Rhomtuft

Mit hochwertigen Produkten behauptet


Emmerthal. "Die Heimtextil-Branche hat kein leichtes Jahr hinter sich", erklärte Stefan A. Golze, geschäftsführender Gesellschafter der niedersächsischen Firma Rhomtuft. Speziell der Badteppichmarkt habe eine Marktsättigung erfahren. "Jeder Kaffeeröster bietet mehrmals im Jahr Badteppiche an", so Golze.

Entsprechend umkämpft ist der Markt, auf dem sein Unternehmen mit hochwertigen und exklusiven Produkten seit 1959 präsent ist. Heute arbeiten am Standort Emmerthal rund 50 Mitarbeiter. Als renommierter Badteppich-Anbieter liefert Rhomtuft Badteppiche aus Baumwolle, Polyamid (Antron-Garn), Polyacryl-Garn und darauf abgestimmte Frottierwaren, Badzubehör sowie Design-Services für die individuelle Gestaltung von Badteppichen.

Fashion-Marken wie Marc O’Polo, Esprit und Escada prägen das Marktumfeld im Living-Bereich. Rhomtuft behauptet sich hier seit 2005 erfolgreich mit der Joop-Lizenz und fertigt die Badteppiche der Marke in der Manufaktur in Emmerthal. Das traditionsreiche Familienunternehmen, von Golze in dritter Generation geführt, ist auch für den weltweiten Vertrieb zuständig.

Auf der Heimtextil zeigte Rhomtuft die neue Joop-Badteppich-Kollektion in neuen Dessins und Farben. Insgesamt wurden den Besuchern vier neue Badteppich-Modelle in mehreren Farbkombinationen präsentiert, die auf das Joop-Frottierprogramm abgestimmt sind. Der Konsument kann wählen zwischen klassischen Karos und grafischen Rahmenmustern sowie einem Ornament- und Zickzackmuster. Letzteres nimmt Stilelemente der 80er-Jahre auf, die aktuell im Wohnbereich Einfluss nehmen.

Drei der neuen JOOP-Badteppich-Modelle aus Acrylgarn werden mit einer neuen innovativen Einnadel-Tuft-Maschine gefertigt, mit der das gesamte Warenbild mit Schlingen getuftet werden kann. Somit wird eine interessante Optik und Haptik erzielt, die die handwerkliche Produktion unterstreicht und an die "alte Stricktechnik" erinnert, die aktuell eine Renaissance erfährt."Die Joop-Badteppiche sind für Rhomtuft ein wichtiger Erfolgsfaktor im immer stärkeren Wettbewerb der Lizenzanbieter im Wohnbereich", betont Geschäftsführer Golze. Trotz der teilweise verhaltenen Besucherfrequenz auf der Messe blickt er sehr zuversichtlich in das Jahr 2014.
aus Haustex 02/14 (Wirtschaft)