Viscoh

Verlegen nach dem neuesten Stand der Technik


Ende 2013 wurden erstmals seitens des EPLF und MMFA offizielle Regelwerke für Unterlagen unter Laminat und LVT-Böden veröffentlicht. Die Ausführungen und Angaben in diesen Merkblättern entsprechen heute dem Stand und den anerkannten Regeln der Technik. Verleger sollten nur noch Unterlagen verarbeiten, die alle Mindestanforderungen erfüllen, um Reklamationen zu vermeiden und die Bodenbelagsgarantie nicht zu verlieren.

Viscoh fühlt sich dem neuen Stand der Technik verpflichtet und hat sein Sortiment darauf ausgerichtet. Es zeichnet sich nicht durch eine Fülle von Produkten aus, sondern genau drei: Viscoh Plus mit Feuchteschutz, Viscoh Air und Viscoh Vinyl - drei Dämmunterlagen, die für Parkett, Laminat und Vinylböden einsetzbar sind.

Sie alle bestehen aus dem gleichen Rohstoff: Polyolefinen, teilkristallinen Kunststoffen mit guter Beständigkeit gegenüber Chemikalien und guten elektrischen Isolationseigenschaften. Sie wirken sowohl dämpfend als auch federnd. Denn da liege der Knackpunkt: Eine Unterlage, die gut federt, dämpft meist schlecht und umgekehrt.

Federnde Eigenschaften braucht man für die Trittschalldämmung. Hier darf der Stoß möglichst nicht an den Unterboden übertragen werden. Für die Gehschalldämmung darf der Oberboden hingegen so wenig wie möglich in Schwingung versetzt werden.

Viscoh schaltet diese beiden konkurrierenden Schallereignisse durch seinen viskoelastischen, vernetzten Polyolefinschaum aus, der zugleich federnde und dämpfende Eigenschaften besitzt. Damit sei er besser als jedes andere am Markt befindliche Material.

Ein weiterer Vorteil der vernetzten Molekularstruktur ist die höhere Festigkeit gegenüber unvernetzten Kunststoffen. Laut Hersteller führt dies auch zu längerer Haltbarkeit. Dem Handel verspricht Viscoh "ein überschaubares Sorglos-Sortiment, das einfach zu kommunizieren ist".
aus FussbodenTechnik 05/16 (Sortiment)