AHEC:

Amerikanische Holzindustrie kann Rechtssicherheit bieten


Mit und für jeden Container gelieferten Holzes können die amerikanischen Sägewerke alle Daten vorweisen, die eine legale und mit den europäischen Einfuhrbestimmungen (EUTR) konforme Herkunft des Holzes nachweisen. Das betont der American Hardwood Export Council (AHEC). Mit dem sogenannten American Hardwood Environmental Profile (AHEP) wurde ein Instrument geschaffen, das es den Laubholzexporteuren ermöglicht, die Nachhaltigkeit ihrer Naturprodukte bei jeder einzelnen Lieferung in jeden Markt der Welt darlegen zu können. AHEP ist im Grunde ein Versandpapier, das unter Rückgriff auf die regelmäßigen Inventurzahlen der US-Forstverwaltung und andere Quellen alle Informationen zur Legalität und Nachhaltigkeit von 19 spezifischen Holzarten auflisten kann und sogar den Umwelteinfluss des Transportes mit einbezieht. Beispielsweise übersteigt in Nordamerika das Nachwachsen von Weißeiche die Holzernte dieser Art um 18,6 Mio. m3 pro Jahr.

Welchen ökologischen "Fußabdruck" ein Produkt in der Umwelt hinterlässt, soll der "Product Environmental Footprint" (PEF) angeben, der sich derzeit in Bearbeitung befindet. Damit wollen die Amerikaner den Umwelteinfluss eines Produktes über seinen gesamten Lebenszyklus ins Visier nehmen. Für Holz gilt das auch. Das AHEP-Versandpapier hat die dazu nötigen Grafiken bereits vorausschauend aufgegriffen. Und auch Holzverarbeiter, die einen Umweltprodukterklärung (EPD) abgeben müssen, erhalten im AHEP-Lieferdokument die laut EN 15804 nötigen Bestätigungen, versichert AHEC.
aus Parkett Magazin 05/16 (Wirtschaft)