Brinkhaus:

Auszeichnung für vorbildliche Daunen- und Federnfüllungen


Bocholt. Brinkhaus ist von der European Down & Feather Association (EDFA) für die Sorgfalt im Umgang mit natürlichen Ressourcen, deren Anwendung und Verarbeitung ausgezeichnet worden. Markus Fenner, Vorsitzender der Technischen Kommission des EDFA (Verband der Europäischen Bettfedern- und Bettwarenindustrie) sowie die Geschäftsführerin des EDFA, Dr. Juliane Hedderich, überreichten dieser Tage eine entsprechende Urkunde an das Unternehmen Brinkhaus.

CEO Thomas Bußkamp und Einkaufsleiter Andreas Buss von der EuroComfort Group nahmen die offizielle Anerkennung entgegen. Die Urkunde des Verbandes bestätigt die erfolgreiche Beteiligung des Brinkhaus-Labors an EDFA-Rundversuchen zu Prüfverfahren der Federn und Daunen-Bestimmung für quantitative Zusammensetzung.

Wenn es um Daunen- und Federnfüllungen in ihrem Weichwaren-Sortiment geht, dann setzt die Firma Brinkhaus auf höchste Qualität. Die traditionsreiche Marke kann im kommenden Jahr ihr 170-jähriges Jubiläum feiern, und von Anfang an war der Faktor Qualität wichtigste Prämisse innerhalb der Unternehmensphilosophie und Produktpolitik, betont der Hersteller.

Die ursprüngliche Herstellung von dicht gewebtem Inlett bei Brinkhaus zielte schon damals darauf ab, dass feinste Federchen und Daunenflöckchen innerhalb der Bettdecke bleiben und sich nicht durch den gewobenen Stoff davonstehlen. Bei der Produktion von Daunen- und Federbetten gilt diese Sorgfalt bei Bettdecken bis heute. "Eine Daunendecke von Brinkhaus ist im wahrsten Sinne des Wortes federleicht, dabei extrem wärmend und anschmiegsam, und durch ihre körperzonenfreundliche Steppung bietet sie höchsten Schlafkomfort", so Brinkhaus.

Federn und Daunen werden bei seit Jahren bekannten Farmen erworben. Im hauseigenen Labor werden sie ausgewählt, geprüft, gewogen, portioniert und in die von Stegen getrennten Kammern der Bettdecken gefüllt. Besonderheiten auch per Hand. Dass man bei der Herstellung von Daunen- und Federbetten sehr auf Manufacturing-Prozesse setzt, vermittelt den Respekt des Herstellers für die Wertigkeit der raren Naturprodukte.

Für Thomas Bußkamp, Inhaber und CEO der Muttergesellschaft EuroComfort Group, steht diese traditionelle Sorgfaltspflicht nach wie vor im Mittelpunkt seiner Visionen. Nicht ohne Grund investiert die Gruppe in die Produktionsstandorte. Die Zertifizierung bedeutet für den Unternehmer auch eine Bestätigung für das Investment von über 10 Mio. Euro in das neue Produktions- und Verwaltungsgebäude in Kostryn (Küstrin) an der deutsch-polnischen Grenze.

Hier entstehen auf einer Produktionsfläche von insgesamt 16.000 Quadratmetern beeindruckende Kapazitäten für die Herstellung von Bettwaren, zu einem Großteil aus Daunen und Federn. "Der Brinkhaus- Neubau in Küstrin wird mit modernsten Wasch- und Sortieranlagen sowie technisch zukunftsweisend ausgestatteten Labors eingerichtet", erklärt Bußkamp. "Wir könnten, wenn alle Baupläne reibungslos umgesetzt werden, im Jubiläumsjahr ab Februar mit der Produktion beginnen", so der Firmeninhaber, "wobei wir Zug um Zug von der gemieteten Fläche ins Eigentum wechseln."

Thomas Bußkamp denkt bereits weiter: "Im Jahr 2018 werden wir in diesem neuen Werk eine abwasserfreie Produktion haben und streben damit das Öko-Label für die grüne Produktion von Daunen- und Federbetten an", lautet seine Prognose. Er spricht dabei von einem weiteren Investitionsvolumen von circa 4 Mio. Euro.
aus Haustex 11/16 (Sortiment)