Who is Who in der Anwendungstechnik

Dipl.-Ing. Carlo Diliberto


Glass AG
Gewerbestraße 13
79257 Feldkirch
Tel.: 0 76 33 / 9 58 06-0
Fax: 0 76 33 / 9 58 06-26
Internet: www.glass.ag
E-Mail: cd@glass.ag

Beruflicher Werdegang

-1988 Abitur
-1988 - 1992 Studium zum Dipl.-Ing. für Bauingenieurwesen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
-1992 - 1994 Bauingenieur mit Schwerpunkt Hochbau in der Sozietät Beck-Gravert-Schneider in Frankfurt am Main als Statiker
-1994 - 2006 Aufbau und Führung eines Estrich- und Bautrocknungsunternehmens im Saarland
-2006 - 2009 Aufbau der Vertriebsstruktur für den Bauchemiehersteller Kerakoll im Bereich Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen
-seit 2009 Tätigkeit im Unternehmen Glass AG im Bereich Verkauf und der Objektbetreuung

Aufgabenstellung im Unternehmen

-Beratung und Verkauf des universellen Produktportfolios der Glass AG im Bereich Saarland/Rheinland-Pfalz und Hessen
-Konzeption neuer Produktsysteme in enger Zusammenarbeit mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung und der Anwendungstechnik
-Professionelle Beratung von Architekten und Estrichunternehmen vor Ort
-Seminare und Workshops für Kunden und Planer
-Unterstützung der Gebietsverkäufer auf Baustellen und bei Kundenterminen
-Anwendungstechnische Beratung von Projekten
-Konzeption neuer Ansätze zu wichtigen Estrichthemen im Kernkompetenzbereich Estrichtrocknung, Belegreife, Dünnschicht- und Industrieestriche

Anwendungstechnischer Service im Unternehmen

Die Glass AG bietet ihren Kunden eine kompetente Unterstützung bei der Durchführung von Projekten. Von der Vorprüfung von Leistungsverzeichnissen über die Hilfe bei der rechtssicheren Kalkulation bis hin zur baubetreuenden Objektüberwachung wird den Kunden ein sehr hohes technisches und kaufmännisches Wissen zur Verfügung gestellt, um Projekte erfolgreich zu absolvieren.

Die Glass AG ist seit vielen Jahren der Marktführer bei universellen Produktsystemen für den Estrichleger. Die Abteilung Key Account hilft, diese Systeme optimal in ein Projekt zu integrieren.

Praxisbeispiele

Bei der Sanierung der Hamburger Kirche "Kleiner Michel" konnte Glass seinen Objektservice von der Vorplanung bis hin zum oberflächenfertigen Sichtestrichboden ausspielen. Die geschädigte Altoberfläche wurde von der Anwendungstechnik intensiv geprüft, sodass die Oberflächenverfestigung und die notwendigen Ausgleichsspachtelarbeiten perfekt aufeinander abgestimmt werden konnten.

Die neu anzufertigenden Einzeltreppen wurden aus demselben Material hergestellt wie der Sichtestrich selbst. Hierbei wurde die richtige Höhenlage der Treppenstufen als auch der Spachtelmasse überwacht, damit sowohl die einzubauenden Messing-Designschienen als auch der Sichtestrichboden optimal in gleicher Höhe eingebaut werden konnten.

Bei der Dimensionierung des Estrichs wurde Glass-Stat, ein eigens für diese Zwecke entwickeltes Statik-Programm, eingesetzt. Auf diese Weise konnte die Dämmung auf die einwirkenden dynamischen Lasten bei der Kirchennutzung abgestimmt werden - insbesondere ging es um 10 kN Einzellast durch den Einsatz von Hubsteigern.

Eine besondere Herausforderung ergab sich durch die begrenzte Aufbauhöhe bei gleichzeitigem Einbau einer Fußbodenheizung. Der Glass-Objektservice umfasste hier auch die Beratung bei der Auswahl einer geeigneten Dämmplatte. Man entschied sich für ein Dämmplattensystem B nach DIN 18560-2, das eine Gesamtaufbauhöhe von lediglich 75 mm ermöglichte.

Nach dem Einbau des pigmentierten und schwundarmen Schnellestrichsystems Glascofloor Extrem wurde die Oberfläche durch eine spezielle Oberflächenbearbeitung mit Glass-Produkten fertiggestellt.

Der Estrichleger profitiert von der individuellen Objektberatung durch die Glass-Objektgarantie. Das Ergebnis ist eine reklamationsfreie Baustelle. Weitere Objekt-Beispiele sind:

-statische Konzeption eines fugenarmen Heizestrichs mit Hubsteigerbelastung als Unterlage für einen teuren Natursteinboden im Taunusturm der Skyline Plaza in Frankfurt am Main und

-Realisierung eines fugenfreien Verbundheizestrichs im Entrée des Max-Planck-Instituts Biologie des Alterns in Köln.

Brancheneinschätzung

Die positiven Entwicklungen im Wohnungs- und Gewerbebau schreiten erfreulicherweise voran, was in unserem Hause eine stetig steigende Objektquote beweist. Wir sind davon überzeugt, dass Sanierungen mit dünnschichtigen Systemen in vielen Fällen die richtige Lösung darstellen.

Der kreative Ausbau neuer Produkt- und Beratungssysteme auf der Basis unserer bewährten Produkte wird diese Entwicklung positiv begleiten.
aus FussbodenTechnik 01/15 (Personalien)