Gerflor

Segmentsbearbeitung wird verstärkt


Der Trend zu modularen Bodenbelägen hat für traditionelle Hersteller von Rollenware wie Gerflor spürbare Auswirkungen. Die deutsche Tochter Gerflor Mipolam hat sich auf die Veränderungen eingestellt. Mittlerweile trage das LVT-Sortiment bereits 40 % zum Jahresumsatz bei, erklärte Uwe Leupold, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. Insgesamt habe man 2014 im Vorjahresvergleich 4 % mehr umgesetzt. Um sowohl modulare Vinylbeläge als auch diejenigen von der Rolle noch besser in den deutschsprachigen Markt zu bringen, setzt das Unternehmen auf verstärkte Vertriebsarbeit in den einzelnen Segmenten. Marketingleiterin Nicole Grewer berichtete, dass es seit Jahresbeginn drei neue Key Account-Manager gebe, die sich um die Zielgruppe Architekten kümmern und dafür sorgen sollen, dass man öfter direkt in die Ausschreibungen kommt.

Neben den bereits erfolgten Investitionen in die Vertriebsstrukturen kündigten die Troisdorfer auch Veränderungen im Produktportfolio an: Im März gibt es eine komplett neue Range unter dem bekannten LVT-Namen Creation - die Marken Artline und Insight fallen weg. Das soll für mehr Übersichtlichkeit sorgen.

Schwerpunkt auf der BAU war das Angebot an Designbelägen, die nicht verklebt werden. Hier kann Gerflor ein umfangreiches Sortiment vorweisen für schnelle und zugleich sichere Installation: Es gibt die beiden Klick-Serien Clic (Objekt) und Lock (Wohnen), deren Elemente vertikal bzw. horizontal zusammengefügt werden. Komplettiert wird das Sortiment von X’Press. Der verlegereife Designbelag ist mit einer Klebeschicht auf der Rückseite ausgestattet, von der man lediglich vor der Installation die Schutzfolie entfernen muss.
aus BTH Heimtex 02/15 (Wirtschaft)