EUFA P+F Europäische Förderung der Ausbildung für Parkettleger und Fußbodentechnik e.V.

Europäischer Parkettleger-Verband gründet Arbeitsgruppen


Der Verein zur Förderung der Ausbildung im Parkettlegerhandwerk und in der Fußbodentechnik in Europa (EUFA P+F) hielt seine Jahreshauptversammlung 2007 anlässlich der Messe Casa Anfang Februar in Salzburg ab. Wichtigster Tagesordnungspunkt war für die 14 Vertreter der europäischen Mitgliedsverbände die Gründung von Arbeitsgruppen. Eine Arbeitsgruppe wird sich in Zukunft mit der praktischen Ausbildung und dem Schulangebot in Europa beschäftigen.

Eine weitere Arbeitsgruppe befasst sich unter Vorsitz Österreichs mit der Standardisierung der Europäischen Normen. Eine dritte Arbeitsgruppe ist für Informationen rund um Technik und Produkte zuständig und eine vierte Arbeitsgruppe kümmert sich um die Pressearbeit. Gleichzeitig beschloss die Hauptversammlung die Umbenennung des Verbandes in "Europäische Förderung der Ausbildung für Parkettleger und Fußbodentechnik e.V.".

Zuletzt hatten sich die Verbandsmitglieder im September in Neustadt/Aisch im Rahmen des alle zwei Jahre stattfindenden europäischen Parkettlegerwettbewerbs getroffen. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für den nächsten Wettbewerb, der im Jahr 2008 in Salzburg während der Casa-Messe stattfinden wird. Im Rahmen dieser Veranstaltung könnte dann auch ein Maschinenkurs, wie er in Deutschland an den Berufsschulen üblich ist, für interessierte Ausbilder aus anderen europäischen Ländern angeboten werden. Finanzielle Unterstützung für eine solche Fortbildung erhoffen sich die Verantwortlichen aus einem Bildungsprogramm der EU oder aus der Industrie.

Ein weiteres Thema der Versammlung war die Europäische Verlegenorm.

Hier haben sich die ersten Befürchtungen des europäischen Handwerksverbandes offensichtlich bestätigt: Heinz Brehm berichtete, dass seine Einwände zur Definition der Ebenheit nach DIN 18202 in Brüssel nicht beachtet wurden und tatsächlich etliche der Verantwortlichen wenig Bezug zur Praxis des Parkett- und Bodenlegens hätten. Brehm ergänzte, dass zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal die Möglichkeit bestehe, Einwände gegen die vorgesehene Fassung in der Europäischen Verlegenorm vorzubringen - und das wolle der EUFA P+F auch nutzen.
aus Parkett Magazin 02/07 (Wirtschaft)