Werkmeister

Klaus-Peter Rawald tritt kürzer


Klaus-Peter Rawald (70), langjähriger Prokurist beim hochwertigen Matratzenspezialisten Werkmeister in Henstedt-Ulzburg, ist wie geplant zum 30. Juni offiziell aus dem Unternehmen ausgeschieden, nach nahezu 34-jähriger Tätigkeit. Laut Inhaber Uwe Saenger hat Rawald in leitender Position maßgebend zu der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens beigetragen. Er sei für die Weiterentwicklung des Kundenkreises "zu Land und zu Wasser" zuständig gewesen und habe in den vielen Jahren seiner Betriebszugehörigkeit eine außerordentlich erfolgreiche, klare Vertriebs- und Produktphilosophie für den Bettenfachhandel konzipiert, hebt Saenger hervor. "Wenn die Werkmeister Manufaktur heute in der Bettenbranche als ein anerkannter Hersteller von hochwertigen Produkten gilt, dann ist das zu einem großen Teil auch sein Verdienst. Dafür gilt ihm unser ganz besonderer Dank', teilt Saenger den Werkmeister-Kunden mit.

Der gebürtige Lübecker absolvierte seine Ausbildung zum Industriekaufmann bei einer Hamburger Reismühle. Vier Jahre später, 1965, wechselte Rawald zum Süßwaren-Hersteller Rowntree-Macintosh in die Verwaltung. 1972 kam er dann in die Möbelbranche, zu Schaumstoff-Lübke in die Geschäftsleitung. Dort unterstand ihm die Leitung der Fabrik sowie des Ein- und Verkaufs. Außerdem war Rawald mit der Entwicklung von Schaumstoffmöbeln und Matratzen befasst. Dort packte ihn offenbar der Matratzen-Virus, der ihn bis heute nicht mehr los gelassen hat. 1978 rekrutierte ihn Erich Werkmeister für sein Unternehmen. Bei Werkmeister oblag ihm anfangs die Leitung der technischen Fertigung und des Vertriebs. Später kamen noch die Entwicklung der Produkte, der Vertriebsphilosophie und der Einkauf hinzu.

Mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses bei Werkmeister kann Rawald sich nun etwas mehr seinen Hobbys widmen. Dazu zählen, in dieser Reihenfolge: Politik und Zeitgeschehen, Fußball, die Fotografie, Musik und Uhren. Ganz wird sich der bekennende Fan des Hamburger SV aber nicht aus dem aktiven Berufsleben zurückziehen, steht er Werkmeister doch weiterhin als Berater zur Verfügung. Er soll die innovative Produktentwicklung des Unternehmens begleiten und vorantreiben. Damit sei gewährleistet, dass der hohe Qualitätsstandard der Werkmeister-Produkte erhalten bleibe, freut sich das Unternehmen. Außerdem sieht er seine Zukunft in Verkaufs- und Produktschulungen: "Wo immer mein Rat zu diesen Themen gefragt ist, werde ich mich einbringen.'
aus Haustex 08/12 (Personalien)