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Herter
Der Parketthersteller Herter im schwäbischen Mösslingen bietet mit Hoka Hope ein Zweischichtparkett in Hochkantoptik an. Der Besondere: Die schmalen Decklamellen werden nicht quer, sondern längs auf der Trägerplatte versetzt verleimt.
Hochkantlamellenparkett, oft auch als Industrie- oder Mehrzweckparkett bezeichnet, fiel ursprünglich als so genanntes Kuppelprodukt aus der Mosaikparkettproduktion an. Nicht in die gängigen Sortierungen passende Lamellen wurden einfach aufrecht hingestellt und mit Klebeband zu Verlegeeinheiten zusammengefasst. Die Qualität der jeweiligen Margen kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen, was wiederum entsprechende Auswirkungen auf die Stabilität des verklebten Holzbodens haben kann.
Vor diesem Hintergrund hat der Parketthersteller Herter ein Zweischichtparkett mit Hochkantoptik als Alternative entwickelt. Es unterscheidet sich dadurch, dass die schmalen, hochkantformatigen Decklamellen (jeweils drei Reihen pro Element) nicht quer, sondern längs auf der Trägerplatte verleimt sind. Laut Herter wird auf diese Weise eine hohe Formstabilität des Parkettstabs erreicht, weil das Holz wesentlich weniger arbeite als bei einer senkrechten Verleimung. Die Optik eines Hochkantlamellenparketts entsteht schließlich durch ein versetztes 1/3 zu 2/3-Muster.
Im Vergleich zu klassischen Hochkantlamellen ist bei der Verlegung weder flächiges Verspachteln noch Schleifen oder Versiegeln des Holzes erforderlich. Die 468 x 78 x 10 mm großen Stäbe des werkseitig versiegelten Fertigparketts Hoka Hope werden lediglich in das Klebebett gelegt. Laut Herter soll sich die Verlegeleistung vergleichsweise nahezu verdoppeln. Außerdem verringere sich durch die Verwendung der abgesperrten Elemente das Risiko von Fugenbildungen und Verformungen auf Fußbodenheizungen.
Herter setzt bei Hoka Hope auf seinen üblichen Parkettaufbau. Eine 6 mm dicke, fünfschichtige Birkensperrholzplatte trägt die ca. 4 mm dicke Decklage. Diese wiederum setzt sich zusammen aus drei ca. 156 mm lange Lamellenreihen, die auf dem Träger liegend kopfseitig und in Längsrichtung miteinander verleimt sind.
Das Sortiment ist in rund 30 Holzarten erhältlich. Die Oberflächenvarianten sind werkseitig versiegelt, roh vorgeschliffen (150er Endschliff), vorgeölt, fertig UV-geölt sowie koloriert. Als weitere Produktmerkmale nennt Herter die Möglichkeit der Verklebung mit allen handelsüblichen Parkettklebern, B1-Brandklassenprüfung, Ü-Kennzeichnung, FSC-Zertifizierung und das Natur plus Ökosiegel. aus Parkett Magazin 01/16 (Sortiment)
Formstabiles Hochkantlamellenparkett
Der Parketthersteller Herter im schwäbischen Mösslingen bietet mit Hoka Hope ein Zweischichtparkett in Hochkantoptik an. Der Besondere: Die schmalen Decklamellen werden nicht quer, sondern längs auf der Trägerplatte versetzt verleimt.
Hochkantlamellenparkett, oft auch als Industrie- oder Mehrzweckparkett bezeichnet, fiel ursprünglich als so genanntes Kuppelprodukt aus der Mosaikparkettproduktion an. Nicht in die gängigen Sortierungen passende Lamellen wurden einfach aufrecht hingestellt und mit Klebeband zu Verlegeeinheiten zusammengefasst. Die Qualität der jeweiligen Margen kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen, was wiederum entsprechende Auswirkungen auf die Stabilität des verklebten Holzbodens haben kann.
Vor diesem Hintergrund hat der Parketthersteller Herter ein Zweischichtparkett mit Hochkantoptik als Alternative entwickelt. Es unterscheidet sich dadurch, dass die schmalen, hochkantformatigen Decklamellen (jeweils drei Reihen pro Element) nicht quer, sondern längs auf der Trägerplatte verleimt sind. Laut Herter wird auf diese Weise eine hohe Formstabilität des Parkettstabs erreicht, weil das Holz wesentlich weniger arbeite als bei einer senkrechten Verleimung. Die Optik eines Hochkantlamellenparketts entsteht schließlich durch ein versetztes 1/3 zu 2/3-Muster.
Im Vergleich zu klassischen Hochkantlamellen ist bei der Verlegung weder flächiges Verspachteln noch Schleifen oder Versiegeln des Holzes erforderlich. Die 468 x 78 x 10 mm großen Stäbe des werkseitig versiegelten Fertigparketts Hoka Hope werden lediglich in das Klebebett gelegt. Laut Herter soll sich die Verlegeleistung vergleichsweise nahezu verdoppeln. Außerdem verringere sich durch die Verwendung der abgesperrten Elemente das Risiko von Fugenbildungen und Verformungen auf Fußbodenheizungen.
Herter setzt bei Hoka Hope auf seinen üblichen Parkettaufbau. Eine 6 mm dicke, fünfschichtige Birkensperrholzplatte trägt die ca. 4 mm dicke Decklage. Diese wiederum setzt sich zusammen aus drei ca. 156 mm lange Lamellenreihen, die auf dem Träger liegend kopfseitig und in Längsrichtung miteinander verleimt sind.
Das Sortiment ist in rund 30 Holzarten erhältlich. Die Oberflächenvarianten sind werkseitig versiegelt, roh vorgeschliffen (150er Endschliff), vorgeölt, fertig UV-geölt sowie koloriert. Als weitere Produktmerkmale nennt Herter die Möglichkeit der Verklebung mit allen handelsüblichen Parkettklebern, B1-Brandklassenprüfung, Ü-Kennzeichnung, FSC-Zertifizierung und das Natur plus Ökosiegel. aus Parkett Magazin 01/16 (Sortiment)