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Viscoh: Mut zur radikalen Sortimentsbereinigung
Drei Unterlagentypen in zwei Ausführungen für alle Anforderungen - mit seinem übersichtlichen, komprimierten Sortiment hat sich Viscoh binnen zwei Jahren auf dem Markt etabliert. Inzwischen seien die Produkte bei 150 Großhändlern gelistet.
Nach fast zwei Jahren Entwicklungszeit startete Viscoh Ende 2014 mit einem neuartigen Trittschall-Dämmunterlagen-Konzept für Parkett-, Laminat- und Vinylböden. Das in Kronach ansässige Unternehmen, geführt von erfahrenen Fachleuten aus der Branche, war der Ansicht, die im Markt verfügbaren Sortimente schafften Verwirrung und seien größtenteils weder zeitgemäß noch auf dem Stand der Technik. "Nicht die Fülle an Produkten, sondern Produkte, die die Fülle der EPLF- und MMFA-Anforderungen übertreffen", lautete ihr Credo für das eigene Konzept, das sechs Grundsätze verfolgt und mit dem man Maßstäbe setzen will in punkto Einfachheit, Schalldämmung, Sicherheit und Wertschöpfung. Inzwischen haben sich laut Unternehmen bereits 150 Großhändler für das Sortiment entschieden.
Zunächst startete Viscoh mit einer neu entwickelten Unterlage für Parkett und Laminat aus einem vernetzten viskoelastischen Polyolefinschaum. Geschäftsführer Joachim Weber, der zuvor unter anderem 1995 das Unternehmen Ewifoam gegründet hatte, vertritt heute die Auffassung, dass eine breite Zubehörpalette keine Garantie mehr für höhere Umsätze und mehr Kundennutzen darstelle. Hinzu komme, dass es von den Bodenbelagsherstellerverbänden EPLF und MMFA mittlerweile Definitionen für Mindestanforderungen an Unterlagen gibt und Kunden sehr viel kritischer geworden seien, heißt es vom Unternehmen. Auch war Weber bei seinen Marktrecherchen immer wieder auf Händler gestoßen, "die ihr eigenes Unterlagensortiment nicht erklären konnten".
Webers Fazit: "Der Trend geht daher weg vom Produktkannibalismus hin zu intensiv bereinigten Zubehörsortimenten. Jahrelang hat sich die Branche durch Vertriebskonzepte profiliert, die auf jedes individuelle Anforderungspaket des Klienten mit einer differenzierten Unterlage und kundenspezifischen Aufmachungen antwortete. Expansionen die hauptsächlich in der Breite des Sortiments stattfanden. Dabei hat man die wahren Kundenbelange aus den Augen verloren und Käufer und Händler gleichwohl überfordert." In der Regel manage ein Händler aktuell ein Sortiment von rund acht bis zehn verschiedenen Unterlagen, deren Eigenschaften sich vielfach überlagern würden. Die wenigsten Produkte seien jedoch ganzheitlich ausgerichtet und das Portfolio selten ausgewogen. Vor diesem Hintergrund positioniert sich Viscoh mit der Vision "Das cleverste Unterlagen Sortiment am Markt". Sechs Grundsätze werden verfolgt.
Grundsatz 1: "Die neue Einfachheit"
Das Sortiment ist mit drei Produkten in jeweils zwei Ausführungen klar gegliedert mit Viscoh Air als Top-Produkt für Parkett und Laminat, gefolgt von Viscoh One als preisgünstigere Alternative. Viscoh Vinyl ist für schwimmend verlegte Vinyl-/LVT-Böden geeignet. Die ersten beiden sind jeweils mit oder ohne Feuchteschutz erhältlich; Viscoh Vinyl gibt es hingegen mit oder ohne Haftschicht. Damit deckt Viscoh nach eigenen Aussagen 95 % des Bedarfs für schwimmend verlegte Hartbeläge ab. Alle Produkte sind bauaufsichtlich zugelassen und erfüllen alle EPLF- bzw. MMFA-Anforderungen.
Grundsatz 2: "Leiser als alles andere"
Diesen Anspruch definiert Viscoh selbst so: "Zwei gleichzeitige Schallereignisse - Trittschall und Gehschall - bedeuten ein Problem physikalischer Gegensätze von Dämpfung und Federung: Trittschall benötigt einen großen Federweg, Gehschall hingegen eine gute Dämpfung." Entweder würden Materialen wie zum Beispiel Polystyrol gute Trittschalldämmwerte liefern, dann aber bei der Raumakustik schlecht abschneiden. Schwermatten beispielsweise, die auf die Optimierung des Gehschalls getrimmt seien, hätten wiederum Defizite in Bezug auf Trittschall und Elastizität. Viscohs Lösung ist ein viskoelastisches Material, das Federung und Dämpfung gleichzeitig ermöglicht. Das Top-Produkt Viscoh Air/Air Plus bietet laut Unternehmsangaben 30 % Gehschallverbesserung (gemessen nach EPLF-Normentwurf 029021-5) und 20 dB Trittschallminderung.
Grundsatz 3: "Volle EPLF-/MMFA-Konformität"
Den Anforderungen an Unterlagen, die der EPLF (Verband der europäischen Laminatbodenhersteller) und der MMFA (Herstellerverband für mehrschichtig modulare Bodenbeläge) 2013 bzw. 2014 veröffentlicht haben, hat sich Viscoh von Anfang an verpflichtet gefühlt. Alle Produkte übertreffen alle Mindestanforderungen, Viscoh Air übertreffe sogar fast alle erhöhten Anforderungen. Die EPLF- und MMFA-Merkblätter definieren den aktuellen Stand der Technik.
Grundsatz 4: "Maximale Sicherheit und Langlebigkeit"
Dank der vernetzten Materialbasis wollen die Produkte auch in Sachen Stabilität Standards setzen. Die EPLF-Stabilitätsanforderungen werden laut Unternehmen übertroffen, weshalb Viscoh auch 30 Jahre Garantie gewährt, denn die Unterlagen behielten über Jahrzehnte ihre Eigenschaften. Gleichzeitig sei das Material elastisch genug, um den Boden ausreichend vor herabfallenden Gegenständen zu schützen.
Grundsatz 5: "Mehr Ertrag für den Handel"
Als weiteren Garant für den eigenen Erfolg nennt das Kronacher Unternehmen den preislichen Aspekt - man gebe die Kostenvorteile weiter, die ein "rationelles, weil überschaubares" Sortiment mit sich bringe. Was aber viele Kunden letztlich überzeuge, sei das kleine und einfach zu kommunizierende Sortiment, das geringere Lagerhaltungskosten erzeuge und eine damit einhergehende höhere Umschlagsgeschwindigkeit. Und wenn man sich mit weniger Produkten auseinandersetzen müsse, führe dies zu einem höherwertigen und kompetenteren Verkaufen, argumentiert das Unternehmen.
Grundsatz 6: "Selbsterklärendes Konzept"
Im Fokus des Konzepts steht auch die Unterstützung des Händlers am POS. Der Kunde muss über die wichtigen Punkte kompetent aufgeklärt werden. Die Aufklärung dürfe jedoch nicht länger als zwei bis drei Minuten dauern und müsse einfach und visuell aufgebaut sein. Will der Kunde sich am Regal selbst informieren, so kann er nur drei oder vier Punkte wirklich aufnehmen und sinnvoll verarbeiten. Viscoh hält hierfür ein zwei Minuten Erklär-Video bereit, das der Fachhändler vor Ort oder auf seine Homepage einbinden kann. Zudem ist die Produktauslobung an den Rollen selbsterklärend ausgerichtet.
Darüber hinaus legt das Kronacher Unternehmen viel Wert auf Beratungskompetenz. Geboten werden neben Individualschulungen, die Viscoh auch bei seinen Händlern vor Ort durchführt, einige interessante Lösungen für den Point of Sale, die auf schnelle und verständliche Art und Weise die Dinge auf den Punkt bringen sollen, auf die es bei der Auswahl einer geeigneten Dämmunterlage ankommt.
Viscoh
Viscoh GmbH
Am Flügelbahnhof 4
96317 Kronach
Tel. 09261/910069-0
E-Mail: info@viscoh.de
www.viscoh.de
Gesellschafter: Joachim und Christian Weber
Gründung: 2014
Geschäftsführer: Joachim Weber
Vertriebsleitung: Frank Hofmann
Mitarbeiter: 8
Zielgruppe: Holzfachhandel, Baustoffhandel, Bodenbelagsgroßhandel
Produkte: Trittschalldämmunterlagen für Parkett, Laminat, LVT und textile Beläge aus Parkett Magazin 06/16 (Wirtschaft)
Dämmunterlagen-Kompetenz auf den Punkt gebracht
Drei Unterlagentypen in zwei Ausführungen für alle Anforderungen - mit seinem übersichtlichen, komprimierten Sortiment hat sich Viscoh binnen zwei Jahren auf dem Markt etabliert. Inzwischen seien die Produkte bei 150 Großhändlern gelistet.
Nach fast zwei Jahren Entwicklungszeit startete Viscoh Ende 2014 mit einem neuartigen Trittschall-Dämmunterlagen-Konzept für Parkett-, Laminat- und Vinylböden. Das in Kronach ansässige Unternehmen, geführt von erfahrenen Fachleuten aus der Branche, war der Ansicht, die im Markt verfügbaren Sortimente schafften Verwirrung und seien größtenteils weder zeitgemäß noch auf dem Stand der Technik. "Nicht die Fülle an Produkten, sondern Produkte, die die Fülle der EPLF- und MMFA-Anforderungen übertreffen", lautete ihr Credo für das eigene Konzept, das sechs Grundsätze verfolgt und mit dem man Maßstäbe setzen will in punkto Einfachheit, Schalldämmung, Sicherheit und Wertschöpfung. Inzwischen haben sich laut Unternehmen bereits 150 Großhändler für das Sortiment entschieden.
Zunächst startete Viscoh mit einer neu entwickelten Unterlage für Parkett und Laminat aus einem vernetzten viskoelastischen Polyolefinschaum. Geschäftsführer Joachim Weber, der zuvor unter anderem 1995 das Unternehmen Ewifoam gegründet hatte, vertritt heute die Auffassung, dass eine breite Zubehörpalette keine Garantie mehr für höhere Umsätze und mehr Kundennutzen darstelle. Hinzu komme, dass es von den Bodenbelagsherstellerverbänden EPLF und MMFA mittlerweile Definitionen für Mindestanforderungen an Unterlagen gibt und Kunden sehr viel kritischer geworden seien, heißt es vom Unternehmen. Auch war Weber bei seinen Marktrecherchen immer wieder auf Händler gestoßen, "die ihr eigenes Unterlagensortiment nicht erklären konnten".
Webers Fazit: "Der Trend geht daher weg vom Produktkannibalismus hin zu intensiv bereinigten Zubehörsortimenten. Jahrelang hat sich die Branche durch Vertriebskonzepte profiliert, die auf jedes individuelle Anforderungspaket des Klienten mit einer differenzierten Unterlage und kundenspezifischen Aufmachungen antwortete. Expansionen die hauptsächlich in der Breite des Sortiments stattfanden. Dabei hat man die wahren Kundenbelange aus den Augen verloren und Käufer und Händler gleichwohl überfordert." In der Regel manage ein Händler aktuell ein Sortiment von rund acht bis zehn verschiedenen Unterlagen, deren Eigenschaften sich vielfach überlagern würden. Die wenigsten Produkte seien jedoch ganzheitlich ausgerichtet und das Portfolio selten ausgewogen. Vor diesem Hintergrund positioniert sich Viscoh mit der Vision "Das cleverste Unterlagen Sortiment am Markt". Sechs Grundsätze werden verfolgt.
Grundsatz 1: "Die neue Einfachheit"
Das Sortiment ist mit drei Produkten in jeweils zwei Ausführungen klar gegliedert mit Viscoh Air als Top-Produkt für Parkett und Laminat, gefolgt von Viscoh One als preisgünstigere Alternative. Viscoh Vinyl ist für schwimmend verlegte Vinyl-/LVT-Böden geeignet. Die ersten beiden sind jeweils mit oder ohne Feuchteschutz erhältlich; Viscoh Vinyl gibt es hingegen mit oder ohne Haftschicht. Damit deckt Viscoh nach eigenen Aussagen 95 % des Bedarfs für schwimmend verlegte Hartbeläge ab. Alle Produkte sind bauaufsichtlich zugelassen und erfüllen alle EPLF- bzw. MMFA-Anforderungen.
Grundsatz 2: "Leiser als alles andere"
Diesen Anspruch definiert Viscoh selbst so: "Zwei gleichzeitige Schallereignisse - Trittschall und Gehschall - bedeuten ein Problem physikalischer Gegensätze von Dämpfung und Federung: Trittschall benötigt einen großen Federweg, Gehschall hingegen eine gute Dämpfung." Entweder würden Materialen wie zum Beispiel Polystyrol gute Trittschalldämmwerte liefern, dann aber bei der Raumakustik schlecht abschneiden. Schwermatten beispielsweise, die auf die Optimierung des Gehschalls getrimmt seien, hätten wiederum Defizite in Bezug auf Trittschall und Elastizität. Viscohs Lösung ist ein viskoelastisches Material, das Federung und Dämpfung gleichzeitig ermöglicht. Das Top-Produkt Viscoh Air/Air Plus bietet laut Unternehmsangaben 30 % Gehschallverbesserung (gemessen nach EPLF-Normentwurf 029021-5) und 20 dB Trittschallminderung.
Grundsatz 3: "Volle EPLF-/MMFA-Konformität"
Den Anforderungen an Unterlagen, die der EPLF (Verband der europäischen Laminatbodenhersteller) und der MMFA (Herstellerverband für mehrschichtig modulare Bodenbeläge) 2013 bzw. 2014 veröffentlicht haben, hat sich Viscoh von Anfang an verpflichtet gefühlt. Alle Produkte übertreffen alle Mindestanforderungen, Viscoh Air übertreffe sogar fast alle erhöhten Anforderungen. Die EPLF- und MMFA-Merkblätter definieren den aktuellen Stand der Technik.
Grundsatz 4: "Maximale Sicherheit und Langlebigkeit"
Dank der vernetzten Materialbasis wollen die Produkte auch in Sachen Stabilität Standards setzen. Die EPLF-Stabilitätsanforderungen werden laut Unternehmen übertroffen, weshalb Viscoh auch 30 Jahre Garantie gewährt, denn die Unterlagen behielten über Jahrzehnte ihre Eigenschaften. Gleichzeitig sei das Material elastisch genug, um den Boden ausreichend vor herabfallenden Gegenständen zu schützen.
Grundsatz 5: "Mehr Ertrag für den Handel"
Als weiteren Garant für den eigenen Erfolg nennt das Kronacher Unternehmen den preislichen Aspekt - man gebe die Kostenvorteile weiter, die ein "rationelles, weil überschaubares" Sortiment mit sich bringe. Was aber viele Kunden letztlich überzeuge, sei das kleine und einfach zu kommunizierende Sortiment, das geringere Lagerhaltungskosten erzeuge und eine damit einhergehende höhere Umschlagsgeschwindigkeit. Und wenn man sich mit weniger Produkten auseinandersetzen müsse, führe dies zu einem höherwertigen und kompetenteren Verkaufen, argumentiert das Unternehmen.
Grundsatz 6: "Selbsterklärendes Konzept"
Im Fokus des Konzepts steht auch die Unterstützung des Händlers am POS. Der Kunde muss über die wichtigen Punkte kompetent aufgeklärt werden. Die Aufklärung dürfe jedoch nicht länger als zwei bis drei Minuten dauern und müsse einfach und visuell aufgebaut sein. Will der Kunde sich am Regal selbst informieren, so kann er nur drei oder vier Punkte wirklich aufnehmen und sinnvoll verarbeiten. Viscoh hält hierfür ein zwei Minuten Erklär-Video bereit, das der Fachhändler vor Ort oder auf seine Homepage einbinden kann. Zudem ist die Produktauslobung an den Rollen selbsterklärend ausgerichtet.
Darüber hinaus legt das Kronacher Unternehmen viel Wert auf Beratungskompetenz. Geboten werden neben Individualschulungen, die Viscoh auch bei seinen Händlern vor Ort durchführt, einige interessante Lösungen für den Point of Sale, die auf schnelle und verständliche Art und Weise die Dinge auf den Punkt bringen sollen, auf die es bei der Auswahl einer geeigneten Dämmunterlage ankommt.
Viscoh
Viscoh GmbH
Am Flügelbahnhof 4
96317 Kronach
Tel. 09261/910069-0
E-Mail: info@viscoh.de
www.viscoh.de
Gesellschafter: Joachim und Christian Weber
Gründung: 2014
Geschäftsführer: Joachim Weber
Vertriebsleitung: Frank Hofmann
Mitarbeiter: 8
Zielgruppe: Holzfachhandel, Baustoffhandel, Bodenbelagsgroßhandel
Produkte: Trittschalldämmunterlagen für Parkett, Laminat, LVT und textile Beläge aus Parkett Magazin 06/16 (Wirtschaft)