte im Ausland entstehen, wie gerade jetzt in China. Weitere Zielmärkte sind Russland und Südamerika. Laut Co-Vorstand Günther Kamml könnte Wintersteiger aber zudem in anderen Sparten tätig werden, sofern sie zum Kerngeschäft Maschinenbau passen.
aus Parkett Magazin 06/06 (Wirtschaft)