ttp GmbH

Ein neuer Materialmix verspricht besonders lange Haltbarkeit


Resysta wird der Materialmix genannt, aus dem das Unternehmen ttp - technische Teile und Profile, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Salamander Industrie-Produkte, seine Terrassenbeläge herstellt. Aber nicht nur Bodendielen entstehen aus etwa 60% Reishülsen, 22 % Steinsalz und rund 18 % Mineralöl. Auch Zäune, Sichtschutz und Fassadenverkleidung erhalten die gleiche Rohstoff-Grundlage.

Weil Reste der Reisernte statt Holz die Hauptkomponenten des Materials sind, ist es eine Alternative zu Holz oder dem Holzwerkstoff WPC. Die Eigenschaften in Sachen Wasseraufnahme, UV-Beständigkeit, Barfußtauglichkeit und Resistenz gegen Pilz- wie auch Insektenbefall sind laut Hersteller sogar besser. 100 % salz- und chlorwasserfest, splitterfrei und rutschsicher - das macht diese Bodendielen besonders geeignet für Terrassen und Beläge im Schwimmbadbereich oder am Gartenteich. Und auch an anderer Stelle, wo eine Holzoptik erwünscht ist.

Wahlweise können die Terrassenbeläge mit glatter Profiloberfläche oder in der geriffelten Form traditioneller Outdoor-Dielen bestellt werden. Salamander liefert Hohlkammerprofile in abgerundeter oder kantiger Form. Die Dielenbreiten reichen von 125 über 140 bis 200 mm.

Verlegt wird Salamander Decking wie andere Terrassendielen auch: auf festem Untergrund mit ausreichender Drainage. Konstruktionsleisten, Clipsysteme und Abschlussleisten gehören zum Zubehör. Bei enger Fuge, heißt es, erhält man ein besonders attraktives Oberflächenbild. Das lässt sich sogar individuell verändern. Mit Farbe nämlich! Dafür gibt es speziell auf die Profiloberfläche abgestimmte Farblasuren mit zehn Standardtönen von Grau bis Grün. Sonderfarben sind auf Anfrage möglich. Das dürfte vor allem jene Hausbesitzer ansprechen, die ihre Fassade mit Salamander Facade verkleiden und farblich gestalten möchten.

Ein transparenter Schutzlack, erklärt der Hersteller, schützt die Profile zusätzlich vor Verschmutzungen und Umwelteinflüssen. Dabei ist das Material an sich schon äußerst pflegeleicht und widersteht extremen Witterungsverhältnissen, Temperaturen sowie Feuchtigkeit. Deshalb tut es seinen Dienst auch im Gewerbebereich. Und, wie erwähnt, wird aus ihm nicht zuletzt ein modernes Zaunsystem. Salamander-Zaunpfosten können direkt im Boden verankert werden, ohne zu verrotten. Da der Verbundwerkstoff keine Holzbestandteile enthält, vergrauen oder quellen die Profile nicht. Die hohe Materialdichte macht schließlich auch Fassadensysteme besonders widerstandsfähig gegen Schlagregen und Klimaeinflüsse. Aufgebrachte Farblasuren, so die Aussage, platzen von dieser Oberfläche nicht ab.
aus Parkett im Holzhandel 03/14 (Sortiment)