Marokkanische Berberteppiche

Berberteppiche zählen schon seit vielen Jahren zu konstanten Umsatzbringern im Handel: Mit ihrer weißen, hochflorigen Schafwolle und den minimalistischen Mustern sind sie bei vielen Endverbrauchern überaus beliebt. Allerdings haben diese Berberteppiche in der Regel nicht mehr viel mit den ursprünglichen, traditionellen Teppichen der nomadischen Bevölkerung Marokkos zu tun - dabei haben gerade diese Stücke eine starke Ausdruckskraft. Schon Le Corbusier und Alvar Aalto begeisterten sich dafür. In dieser Fachinformation haben wir das Wichtigste aus beiden Welten für Sie zusammengestellt. von Susanne Senekowitsch und Gebhart Blazek

Der kreative Reichtum der jahrhundertealten Webtradition der Berber hat in unserer zeitgenössischen textilen Welt auf vielfältigste Weise seine Spuren hinterlassen. Obwohl diese Teppiche in ihrem ursprünglichem Sinn von großteils halbnomadischen berberstämmigen oder seltener arabischen Volksgruppen für den eigenen Bedarf gefertigt wurden und bis ins 20. Jahrhundert in Europa weitgehend unbekannt blieben, sind sie der Ausgangspunkt weitläufiger Entwicklungen.

So erreichten Berberteppiche aufgrund ihrer bemerkenswerten Ausdruckskraft zuerst die Aufmerksamkeit klassisch-moderner Architekten, der Bauhaus-Bewegung, des französischen Art Déco und verwandter Strömungen der Moderne, bevor sie schließlich den Weg in Museen, Galerien und den Kunsthandel fanden. Die Wertschätzung der besonderen Qualität, authentischen Kraft und Spontaneität im Ausdruck dieser Teppiche geht auf die 1920er und 30er Jahre zurück, als Architekten wie Le Corbusier, Alvar Aalto oder Marcel Breuer begannen, sie in ihre Interieurs zu integrieren. Sie zeigten sie bei wichtigen Präsentationen und brachten sie in die Interieur-Geschäfte.

In den letzten zwanzig Jahren haben die Knüpfwerke dieser Nomadenkultur in der internationalen Kunstwelt, unter Experten, Sammlern und Händlern große Aufmerksamkeit erregt. Sie sind auslösender Teil eines Veränderungsprozesses in der herkömmlichen Betrachtungsweise von Teppichen. In einer neuen Generation, welche ihre Wertschätzung abstrakter moderner Kunst für die Beurteilung der Webarbeiten heranzieht, verlieren von den Orientteppichen bekannte, klassische, objektivierbare Qualitätsmerkmale ihre Bedeutung. Also spielen die in der Knüpfdichte gemessene Feinheit, die Naturfarben und das Alter eine geringere Rolle als die genuine Ausdruckskraft.

Dieser Aufschwung des traditionellen Berberteppichs hat dazu geführt, dass neben den authentischen alten, künstlerisch wertvollen ursprünglichen Berbern, den charmant-schrillen, von den Berberfrauen für den Eigenbedarf hergestellten "Boucherouite" aus recycelten Alttextilien oder der schlichten Manufakturware, in den vergangenen zehn Jahren im dekorativen Markt weitere neue Trends entstanden sind.

Teppiche im Stile der naturweißen, voluminös-rustikalen Beni Ouarain des Mittleren Atlas, die bereits die berühmten Architekten Le Corbusier oder Alvar Aalto begeisterten, wurden zu einer unverzichtbaren Komponente in den gestalterischen Konzepten zeitgenössischer Interior Designer. Die starke Nachfrage des Marktes führte dazu, dass der Bedarf nicht mehr ausschließlich mit alten Stücken bedient werden konnte und zunehmend durch neu produzierte Ware im Stile der Teppiche alter, nomadischer Herkunft in allen Größen ergänzt und ersetzt wurde. Diese einst von Marokko ausgehende Entwicklung, in der die neuen Teppiche mit einer Antikwäsche auf ursprünglich getrimmt werden, hat sich international als derart stilprägend erwiesen, dass ähnliche Ware heute mit unterschiedlichem Erfolg und in sehr unterschiedlicher Qualität auch in der Türkei, Indien und Pakistan reproduziert wird. Die Originale sind kontinuierlicher Bestandteil der wichtigsten Design- und Interior-Magazine sowie der Werbestrecken anspruchsvoller Möbelproduzenten und Designer. Sie behaupten sich seit bemerkenswert langer Zeit als Trend in spezialisierten amerikanischen Weblogs.

Von der textilen Kultur der Berberbevölkerung Marokkos klar abzugrenzen sind die günstigen, ab den 1970er Jahren in den großen Einrichtungshäusern gehandelten Produktionen aus großen marokkanischen Manufakturbetrieben. Sie sind dem breiten Publikum oft als Berberteppiche’ im Bewusstsein geblieben. Diese meist ohne Muster erzeugten Schafwoll-Teppiche stehen in keinem direkten Zusammenhang mit den traditionellen, von der nomadischen Bevölkerung produzierten Stücken, auch wenn diese als Vorlage für oberflächliche Musteranleihen dienten. Sie wurden ursprünglich unter französischer Kolonialherrschaft in Algerien als preiswerte Exporte nach Europa produziert. Nach dem blutigen Algerienkrieg Anfang der 1960er Jahre wanderte die Produktion nach Marokko ab. Es kam zu der Gründung der auch heute noch maßgeblichen Manufakturen in Rabat und Salé.

Ursprüngliche Berber-Teppiche aus Marokko

Die authentischen, alten Knüpf- und Webarbeiten Marokkos lassen sich in einen arabisch dominierten städtischen und einen ländlichen Zweig unterteilen, der meist in alten Berberkulturen verwurzelt ist. Mit wenigen Ausnahmen war die gegenseitige Beeinflussung zwischen den urbanen Zentren und den eher abgelegenen Berberregionen relativ gering.

Urbane Teppiche

Die technisch anspruchsvolle arabisch-urbane Kultur wurde im Lauf der Geschichte stark vom kulturellen Austausch mit dem Mittelmeerraum geprägt und zeigte bis ins frühe 20. Jahrhundert starke stilistische Einflüsse aus dem osmanischen Reich. Spätestens zu Beginn des 18. Jahrhundert wurden städtische Manufakturen eingerichtet, wobei Mediouna-Teppiche vor allem auf arabischen und spanischen Stilelementen beruhen, während jene in Rabat nach anatolischen Vorbildern hergestellt wurden. Große Teppiche mit einem charakteristisch vielfarbig-eklektizistischen Stil, der sich im 19. Jahrhundert entwickelt hat, gelten als typisch für diese marokkanische Manufakturware.

Ländliche Teppiche

Die ländlichen Teppiche Marokkos folgten den regionalen kulturellen Traditionen der Berber, welche als Urbevölkerung des nordwestlichen Afrika gelten und in ihrem Stil bis ins 20. Jahrhundert unabhängig geblieben sind. Obwohl aufgrund des Fehlens von Nachfrage und Beeinflussung keine frühen Beispiele aus der Zeit vor dem 19. Jahrhundert bekannt sind, scheinen die ländlichen Teppiche auf eine ältere Geschichte zu verweisen als die städtischen Produktionen. Bis in die jüngste Zeit blieben sie bemerkenswerte und authentische Ausdrucksformen einer dynamischen Tradition.

Entsprechend der eng an das geographische und klimatische Umfeld angepassten Wirtschaftsform, unterscheiden sich die für den eigenen Bedarf hergestellten Teppiche in ihrer Art und Struktur analog zur jeweiligen Stammesgruppe. Meist als Schlafunterlagen und Decken verwendet, sind sie in ihrer Struktur den jeweiligen klimatischen Bedingungen perfekt angepasst: hochflorig und eher lose geknüpft in den hochgelegenen Gebirgsregionen, um den entsprechenden Schutz vor der Kälte zu bieten und sich perfekt an den Körper anzuschmiegen, feiner und niedriger Flor in den Gebieten mit gemäßigten Temperaturen.
Mittlerer Atlas

Da die Teppiche des Mittleren Atlas in den rauen Klimabedingungen der Gebirgslagen von seminomadischen Berbern in Höhen bis zu 2.800 Meter als Schlafunterlagen und Decken benutzt wurden, besitzen sie eine Florhöhe von bis zu 4cm. Die schweren, großformatigen Schlafteppiche, die der ganzen Familie als Bett dienen konnten, entsprechen aufgrund ihres Verwendungszwecks in der Breite mit 180 bis 200 Zentimetern direkt der menschlichen Körperlänge und wurden daher auch nicht breiter produziert. Der traditionelle Formenkanon beschränkt sich auf klare geometrische Motive, die den Teppichen einen archaischen Charakter verleihen. Im nordöstlichen Mittleren Atlas dominieren unter den Stämmen der Beni Ouarain Konföderation, der Beni Alaham, Marmoucha und Ait Seghrouchène weißgrundige Teppiche mit schwarz-brauner Zeichnung, während die Stämme des westlichen Mittleren Atlas wie die Zemmour, Guerrouane, Ait Sgougou und Zayan, Beni Mguild und Beni Mtir im Laufe der Zeit eine mehrfarbige, im Musterbild dichtere Knüpftradition entwickelt haben.

Haouz

Die zwischen den Westhängen des Mittleren Atlas und dem Atlantik gelegene Hügellandschaft des Haouz wird überwiegend von arabischen Gruppen oder arabisierten Berbern bewohnt. Hier wurden Teppiche mit meist rotem Grund hergestellt, die aufgrund des milden Klimas im Flor deutlich niedriger und feiner sind als jene des Mittleren Atlas. Im zentralen westlichen Haouz zeichnen sich die Teppiche der Rehamna, Oulad bou Sbaa, Ahmar und Chiadma durch ihre glanzreiche Wolle und eine charakteristische sägezahnartige Umwicklung aus Ziegenhaar entlang der Seitenkanten aus. Das Gebiet um die Stadt Boujad im östlichen Teil des Haouz ist hingegen für seine etwas hochflorigeren Teppiche mit einer besonders freien, assoziativen Formensprache bekannt.

Südmarokko

Der Raum zwischen den Südhängen des Hohen Atlas und dem Nordrand der Sahara birgt die feinsten Teppiche des Landes, die eine intensive, warme Farbigkeit aufweisen. Aufgrund der weniger strengen klimatischen Bedingungen in diesem Gebiet haben die Teppiche Südmarokkos eine feine Struktur, einen tuchig weichen Griff und in Folge der besonders hohen Wollqualität ein seidig glänzendes Erscheinungsbild. Aufgrund der gegenseitigen kulturellen Beeinflussung der urbanen Zentren von Rabat und Salé mit der Region der Ait Ouaouzguite zumindest seit dem frühen 19. Jahrhundert stehen die Teppiche dieser eher abgelegenen Region in ihrem Erscheinungsbild den städtischen und orientalischen Arbeiten am nächsten. Die südlichen benachbarten Stämme der Zenaga und Sektana bevorzugten hingegen eine freiere Gestaltung.

Hoher Atlas

Der Hohe Atlas galt - Teppiche betreffend - lange Zeit als "terra incognita". Die einzige Region mit einer älteren Knüpftradition scheint in der Provinz Azilal existiert zu haben, wo seit der Mitte des 20. Jahrhunderts niedrigflorige, weißgrundige Teppiche mit Designs aus ungefärbter brauner oder schwarzer Wolle produziert wurden. In den vergangenen Jahrzehnten hat in dieser Region Marokkos die Teppichproduktion für den Eigenbedarf eine überraschende Blüte erlebt. So zählen aktuell die relativ jungen Teppiche aus den Regionen um Azilal, Telouet und dem Ourikatal, die zum Teil aus Wolle, andererseits auch aus Recyclingmaterialien hergestellt wurden, zu beliebten Produkten am Teppichmarkt.

Ostmarokko

Ostmarokkanische Teppiche, die sich zusätzlich zu den von Frauen produzierten Arbeiten für den Eigenbedarf auch durch eine alte Schule männlicher Meisterweber auszeichnen, stehen in vielerlei Hinsicht algerischen Traditionen nahe. Sie spielen im augenblicklichen Markt mit Ausnahme der Teppiche der Ait bou Ichaouen, die oft auch nach dem Hauptort der Region als Talsinnt bezeichnet werden, eine eher untergeordnete Rolle.

Vintage Boucherouite - Recycling Teppiche aus Marokko

Boucherouite, die wie die traditionellen Schlafteppiche von den Berberfrauen ohne kommerzielle Intention für die eigene Familie hergestellt wurden, sind das Ergebnis einer relativ neuen Entwicklung in Marokko. Diese aus Recyclingmaterialien hergestellten Teppiche, sprengen den traditionellen Musterkanon und erwiesen sich innerhalb von kürzester Zeit als marktprägend, da sie in Europa als einzigartige, erfrischende Kunstwerke wahrgenommen werden.

Manufaktur-Teppiche

Weißgrundige Teppiche des nordöstlichen Mittleren Atlas sind die historischen Vorbilder der seit den 1960er Jahren in marokkanischen Manufakturen in der Hauptstadt Rabat und dem nahe gelegenen Ort Salé erzeugten Ware.

Die Produktion erreichte in den 1980er Jahren mit Exporten nach Deutschland und einem internationalen Markt von zwei Millionen m eine Wachstumsblüte. In der Hochphase in den Jahren von 1977 - 1989 wurden jährlich allein von Marokko nach Deutschland Teppiche im Wert von 50 - 60 Mio. EUR importiert. Als Resultat der hohen Nachfrage existierten in Marokko über 30 große spezialisierte Manufakturen, die mehr als 6.000 Weberinnen beschäftigten.

In der Zeit von 1993 - 2005 kam es zu einem Rückgang der Importzahlen sowie zu einem Preisverfall. Mit der aktuellen Wirtschaftskrise ist die Zahl der Manufakturen stark rückläufig und die jährliche Teppichproduktion hat in den letzten sechs Jahren 200.000 m nicht mehr überschritten.

Im Kampf um ihren Fortbestand kam es zu einer starken Senkung des Quadratmeterpreises von Seiten der Produzenten. Das ging zu Lasten der Qualität der Teppiche und auf Kosten ihrer Gewinnspanne. Mit der Reduktion der Löhne auf 3 Euro pro Tag wurde schließlich der Punkt erreicht, wo die Weberinnen die Manufakturen verließen.

Derzeit erreichen die aktuell arbeitenden Betriebe nur etwa 15 Prozent ihrer Produktionskapazität. In den letzten zwei Jahren hat zwar die Nachfrage nach marokkanischen Teppichen leicht zugenommen, jedoch fehlt immer noch das Personal, um die Arbeitsaufträge auszuführen. Da die Löhne für Teppicharbeiterinnen tief sind, wird es für die Produzenten immer schwieriger, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden.

Die marokkanische Regierung hat gegensteuernd wirtschaftsfördernde Maßnahmen eingeleitet. In Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft mit der Stiftung Label Step startete ein Versuch der Wiederbelebung und Erhaltung der Teppichproduktion in Marokko. In einem Dialog zwischen den Produzenten und bestimmten Importeuren wurde eine 10-prozentige Preiserhöhung pro m erreicht, die der Verbesserung der Löhne der Weberinnen dienen soll. Auf der einen Seite soll diese Initiative zur Erhaltung bestehender Arbeitsplätze dienen und auf der anderen Seite soll sie den Teppicharbeiterinnen die Möglichzeit eröffnen, in die Manufakturen zurückzukehren. Die Initiative konnte sich jedoch bisher nicht entscheidend durchsetzen, da bestimmte Importeure dem Projekt noch nicht beigetreten sind und für die Umsetzung dieser Vereinbarung die formelle Verpflichtung aller nötig ist. Man kann feststellen, dass die zentralisierte marokkanische Manufakturproduktion ums Überleben kämpft.

Zeitgenössische Neuproduktionen

Zwischenzeitlich haben die als urspüngliche Berberteppiche bekannten Beni Ouarain mit ihren großflächigen schwarzen oder braunen Rautenmustern auf creme-weißen Grund seit den späten 1990er Jahren kontinuierlich Impulse für die Interior-Szene und in Folge auch den Markt geliefert.

Der minimalistische und abstrakte Formenkanon dieser hochflorigen, gerne mit Shaggy bezeichneten Teppiche, verweist sowohl auf die frühesten Wurzeln der Webkunst als auch auf den kreativen Geist außereuropäischer Stammeskunst.

Stücke aus einer lebendigen Nomadenkultur, einer nicht sesshaften, beweglichen Kultur haben eine gewisse Unschärfe; sie scheinen in Bewegung zu sein. Die Musterkonzeption, die sich aus geometrischen Grundformen ableitet und oftmals auf verschiedenen Ebenen magische Kraft zugeschrieben wird, wechselt im Laufe der Arbeit oft mehrmals. All diese Brüche sind am Stück sichtbar - eine durchdesignte einheitliche Komposition scheint weniger wichtig zu sein als das sofortige, flexible Einarbeiten einer veränderten Idee.

Die schlichte, archaische Eleganz der Teppiche hat, wie einleitend erwähnt, zu einer hohen Nachfrage im Design- und Interior-Bereich geführt. Auf diese Weise entstanden in Marokko zahlreiche Neuproduktionen, welche die freie Formensprache der alten Nomadenteppiche imitieren. In den meisten Fällen werden sie nach einer Antikwäsche sogar als alte oder auf alt getrimmte Stücke gehandelt.

In der längerfristigen Benutzung haben sich bei derartiger Ware die im Berberknoten produzierten Teppiche, wie in Marokko ursprünglich für die hochflorigen Nomadenteppiche üblich, gegenüber den im symmetrischen Knoten gemachten als deutlich langlebiger und damit qualitätvoller erwiesen.

Wie letztlich auch die zeitgenössischen Boucherouite-Teppiche beweisen, ist der Berberteppich jedoch immer noch kein Produkt der Vergangenheit, das nur mehr als Imitation vergangener Glanzleistungen existiert. Noch sind die marokkanischen Berberfrauen trotz der zahlreichen sozialen und ökonomischen Veränderungen immer für Überraschungen gut und schaffen es durch ihre erfrischende Kreativität unerwartete Inspirationsquellen zu schaffen.


Knüpfdichten


Bei marokkanischen Berberteppichen ist häufig zum Beispiel von 15/15 oder 20/20 Qualitäten die Rede. Das Ziffernpaar steht für die Knotenzahl pro 10 cm in Kett- und in Schussrichtung. Ein Berber mit der Knüpfeinteilung 15/15 hat also 15 Knoten in Kett- und 15 Knoten in Schussrichtung, je 10 cm. Daraus ergibt sich eine Knüpfdichte von 225 Knoten pro Quadratdezimeter, also 22.500 Knoten je Quadratmeter.


Über den Author


Gebhart Blazek ist ein unabhängiger Forscher und Fachhändler für alte marokkanische Teppiche sowie Textilien und ist seit 1996 geschäftlich in diesem Bereich tätig. Seit 1992 war er für mehr als 18 Monate für Feldforschungen in Nordafrika und unterstützt ständig internationale Konferenzen und Fachpublikationen mit seinem Fachwissen. Zusätzlich arbeitet Blazek als Berater für Museen, Auktionshäuser, private Sammler, Designer und Architekten. Seinen Hauptsitz hat Gebhart Blazek im österreichischen Graz; er stellt regelmäßig auf internationalen Textilkunstmessen aus. Weitere Informationen sind im Internet unter www.berber-arts.com erhältlich.
aus Carpet Magazin 03/12 (Teppiche)