H. & W. Schmänk GmbH & Co.

Heimtextil 2007 - Die Aussteller

Schmänk

Wenig optimistisch geht Hans-Jürgen Schmänk, Geschäftsführender Gesellschafter von Schmänk, Hamminkeln, ins neue Jahr. Er registrierte für das vergangene Jahr eine mangelnde Binnennachfrage, zurückzuführen auf rückläufige Kaufkraft und politische Perspektivlosigkeit. "Zu allem Überfluss hat für die Bettwäsche das so wichtige Herbstwetter auch nicht mitgespielt, so dass von einem schlechten Bettwäschejahr gesprochen werden muss", so Schmänk gegenüber der Haustex. Für 2007 sieht er keine Besserung. Durch politische Fehlleistungen werde dem Binnenmarkt durch Steuer-, Kosten- und Gebührenerhöhung noch einmal kräftig Kaufkraft entzogen, so Schmänk. Es fehle inzwischen deutlich an frei verfügbarem Einkommen. Sinkende Konsumausgaben für Textil und Bekleidung seien die Folge.

Da sich deutsche Bettwäsche in deutschen Maßen im Ausland schlecht absetzen lasse, sei die Bettwäsche hierzulande aber besonders von der Binnennachfrage abhängig. Die Biberna-Eigenmarkenprogramme mussten deshalb laut Schmänk ein Umsatzminus verkraften. Deutlich erfreulicher entwickelte sich die Tom-Tailor-Lizenz Bed+Bath, die um fast 30 Prozent im Umsatz zulegen konnte. Im sechsten Jahr der Zusammenarbeit konnte der Umsatz im Vergleich zum ersten Jahr inzwischen verdreifacht werden. Schmänk: "Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der großen Modemarke aus Hamburg macht Spaß und zahlt sich aus." Bei den Mikrofaser-Qualitäten für Bettwäsche erwartet der Firmenchef allgemein eine rückläufige Tendenz, dieses Produkt sei durch billige Artikel verdorben worden. Stattdessen kommt Schmänk mit neuen Produkten auf den Markt, zum Beispiel anti-bakteriell ausgerüsteter Bettwäsche. Des Weiteren setzt man auf partnerschaftliche Konzepte mit dem Handel in Form von POS-Möbeln, die ebenfalls in Frankfurt vorgestellt wurden: Rückwandsysteme, Mittelshop-Präsentationen und Dekorationspodeste.
aus Haustex 02/07 (Wirtschaft)