Pötter Heimtextilien GmbH

Heimtextil 2007 - Die Aussteller

Pötter Heimtextilien

Bis Mitte des Jahres sah es für Pötter so aus, als würde 2006 nicht besonders erfolgreich verlaufen. Aber dann, so Geschäftsführerin Cornelia Pötter, habe es eine deutliche Nachfragebelebung gegeben, so dass das Jahr doch noch positiv beendet werden konnte. "Wir registrieren, dass Großkunden wieder zurück kommen, weil sie gemerkt haben, dass Auslandsproduktion doch nicht so einfach ist", stellte die Firmenchefin auf der Heimtextil fest. "Wir sind mit dem Jahr jetzt doch sehr zufrieden." Das A und O des Bettwäschespezialisten sei die Fähigkeit, absolut zuverlässig zu sein und einen kompetenten Service zu bieten. Dabei baut das Unternehmen auf seine rund 15-jährige Erfahrung als Lieferant für Fachhandel und Großvertriebsformen. Sehr erfolgreich ist man unter anderem in der Zusammenarbeit mit einem Homeshopping-Kanal.

Auf dem neuen Messestand hatte das Unternehmen einige neue Kollektionen vorgestellt, die zum Teil sogar, so Pötter, "phantastisch laufen". Dazu gehören die modische Trend-Kollektion und auch die Kollektion im Landhausstil Villa Fiore. Erstmals bietet das Unternehmen auch aufwändiger konfektionierte Artikel an. Außerdem setzt es verstärkt auf den Verkauf von modischen Rundum-Konzepten, "wir gehen weg von der zweiteiligen Garnitur", erklärte Pötter. Zur Bettwäsche-Garnitur kann der Verbraucher zum Beispiel noch eine Wendedecke, eine Nackenrolle, Schmuckkissen mit Stehsaum und sogar Schlaufenschals im passenden Dessin kaufen, um dem Schlafzimmer einen einheitlichen Look zu verpassen. Damit sei man sehr erfolgreich. Auf Grund der positiven Resonanz ist das Unternehmen sehr zuversichtlich, auch das Jahr 2007 positiv abschließen zu können, dabei gelte es allerdings, auf die Rendite zu achten und Umsatz nicht um jeden Preis zu generieren. Die positive Entwicklung des Unternehmens hat die Geschäftsführung nun bewogen, eine eigene Produktion in Indien hochzuziehen. Der Firmenmantel existiert bereits, die Ventura Limited. In den nächsten Wochen soll der erste Spatenstich für das Tochterunternehmen erfolgen. Nach der Inbetriebnahme wird Ventura als reiner Konfektionsbetrieb für die deutsche Mutter arbeiten.
aus Haustex 02/07 (Wirtschaft)