Vespo

Erster Flagship-Store in Mülheim


Eindhoven/NL. Dass man mit einem etwas kleineren Stand als im Vorjahr mehr Aufmerksamkeit erhaschen kann, zeigte das niederländische Textilunternehmen Vespo mit seiner Marke Walra. Es gab wohl kaum jemanden, der beim Schlendern durch die Halle 8 nicht an dem auffällig dekorierten Stand stehenblieb.

Peter Schneider, Verkaufs- und Marketingleiter bei Vespo, hatte schon nach den ersten Messetagen in Frankfurt ein breites Lächeln im Gesicht. Die Heimtextil lief für Vespo und seine Marke Walra "sehr erfolgreich. Es ist eine gute Messe für uns mit vielen guten Gesprächen. Unser Konzept stimmt. Einst steht schon jetzt fest: Auf der nächsten Heimtextil sind wir mit Walra wieder dabei." Kurz nach der Messe konnte Schneider konkreter werden. Er teilte erfreut mit, dass demnächst ein erster Walra-Flagship-Store bei Karstadt im Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim eröffnet werden soll: "In der gleichen Optik, wie unser Stand in Frankfurt gestaltet war, mit einer Größe von gut 60 Quadratmetern oder sogar mehr."

Zu diesem Erfolg hat gewiss auch der geschmackvoll dekorierte Stand beigetragen, der das Walra-Konzept treffend darstellte. Denn Walra ist keine reine Bettwäsche-Marke, vielmehr eine Lifestyle-Marke im zeitlosen Design. Neben Bettwäsche bietet Walra auch Bettwaren, Badtextilien, Kissen und Wohndecken, Vorhänge, sogar Körperpflegeprodukte und Geschirr. All das war in Frankfurt in attraktiver Dekoration zu sehen. So ziemlich das Einzige, das auf dem Stand nicht zu erwerben war, war zum großen Bedauern so manches Besuchers ein schwerer Eichentisch, auf dem das Geschirr stand. Laut Schneider bedurfte es angesichts dieses Standes nicht mehr vieler Worte, um das Walra-Konzept zu erklären. "Genaus so möchte ich das haben", war laut Schneider ein oft gehörter Kommentar von potenziellen Kunden.

Dazu zählten in Frankfurt auch zahlreiche Inhaber von Bettenfachgeschäften, was Schneider besonders freute. Sie überzeugten neben der Optik auch die konsumigen Preislagen der Marke. Walra möchte nach eigenen Worten erschwinglichen Luxus für eine möglichst breite Käuferschicht bieten. Um sich noch besser auf den deutschen Markt einzustellen, hat das Unternehmen im vergangenen Jahr einige Bezugsquellen gewechselt. Man lege heute noch mehr Wert auf gute Qualitäten in der Bettwäsche, erzählt Schneider. Überhaupt sei 2014 das Qualitätsjahr, denn um die Kunden besser bedienen zu können, hat das Unternehmen auch in das Personal in Eindhoven investiert und den Kundenservice ausgebaut.
aus Haustex 02/14 (Wirtschaft)