Uzin: Hamburger Haus des Sports komplett saniert

Anspruchsvolle Bodenarbeiten in besonderem Gebäude


Das Stadtbild prägende Hamburger Haus des Sports stammt aus den 1950er-Jahren und dient dem Hamburger Sportbund (HSB) als Tagungs- und Verwaltungsgebäude. In nur einem Jahr Bauzeit wurde es komplett entkernt und saniert, die denkmalgeschützte Fassade belassen. Zahlreiche Fachverbände und Vereine nutzen die hellen, freundlichen Räume in zentraler Lage für Veranstaltungen. Besonders der große Festsaal wurde mit viel Liebe zum Detail modernisiert und erstrahlt mit einem Eiche-Parkettboden in neuem Glanz.

Bei der Durchführung des prominenten Projekts waren eine perfekte Planung und Ausführung gefordert, denn die Verwaltung des HSB musste während der Sanierung in ein anderes Domizil umziehen. Nach dem Entfernen der alten Beläge und Untergründe musste zunächst eine fachgerechte Untergrundvorbereitung ausgeführt werden. Dann erst konnte im Festsaal das Eichenparkett in Hochkantlamelle mit einem Stabparkettfries auf 300 m2 verlegt werden. Dazu kamen 1.400m2 Nadelvlies in den neuen Büro- und Tagungsräumen. Den Auftrag erhielt das Fachunternehmen Noack aus Rellingen. Noack-Geschäftsführer Sebastian Schoen erinnert sich: "Dies war keine ganz leichte Verlegung, da bei Sanierungen älterer Gebäude unliebsame Überraschungen auftreten können, die zuvor nicht absehbar waren. Beim Haus des Sports war die Beratung und Aufbauempfehlung von Uzin sehr hilfreich."

Da der große Festsaal komplett entkernt und neue Raumstrukturen geschaffen werden sollten, war eine ebene und glatte Bodenfläche im gesamten ersten Obergeschoss nötig. Dazu musste der alte Gussasphaltestrich, der sich in einem schlechten Zustand befand, intensiv geschliffen und sämtliche Verunreinigungen beseitigt werden. Auch für das Füllen der Estrichfehlstellen war fachliches Know-how gefragt. Hier empfahlen die Uzin-Berater das 2K-Epoxi-Bindemittel Uzin ER 200 zur Grundierung der Fugen und das Einbringen eines Reaktionsharzestrichs auf Basis eines speziellen Epoxydharz-Estrichmörtels. Dieser bestand aus dem 2K-Epoxi-Estrich- und Mörtelharz Uzin ER 200 und dem Spezialfüllstoff Uzin XS. Um einen geschlossenen und griffigen Untergrund für die Verlegung zu schaffen, wurde die gesamte Fläche mit der 2K-Epoxi-Dichtgrundierung Uzin PE 460 grundiert und mit Perlsand volldeckend abgestreut. Zum Ausgleichen und Spachteln des Untergrunds kam Uzin NC 170 zum Einsatz. "Die selbstverlaufende, extrem glatte Zementspachtelmasse ist besonders leicht zu verarbeiten", bestätigt Sebastian Schoen. Die Premium-Nivelliermasse bildet eine sehr glatte Oberfläche und den idealen Untergrund zum Kleben der Eiche-Hochkantlamelle.

Unter den textilen Belägen wurde die Gips-Ausgleichsmasse Uzin NC 110 in einer Schichtdicke von 2 bis 3 mm aufgetragen. Sie besitzt einen sehr guten Verlauf und ist selbst in hohen Schichtdicken spannungsfrei. Nach einer Trocknungszeit von rund 24 Stunden konnte auf den neuen glatten Oberflächen der Büroräume mit dem Kleben des Nadelvliesbelags begonnen werden. Der ex-trem scherfeste Premium-Textilklebstoff Uzin UZ 88 lieferte optimale Ergebnisse. Der sehr emissionsarme Problemlöser für Nadelvliesbeläge besitzt eine harte Klebstoffriefe und minimiert Nahtschrumpf.

Das 70 x 500 mm große Stabparkett wurde parallel zur Wand in 1 m Breite als Randfries verlegt, die Hochkantlamellen in 16 x 8 x 160 mm in der Mitte. Uzin MK 200 und Uzin MK 92 S sorgen für eine sichere und quellfreie Klebung und schnelle Abbindung. Einen Tag nach der Verlegung konnte bereits das Holz geschliffen werden. Mit PAL-X-Kitt wurden die Fugen geschlossen und die Fläche schließlich mit Öl endbehandelt. "Wichtig sind systemkompatible Lösungen, die Uzin von der Untergrundbearbeitung bis zur Oberflächenbehandlung anbietet. Für unser Unternehmen müssen Produkte technisch in Ordnung und auch wirtschaftlich sein, hier stimmte alles, fasste Sebastian Schoen zusammen.

Das Haus des Sports wird nun als Haus aller Hamburger Sportvereine und Verbände genutzt, von den Büros und Konferenzräumen mit Dachterrasse bis zum großen Festsaal für 200 Personen. Das Konzept ging auf, denn über den Sport hinaus nutzen auch externe Mieter die modernen Veranstaltungsräume für ihre Events - zur Freude des Hamburger Sportbunds.
aus FussbodenTechnik 01/15 (Referenz)