Interview des Monats: Reza Zollanvari, Zollanvari

"Tiefes Verständnis für Schönheit und Vielseitigkeit"


Der iranische Teppichproduzent Zollanvari gilt als der Pionier im Bereich der südpersischen Nomadenteppiche und als Vater des modernen Gabbeh. Mit Niederlassungen in Zürich, New Jersey, Hamburg, China und Südafrika und langjährigen festen Partnern in Japan, ist das Unternehmen international gut aufgestellt. Carpet XL sprach mit Geschäftsführer Reza Zollanvari über die Herausforderungen der heutigen Teppichproduktion und die Ansprüche, die das Unternehmen an sich selber stellt.

Carpet XL: Die Familie Zollanvari ist seit beinahe 70 Jahren in der Teppichbranche aktiv und gilt noch heute als Trendsetter. Was macht den Erfolg des Unternehmens Zollanvari aus?

Reza Zollanvari: Es ist ein Zusammenspiel mehrerer Dinge, die unser Unternehmen ausmachen. Die Frage lässt sich deshalb auch nicht einfach in einem Satz beantworten. Im Zentrum steht ein tiefes Verständnis für die Schönheit und die Vielseitigkeit der persischen Knüpfkunst. Das macht unsere Produkte einzigartig und zeitlos. Wir fühlen uns verpflichtet, die Kunst des Teppichknüpfens zu erhalten und sie gleichzeitig an die Bedürfnisse der heutigen Zeit anzupassen. So führen wir sie in die Zukunft. Das bedeutet auch, dass uns Nachhaltigkeit in allen unseren Aktivitäten sehr wichtig ist. Damit meine ich sowohl den Schutz der Umwelt, als auch den Erhalt der Traditionen der Nomadenstämme mit denen wir einen intensiven persönlichen Austausch pflegen.

Die Kunst des Teppichknüpfens war immer Ausdruck einer Kultur und eines Lebensstils. Deshalb haben sich die Muster, Farben und die Symbolik auch konstant weiter entwickelt. Wir heben uns ausserdem von anderen ab, indem wir unsere Knüpferinnen ermutigen, die Designs mit ihrem eigenen Sinn für Ästhetik zu beleben. So erhalten wir einzigartige, individuelle und ausdrucksstarke Teppiche.

Carpet XL: Der internationale Durchbruch für Zollanvari kam spätestens mit der Neuinterpretation des Gabbeh. Welche Rolle spielt der Gabbeh heute im Sortiment?

Reza Zollanvari: Gabbehs stehen immer noch im Zentrum unserer Produktion. Wir investieren auch immer noch viel Zeit und Liebe in die Entwicklung neuer Designs und Kollektionen. Dabei ist es uns sehr wichtig, Inspiration in den archaischen Mustern der Nomadenstämme zu finden. Wir möchten erreichen, dass unsere neuen Gabbehs diesem alten Vermächtnis gerecht werden und gleichzeitig frisch und zeitgemäss sind. Gut kann man diesen Anspruch beispielsweise bei unserer neuesten Graffiti-Kollektion sehen.

Carpet XL: Zollanvari macht deutlich mehr als Gabbehs. Welche Kollektionen kommen sonst noch aus dem Iran?

Reza Zollanvari: Wir haben erstmal mehrere Flachgewebe-Kollektionen, darunter nomadische Ghaschghai und Luri-Kelims. Dann minimalistische Kelims, die von denjenigen der Region Mazandaran inspiriert sind, ausserdem Jajims, sowie bedruckte und bestickte Kelims. Natürlich haben wir auch weitere iranische Knüpfteppiche im Sortiment, wie die Bulurbaft und Luribaft. Das sind feine, in den Dörfern Südpersiens geknüpfte Teppiche. Interessant sind unsere Teppiche mit gemischter Technik, also einem flachgewebten und einem geknüpften Teil. Auch hier gehörten wir zu den ersten, die solche Teppiche auf den Markt gebracht haben.

Wir haben auch viel Energie in die Entwicklung einer persischen Designteppich-Linie gesteckt. Unsere Isfahan-Kollektion umfasst moderne Teppiche aus feinster Wolle und Seide. Die ersten Designs dafür haben wir mit dem Mailänder Designlabel SoFar SoNear entworfen und seitdem intensiv weiterentwickelt. Die Kollektion verbindet also italienisches Design mit persischer Knüpfkunst.

Carpet XL: Kommt es bei Zollanvari häufiger zu einer solchen interkulturellen Zusammenarbeit? Sind weitere Kollektionen geplant?

Reza Zollanvari: Auf jeden Fall. Nach der Zusammenarbeit mit SoFar SoNear in Mailand entwickeln wir jetzt aktuell mit NOV24 aus Wien eine neue Kollektion.

Carpet XL: Teppiche aus dem Iran waren viele Jahre in den USA von einem Embargo betroffen und konnten nicht eingeführt werden. Wie ist Zollanvari mit dieser Situation umgegangen? Immerhin ist Amerika ein sehr wichtiger Markt.

Reza Zollanvari: Als 2010 das Embargo gegen die iranische Ware begann, konnten wir unsere Teppiche nicht mehr in die USA einführen. Das bedeutete, dass wir unser Geschäft dort schließen, oder uns etwas Neues für diesen wichtigen Markt einfallen lassen mussten. Wir haben uns der Herausforderung gestellt und uns in anderen Ursprungsländern umgeschaut. Erfolg hatten wir in Jaipur. Dort fanden wir Partner, die genauso engagiert und begeistert wunderschöne Teppiche herstellen wie wir. Das war die Geburtsstunde unserer indischen Kundan Silk-Kollektionen.

Carpet XL: Die indischen Kollektionen unterscheiden sich offensichtlich grundsätzlich von denen aus dem Iran. Welche Philosophie verfolgen Sie mit den indischen Produktionen?

Reza Zollanvari: Der wichtigste Punkt für unsere Produktion in Indien, die in erster Linie auf den amerikanischen Markt ausgerichtet war, bestand darin, dass sie sich ganz klar von all unseren Produkten aus dem Iran abheben musste. Unser Ziel war es, in Indien eine Kollektion zu entwickeln, die speziell auf die neusten amerikanischen Inneneinrichtungstrends zugeschnitten ist. So entstand eine Kollektion aus Seide und mit neuen Veredelungsprozessen. Wie bei unserer persischen Ware ist uns die strikte Kontrolle von Design und Qualität sehr wichtig.

Carpet XL: Zollanvari stellt auf sehr vielen Messen rund um den Globus aus. Entsprechend breit gefächert ist die Kundenstruktur und auch die räumliche Verteilung der Händler. Es ist kein Geheimnis, dass in den verschiedenen Märkten unterschiedliche Mentalitäten herrschen. Wie gehen Sie logistisch mit dieser Herausforderung um?

Reza Zollanvari: Die Palette unserer Produkte ist so breit, dass wir die Bedürfnisse jedes Marktes bedienen können. Wir kreieren auch spezielle Designs und Farbpaletten im Hinblick auf die verschiedenen Messen und Märkte. Wobei die Unterschiede bei den nachgefragten Farben und Designs bei unseren Kunden gar nicht so groß sind. Wichtiger ist es, dass wir in den entsprechenden Märkten die jeweils geforderten Größen lieferbar haben, hier hat jedes Land seine eigenen Wünsche. In Japan werden deutlich kleinere Formate gekauft als in den USA. Deshalb haben wir auch jetzt, wo das US-Embargo aufgehoben ist, die Produktion von großformatigen Nomadenteppichen verstärkt.

Durch unsere zahlreichen Messebesuche lernen wir auch viel über die Bedürfnisse der verschiedenen Märkte. Ausserdem bekommen wir hier auch wichtige Inspirationen für unsere Designarbeit. Durch diese intensive Präsenz und Marktbeobachtung können wir besser die Teppiche entwickeln, die den Zeitgeschmack treffen.

Überhaupt ist es uns wichtig nah am Kunden zu sein. Das meine ich auch räumlich. Wir haben in den für uns wichtigsten Ländern entweder Partner mit denen wir sehr eng zusammenarbeiten oder sogar eigene Niederlassungen mit Lager.

Carpet XL: Hochwertige, marktgerechte Ware anzubieten ist sicherlich das Wichtigste - aber nicht alles. Welche Serviceleistungen erwarten Ihre Kunden von Zollanvari?

Reza Zollanvari: Unser Kundenstamm ist vielfältig. Er reicht von Teppich- und Möbelhäusern bis zu Inneneinrichtern und Architekten. Jede Kundengruppe hat etwas andere Bedürfnisse an unseren Service. Deshalb macht es mich stolz, sagen zu können, dass die Zollanvari-Mitarbeiter gemeinsam im Team alles tun, diesen sehr verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden. Grade bauen wir ein System auf, das unseren Kunden erlaubt, permanent online auf unser Lager zugreifen zu können, um zu sehen, welche Teppiche lieferbar sind. In Zürich funktioniert dies bereits heute und bis zum Ende des Jahres werden wir diesen Service auch für unser Lager im Iran bieten können.

Natürlich bieten wir unsere vielfältigen Kollektionen auf Wunsch auch in Sondermaßen an. Das klappt sogar bei den südpersischen Gabbeh-Kollektionen. Für Kunden, die mehr über die Herstellung unserer Teppiche wissen wollen und sich für die Kultur der Nomaden interessieren, organisieren wir Reisen in den Iran und zu den Nomaden.

Carpet XL: Wo sehen Sie Entwicklungspotential im Teppichhandel?

Reza Zollanvari: Wir alle, also der Handel und auch wir als Hersteller, wissen, dass sich der Markt ständig verändert. Deshalb entwickelt Zollanvari jedes Jahr mehrere neue Kollektionen, um auf die sich immer rascheren Änderungen der Kundenwünsche reagieren zu können. Auch für den Handel ist es sehr wichtig, die Stimmung der Zeit zu erfassen. Wir möchten deshalb Händler ermutigen, Shop-in-shop-Konzepte aufzubauen, um Zollanvari als Marke zu präsentieren. Ich bin fest überzeugt, dass sie damit die Verkaufszahlen steigern können. Mode und Marke sind im heutigen Markt ein wichtiger Schlüsselfaktor. Im Iran haben wir die ersten Shop-in-Shop-Lösungen bereits umgesetzt. In Europa sprechen wir derzeit mit den ersten Kunden, die sich dafür interessieren.

Carpet XL: Wir sprachen schon über den hohen Stellenwert der Designarbeit bei Zollanvari. Wie entsteht typischerweise ein Zollanvari-Design? Gibt es da Unterschiede zwischen den iranischen und indischen Designs?

Reza Zollanvari: Design ist für uns das Allerwichtigste. Wir gehen permanent mit offenen Augen durch die Welt und finden so Inspirationen überall: in Büchern, Textilien, antiken Teppichen, in der Natur, Architektur und der Mode. Außerdem arbeiten wir für einzelne Kollektionen auch immer mal wieder mit externen Designbüros zusammen.

Dabei ist es ist uns sehr wichtig, die Kollektionen aus dem Iran und Indien komplett von einander fern zu halten. Durch diese strikte Trennung ist es möglich, die einmalige Identität der beiden Linien zu bewahren.

Carpet XL: Wir sprachen schon über die verschiedenen Urspungsländer, in denen Zollanvari produziert: Iran und Indien. Sehen wir mal vom Design ab Welche Voraussetzung muss ein Zollanvari-Teppich erfüllen, egal wo er hergestellt wird?

Reza Zollanvari: Für unsere Teppiche und Flachgewebe aus dem Iran verwenden wir nur die beste Hochlandwolle aus dem Zagrosgebirge. Die indischen Kundan Pure Silk Teppiche wiederum sind aus edlen Materialien wie indischer Bio-Seide gefertigt. Bei unserer Kollektion Diffusion Koti Silk verwenden wir Viskose, die aus dem Zellstoff von Bambus, Banane oder anderen natürlichen Materialien gewonnen wird.

Alle Zollanvari-Teppiche aus dem Iran tragen unser Markenzeichen und damit die Garantie, dass sie alle aus handkardierter und handversponnener Wolle geknüpft werden, die auf umweltschonende Weise in unserer eigenen Färberei in Schiras mit hochwertigsten Naturfarben eingefärbt wurde. Sie wird von unserem erfahrenen Färbemeister betrieben, der aus einer Färberfamilie stammt, die ihr Wissen von Generation zu Generation weitergegeben hat. Die dort verwendeten Farbstoffe werden übrigens aus Pflanzen gewonnen, die ebenfalls von Nomaden in der unmittelbaren Umgebung gesammelt werden.

Das Thema Färben ist auch in Indien von hoher Bedeutung. Wir haben hier unser eigenes Färbesystem entwickelt, das durch seine optimale Temperatur nicht nur überaus umweltfreundlich ist, sondern auch die Beschaffenheit der Seidenfasern erhält und dem Teppich einen natürlichen, gesunden Glanz verleiht. Unsere Wasch- und Finishing-Anlagen in Jaipur - und auch in Teheran - sind auf dem neusten Stand der Technik. Wir arbeiten permanent daran, den Wasserverbrauch und auch den Eintrag von Farbstoffen in das Abwasser zu reduzieren, um das Wasser leichter recyceln zu können. Diese ressourcenschonende und nachhaltige Produktion ist tief in unserer Unternehmensphilosophie verwurzelt.

Nachhaltigkeit ist für uns aber mehr als reiner Umweltschutz. Wir bemühen uns, alte, zum Teil fast vergessene Knüpftechniken wiederzubeleben und möchten dafür sorgen, dass die Vielfalt solcher Techniken bestehen bleibt. Ganz wichtig ist uns die Pflege der persönlichen Beziehungen zu den verschiedenen Nomadenstämmen. Bei der Teppichproduktion nehmen wir deshalb besondere Rücksicht auf deren traditionelle Lebensweisen und ihre natürliche Umgebung. Zollanvari beteiligt sich am Bau von Krankenhäusern und Entbindungsstationen für die Nomadinnen, finanziert den Bau von Wasserleitungen und Winterquartieren mit und spendet Heizungen. Im sozialen Bereich unterstützen wir Witwen mit kleinen Renten oder Kleinkrediten, die Ausbildung von Nomadenkindern und beschäftigen auch ältere Nomadinnen, die nicht mehr knüpfen können, als Spinnerinnen weiter. Nicht zuletzt sponsern wir die Fussballmannschaft eines Ghashgai-Stammes.

Die Löhne, die wir den Knüpferinnen zahlen, sind relativ hoch und erlauben ihnen so einen hohen Grad an Selbstständigkeit. Die Höhe des Einkommens ergibt sich aus der Feinheit des Teppichs und der Qualität der Knüpfung. Ausserdem gibt es Zusatzzahlungen, wenn die Teppiche sehr großformatig sind oder besonders schön gelungen sind. Auch Witwen oder alleinstehende Knüpferinnen bleiben durch das Einkommen unabhängig. So stärken wir die Position der Frau in der Gesellschaft.

Carpet XL: Wie läuft die Produktion im Iran ab? Wer genau fertigt die Teppiche?

Reza Zollanvari: Zollanvari arbeitet im Iran mit drei Gruppen von Nomaden: Sesshaften, Halbnomaden und Vollnomaden. Die großen Teppiche werden von sesshaften Stämmen hergestellt, kleine und mittlere von nomadisierenden Stämmen. Wir sammeln die Wolle bei den Nomaden und haben Experten, die sicherstellen, dass nur Wolle vom Winterfell verwendet wird. Diese hat längere Fasern und ist damit besser für die Teppichherstellung geeignet. Anschliessend wird die Wolle nach Farben sortiert und mit Handspindeln gesponnen. In unserer zentralen Färberei in Schiras wird sie dann mit Pflanzenfarben eingefärbt. Danach geht die Wolle zusammen mit dem Knüpfauftrag zurück zu den Nomaden.

In jedem Dorf gibt es einen Mitarbeiter, der die Aufträge verteilt und die Produktion laufend überwacht. Nach dem Knüpfen wird der Teppich begutachtet und je nach Qualität und Originalität bezahlt. Alle Teppiche kommen dann in unser Lager in Teheran, wo sie gewaschen, gespannt und geschoren werden. Am Schluss steht eine vertiefte Qualitätskontrolle, die sicherstellt, dass jeder Teppich, der unter der Marke Zollanvari verkauft wird, unseren hohen Ansprüchen genügt.

Carpet XL: Zollanvari stellt im Iran und in Indien Teppiche her. Wo liegen die größten Unterschiede aus Sicht eines Produzenten?

Reza Zollanvari: Das Talent, das die iranischen Nomadinnen haben, wenn es um das Knüpfen von besonderen, eigenständigen Teppichen geht, ist einmalig. Sie brauchen meist nicht mal eine Vorlage, es reicht, ihnen zu erklären, was man möchte. Das funktioniert sogar bei Teppichen, die auf Bestellung eines Kunden gefertigt werden. Die Nomadin schaut sich den Entwurf an und knüpft den Teppich aus dem Kopf. Das Ergebnis ist also ganz spontan und kreativ. Es entstehen manchmal Teppiche, die viel schöner sind, als die Idee des Designers. Wir sprechen bei Sonderbestellungen von nomadischen Teppichen deshalb vorher mit den Kunden und erklären ihnen, dass Abweichungen bis 20% möglich sind. Die meisten lassen sich darauf ein und sind mit den Ergebnissen sehr glücklich.

Wenn man aber einen Teppich möchte, der ganz genau einer Vorgabe entsprechen soll, empfiehlt sich die Produktion in Indien. Hier geht nichts ohne eine exakte Vorlage und Millimeterpapier. In Indien wird zwar weniger spontan und kreativ, dafür aber mit sehr viel Disziplin gearbeitet.

Carpet XL: Hat das Ende des US-Embargos Folgen für die Teppichproduktion im Iran? Welche Möglichkeiten ergeben sich nun für Zollanvari?

Reza Zollanvari: Das Ende des Embargos bedeutet für uns eine grosse Erleichterung. Das Potenzial in den USA ist enorm. Während der Sanktionen haben sich viele Käufer anderen Teppichen zugewandt, zum Beispiel solchen aus Indien, China und Nepal. Dass jetzt wieder die Möglichkeit zum Kauf iranischer Teppiche besteht, hat einen enormen Einfluss auf die ganze Teppichproduktion.

Die Amerikaner richten ihre Häuser immer wieder neu ein und lieben es, mit Stilen und Materialien zu spielen. Wir denken, dass Zollanvari mit den verschiedenen Kollektionen bestens gerüstet ist, den unterschiedlichsten Einrichtungsbedürfnissen gerecht zu werden und freuen uns, dass endlich wieder iranische Teppiche in amerikanischen Wohnungen und Häusern zu liegen kommen.

Carpet XL: Wo sieht sich das Unternehmen Zollanvari in 10 Jahren?

Reza Zollanvari: Der Markt hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch verändert und wenn das so weiter geht -und davon gehe ich aus - werden nur die besten und innovativsten Teppichspezialisten übrig bleiben. Das bedeutet, dass auch wir uns permanent anpassen müssen. Wir haben einen Erneuerungsprozess begonnen, mit einer neuen Marken-Identität, unserer neuen Website und neuem Design. Unser Ziel ist es, die Marke Zollanvari auch dem Endverbraucher besser bekannt zu machen. Der nächste Schritt auf diesem Weg ist das angesprochene Shop-in-Shop-Konzept, für das wir weltweit strategische Partner suchen.•
aus Carpet Magazin 03/16 (Wirtschaft)